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Thema: Entstehungsgeschichte VNEX

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Danke Stefan,

    dann kann ich mir den Weg ja sparen.. auf ein paar Tage kommt es ja nun nicht an.. werde im Internet bestellen..

    Hab grad einen Tubus für das Leica Focotar angepasst.. ist wie ich sagte.. wir sollten den Tubus M39-seitig etwa 3mm kürzer fassen und dann noch die 10er Objektivaufnahme - Mutter auf 9mm abstechen !

    Darin liegt eine weitere Verbesserung ! Für das Leica Focotar (ein sehr, sehr gutes Objektiv) musste die 10er Mutter genutzt und auf 9,35mm gekürzt werden, also auf einer Seite um die Schrägung "beraubt" werden. Um das Focotar mit in die Möglichkeitenliste aufzunehmen, sollten wir also die zwei Anpassungen noch vornehmen in der Zukunft. Die 10er Mutter zur 9er machen und den Tubus bereits bei 5mm Gewindeanteil M39 abstechen. Ich zeig das morgen mal live..

    Die jetzigen lassen wir erstmal so, werde aber bei einer weiteren Serie dann dies mit einfließen lassen. Dann haben wir auch "funktional" die Geschichte sauber in Vorschub und hohe Flexibilität der Anbauteile getrennt.

    Hier nochmal auf die Schnelle zwei Bilder mit dem Focotar.. erst die Totale..

    Name:  Focotar totale.JPG
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Größe:  650,4 KB

    Und hier ein 800Pixel Crop aus dem Bild





    LG
    Henry
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  2. #2
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Hat mir einer von euch Jungs das Rodenstock Objektiv eben in der Bucht vor der Nase weggeschnappt?
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  3. #3
    Kennt sich aus Avatar von athlone
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Hat mir einer von euch Jungs das Rodenstock Objektiv eben in der Bucht vor der Nase weggeschnappt?
    Ich war's nicht, ich habe Zeugen, die können das bestätigen.
    ... tschüss, Stefan
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  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nö, bin unschuldig.. hab ein Focotar 4.5/50mm, ein APO Rodagon N2.8/50mm und ein Rogonar - S 2.8/50mm, die ich mein eigen nenne.
    Wenn würde mich vielleicht noch ein günstiges EL Nikkor 2.8/50mm interessieren, wie ich es von Helge ausgeliehen bekommen habe.. ist wirklich ein erstklassiges Objektiv.
    Aber mit 3 Stck. 50ern bin ich gut bedient.

    Den nächsten Schritt haben Stefan und ich heut schon besprochen.

    Die Fokuseinheit ist - wie ich schon beschrieb - derart leichtgängig, dass blitzschnell von Nah- bis in den Fernbereich mit "Schwung" gedreht werden kann..
    Da dies aber gewöhnungsbedürftig ist und auch leichte Geräusche macht, wenn es sehr schnell mit dem Fokussieren von einem Bereichsende zum gegenüberliegenden gehen soll, tritt die Frage der Dämpfung und Dämmung auf.

    Mich stört es wie gesagt nicht und ich ziehe die ungedämpfte Variante vor.. aber Stefan ist das Ganze noch zu "gewöhnungsbedürftig", verglichen mit dem haptischen Eindruck beim Fokussieren mit einem normalen Objektiv mit Helicoid und verschachtelten Tuben. Ihm fehlt eher das etwas "zähere" Drehgefühl der alten Objektive.

    Um auch diesem haptischen Umstand Rechnung zu tragen, werden wir in das Inlet noch einen Dämpfungsring einbringen und auf ein gewohntes Maß an "Schwergängigkeit", das dem eines normalen Objektivs entsprechen wird, einstellen.

    Hierzu hab ich mir aus einem eigentlich für den auf einer Drehbank vor Jahren hergestellten Pflanzenöl-Wärmetauscher (ja, mein alter Saugdiesel fuhr ene ganze Zeit lang mit Pflanzenöl) noch passendes Dichtungsband vom Bau dieses Wärmetauschers wiedergefunden. Dieses entspricht der Verwendung von O-Dichtringen (gleiches Material, aber Meterware).

    Mit dem Dichtungsband/Gummi hab ich mal eben getestet, wie die Dämpfung ausfällt und bin zufrieden.


