Hallo Henry,
ich habe auch noch etwas gefunden: Eine Anzeige aus dem Buch "Das Deutsche Lichtbild 1963".
Somit kann man wohl vermuten, dass das Objektiv aus den frühen 60ern stammt.
LG
Rudolf
Hallo Henry,
ich habe auch noch etwas gefunden: Eine Anzeige aus dem Buch "Das Deutsche Lichtbild 1963".
Somit kann man wohl vermuten, dass das Objektiv aus den frühen 60ern stammt.
LG
Rudolf
Vielen Dank Rudolf,
es erspart mir die ganze Recherche. Leider war gestern das Wetter sowas von daneben, dass ich nicht fotografiert habe. Heute sieht es in Kiel jedoch schon wieder sehr freundlich aus und ich werde das Travenar heute nochmal mitnehmen.
Das nette kleine Ding ist wunderbar in seiner Charakteristik. Zwar werde ich es wohl nicht oft verwenden und mir auch keine weiteren Schacht-Objektive kaufen, da es im Handling doch zu nervig sein kann durch die spezielle Aufziehblende. Wenn man nämlich versehentlich nicht die beiden für die Blendenschließung zuständigen Griffpunkte benutzt sondern abrutscht und den Aufziehring erwischt, öffnet die Blende maximal und läßt sich erst wieder durch abnehmen des Objektivs und eindrücken des Pins wieder schließen.
Ich hab keinen Adapter mit Kragen mehr und da ich ohnehin keine M42 Objektive mehr im Bestand habe, kaufe ich mir nur deshalb auch keinen mehr. Eventuell klebe ich den Pin nochmal fest oder, was noch origineller ist, schließe ich einen alten Drahtauslöser an der dafür vorgesehenen Buchse an.
Ist dann aber auf jeden Fall ein "Hingucker" wenn der Penökel am Objektiv baumelt... grins. Werde weiter berichten...
LG
Henry
Von Schacht gab es in M42 auch Vorwahlblende manuell und Automatikblende mit M-A-Umschalter.
Und wie versprochen bei gutem Wetter ein paar Schüsse mit dem Travenar durchgäng bei Blende 5.6..
Ein tolles Farbspiel und ein umwerfend schönes Bokeh, das den 16 Lamellen und der 90mm Brennweite geschuldet ist. Bei Blende 5.6 läuft das Teil zur Hochform auf.
An der 5D MKII vermag dieses Objektiv definitiv zu überzeugen. Trotz der erheblichen Putzspuren am hinteren Teil des Frontelements und der fehlenden Vergütung ist das Teil an meiner 5er ein definitiver Hammer.
Hier der Hintergrund bei f5.6.. Fokus auf den Pfeiler aussen. Ich hatte ja geschrieben, es fällt zu den Rändern hin ab.. nach zwei Stufen bleibt davon nix mehr zu sehen, wie der Crop danach zeigen wird.
Und der Crop..
Das nenne ich ein "Super-Ergebnis" für eine alte unvergütete Linse.
Nicht spektakulär die nächste Szene, aber der Crop daraus macht es deutlich..
Der Crop..
Hier nochmal die Schärfeleistung ... eine Taube.. in Kiel auch gemeinhin "Dachratte" genannt..
Aber der Crop... mal wieder etwas zum Staunen..
Ungeschärft, nur Standardprofil in der Kamera...
Was auch hervorragend ist, sind die Highlights in ihrer kreisrunden Form durch die 16 Blendenlamellen.
Hier ein Crop aus der Taubenszene im linken oberen Quadranten, der diese Spitzlichtabbildung zeigt..
Ein rundum tolles Objektiv bei diesem Wetter..
LG
Henry
Erstklassig. Solche Bilder machen Spaß. Schacht Ulm scheint gute Arbeit gemacht zu haben.
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Sehr schön. Hätte ich nicht schon das 85er ...
Ja, großartige Ergebnisse. Nicht "neutral perfekt" sondern einfach umwerfend schön.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Vom älteren Travenar mit ♢-Vergütung (welche zum Glück komplett erhalten ist) ein paar weitere Schüsse. Erstaunlich, welche Qualität diese alte Alu-Linse bietet!
In Zeiten gebaut (vor 1954), in denen die Verwendung von Farbfilm eigentlich nicht üblich war :nanu:, zeigt es eine wohl balancierte Farbenpracht, die mich von den Socken holt. Und alles ohne Computerberechnungen ...
Chromatische Aberrationen: quasi nicht vorhanden!
Verzeichnung: was ist das?
Randabfall: ein Fremdwort
Und das soll ein Tessar-Typ sein?
Geändert von hinnerker (02.10.2013 um 06:03 Uhr)
Interessant. Welche Quelle?
Herr Bertele hat in der Tat das "Sonnar" bei/für Zeiss gerechnet, in den 50er Jahren als selbständiges Büro für Schacht von der Schweiz aus zugearbeitet. Ob er also die "Sonnar"-Rechnung Herrn Schacht noch einmal untergejubelt hat, wage ich zu bezweifeln, zumal das von mir ebenfalls hier schon gezeigte Makro-Travenar auf keinen Fall ein Sonnar ist. Das hieße dann aber, dass bei Schacht ein Name für alle möglichen Designs verwendet wurde. Kaum anzunehmen.