    So werden wir also in die Einheit noch so eine Dämpfung einbauen.. Hierzu werden die Tuben nochmals eingespannt und die Dichtungen eingepasst. In der nächsten Serie werden wir dann mit den ermittelten Maßen die notwendige Nut zur Aufnahme gleich mit übernehmen.

    Diese Variante hat den Vorteil, das jeder Käufer nachher sich selbst für die ihm gefälligere Variante entscheiden kann und das simpel durch "Belassen" oder "Entfernen" des O-Ringes das Fokussierverhalten erreicht.

    Stefan.. die Idee ist gut !

    LG
    Henry
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  5. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ......

    Stefan.. die Idee ist gut !

    LG
    Henry
    Die Idee schon.. nur wie ich grad feststellen musste, wohl leider undurchführbar !!!

    An den Stellen, an denen dieser O-Ring platztechnisch eingearbeitet werden könnte, liegt bei Nahbereichsfokussierung komplett frei, und damit umschließt auch der O-Ring den Tubus nicht mehr. Dies dürfte dazu führen, dass jedesmal ein Widerstand zu spüren ist, wenn der Tubus in Richtung unendlich fokussiert wird und in den O-Ring eintaucht.
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  6. #6
    Kennt sich aus Avatar von athlone
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Die Idee schon.. nur wie ich grad feststellen musste, wohl leider undurchführbar !!!

    An den Stellen, an denen dieser O-Ring platztechnisch eingearbeitet werden könnte, liegt bei Nahbereichsfokussierung komplett frei, und damit umschließt auch der O-Ring den Tubus nicht mehr. Dies dürfte dazu führen, dass jedesmal ein Widerstand zu spüren ist, wenn der Tubus in Richtung unendlich fokussiert wird und in den O-Ring eintaucht.
    Hmm, ja, jetzt wo Du das sagst ...
    Tesafilm ist zu dick, habe ich ausprobiert. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, nun helfen nur noch Wunder!
    ... tschüss, Stefan
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  7. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von athlone Beitrag anzeigen
    .... Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, nun helfen nur noch Wunder!
    Und nun mach ich die Wunder möglich.. grins.

    Auch das Problem ist gelöst.. sogar sehr komfortabel.. mit variablem Andruck und damit einstellbarer "Geschmeidigkeit"..

    Allerdings brauchen wir 3 weitere Gewindebohrungen im Inlet-Kragen, dort in dem Teil, wo auch die Schraubgewinde für Führungszapfen eingelassen sind..
    statt der 3 brauchen wir jetzt 6 Bohrungen in M3.


    Und nun kommt der Clou.. die Dichtungsmeterware, die ich heute mitbrachte und zeigte, werden in kleine 5-6mm lange Stücke geschnitten und in die zusätzlichen 3 Gewindelöcher eingelegt. Danach kann dann der Andruck über die Gewindestifte für diese Löcher vorgenommen werden.
    So haben wir einen punktuellen O-Ring.. grins

    Ergebnis:

    Absolut ruhiger Lauf auf 3 Bremsbacken..

    Testweise hab ich mal in ein INLET 3 zurechtgeschnittene Stückchen eingelegt und mit einem Gewindestift gegen den Tubus gedrückt..
    Das Zeug verformt sich so gut, das ich überhaupt keinen Führungszapfen mehr brauche in dem Versuchsadapter und die Bereichsenden trotzdem sauber durch diese "Dichtungsstifte" begrenzt werden..

    Vom Gleichlauf und dem Gefühl beim Einstellen ist ein an dem System genutztes V-Objektiv haptisch nicht mehr vom Fokussiervorgang eines "normalen" manuellen Objektivs zu unterscheiden.

    Es läßt sich gut an..
    Geändert von hinnerker (11.06.2012 um 07:47 Uhr)
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  8. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Klasse Stefan und Danke für die Zeichnungen.


    Wenn wir die M25 V-Objektive aufgrund ihrer "Winzigkeit" in das System einbinden (was ein absoluter Zugewinn wäre, weil sie einerseits sehr günstig sind, gut und nochmals deutlich kleiner als die moderneren Versionen der Hersteller) so müssen wir uns über die Problematik der Streulichtanfälligkeit dieser alten Objektive einen Kopf machen. Wir hatten das Thema Streulichtblende ja schon mal kurz angesprochen.

    Gerade diese Winzlinge..

    Name:  focotarcompononconarysar.JPG
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Größe:  397,0 KB

    die allesamt einen geringen Durchmesser haben als die neueren Versionen, sind aufgrund ihrer noch nicht so ausgereiften Vergütungen ziemlich Streulichtanfällig und erfordern fasst zwingend die Verwendung einer entsprechenden Streulichtblende, da sie ja nun völlig "zweckentfremdet" ans Tageslicht geführt werden statt in Dunkelkammern zu arbeiten.

    Ist halt ein wenig mehr Licht iim Freien.. .grins.

    Ich hab mir mal diese Winzlinge etwas genauer angesehen und mir so meinen Kopf zu dem Thema gemacht.

    Zunächst haben eigentlich alle V-Objektive ihren Blendenring im Bereich der Vorderlinse.. darauf konnte man in der Dunkelkammer vertrauen, denn man kann da nicht lange "rumfummeln" und den Blendenring an einem Objektiv suchen. Er war, neben der Höhenverstellung des Vergrößerers eigentlich auch das einzige von Hand zu bedienende Organ (ausser Filtern natürlich).. so dass dies quasi ein Standard war.

    Dadurch steht der Verwendung von Streulichtblenden ein fast unüberwindbares Hindernis gegenüber.. wie kommt der User an die Blende ran.. ?

    Und das könnte so funktionieren...

    Unsere 12 mm Schrauben für die Objektivköpfe kann mit ensprechend angepassten Gewindestiften auf den Blendenringen "festgesetzt" werden und die Tuben dienen dann als entsprechende Streulichtblende..

    Name:  Streulichtblende Universalbefestigung.JPG
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Größe:  404,8 KB

    Und hier die Streulichtblende !!

    Name:  Streulichtblende Universalbefestigung2.JPG
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Größe:  387,3 KB

    Und ein anderes Musterbeispiel..

    Name:  Streulichtblende Universalbefestigung4.JPG
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    Alle im ersten Bild gezeigten Winzlinge passen in diese 12mm Mutter und lassen sich mittels entsprechend langer Gewindestifte an den Blendenringen festsetzen.

    Dies wäre für diese alte "Objektiv-Gattung" eine adäquate Möglichkeit, schnell und im System eine Streulichtblende zu realisieren, solange der Durchmesser des Blendenrings es "hergibt"..

    Ich werde die hier noch testweise herumliegende Objektivtypen der User noch ausmessen, um auch für die neueren Typen von Rodenstock oder Schneider-Kreuznach so etwas in der Art zu überlegen.

    Mit den 4 oder 5 Altobjektiven die ich hier habe (50 und 80mm) klappt das gut und der User kann die Blendeneinstellung somit am gesamten Streulichttubus durch verdrehen vornehmen, statt den meist winzigen Blendenring greifen zu müssen.

    Bei den neueren Bauformen von Schneider und Rodenstock müsste dies eine 50mm Klemmbefestigung werden.. die liegen alle so in dem Dreh. Könnte dann mit einer speziellen Anpassungsmutter geschehen.. und ist, da sich auch die Durchmesser der Gewindedurchmesser deutlich unterscheiden, die sicherste Art, möglichst viele Objektive zu erfassen und mit einer Streuli auszustatten.

    Hier mal ein schneller Größenvergleich.. er sagt mehr als tausend Worte..

    Name:  groessenvergleich 80er.JPG
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    Zudem könnte sich so der umzulegende und somit variable Kostenanteil pro Stück (der hohe Rüstkostenanteil) bei den Schrauben und Tuben reduzieren lassen, weil der Standardtubus und die Schraube auf der Maschine in etwas höhereren Stückzahlen erzeugt wird...

    Aber das schnacken wir noch gemeinsam mit den vorliegenden Objektivmustern durch, was da sinnvoll ist.. so erscheint es mir erstmal ein gangbarer Weg zu sein, um diese kleinen Warzen (und um "klein" und "kompakt" geht es ja auch in entscheidendem Maße) mit einer Streulichtblende auszustatten.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (25.03.2014 um 06:30 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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