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Thema: Welche Polfilter, Graufilter, UV Filter taugen ?

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Welche Polfilter, Graufilter, UV Filter taugen ?

    Als eigentlich erbitterter und hartnäckiger Gegner von Filtern vor unseren tollen Altgläsern finde ich mich nun seit langen Jahren wieder einmal in der Situation, mich im Zeitalter der Digitaltechnik mit diesem Thema auseinander zu setzen. Grund ist ein bevorstehender Urlaub auf den Kykladen =Griechische Inseln).

    Da von einem Mangel an Licht tagsüber wohl nicht auszugehen ist, werden wohl eher Neutraldichtefilter notwendig sein und wirklich gute Polfilter auch ganz angeraten sein.

    Nun ist mein Umgang mit den Teilen schon mehr als 20 Jahre her und ich war regelrecht erschrocken, als ich vor einigen Tagen einen alten ROWI Polarizer vor eines meiner Objektive schraubte ...

    Ich konnte die dramatisch schlechtere Schärfe direkt schon beim Aufsetzen und fokussieren erkennen.

    Verdammter Mist. Was tun?

    Daher die Frage, was sich an Polfiltern bewährt hat und welche Hersteller da wirklich Qualität abliefern.

    Werfen die alten Zirkular-Polfilter Probleme an den DSLR auf oder was gilt es hier zu beachten?

    Für eine nette Beratung eines "Filtergegners" bedanke ich mich schon jetzt bei Euch

    Liebe Grüße
    Henry

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Welche Polfilter, Graufilter, UV Filter taugen ?

    Danke für den Tipp.. muss mal schauen, was ich da so alles brauche werde...

    Kaufen ist das eine, aber ich weiß ja leider noch nicht, was in diesem Segment der heutigen Filter was taugt und wovon man die Finger lassen sollte....

    UV als Schutz ja, aber die recht hohe Qualität der Objektive möchte ich durch Fehlkäufe oder Nieten halt nicht vermindern, wie in dem obigen Beispiel mit dem alten ROWI Filter....

    Danach schau ich bestimmt mal beim Forumslieferanten rein... Danke

    Liebe Grüße
    Henry

    P.s.: Hast Du mal in den Hilfe Thread geschaut? Angebot gilt noch..

  3. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Welche Polfilter, Graufilter, UV Filter taugen ?

    Ich habe einen Polfilter und einen Graufilter in der Tasche sowie einen UV-Filter vor den wertvolleren Linsen.

    Wichtig ist es m.E., sehr wertige Filter zu nehmen: die Top-Reihen von B&W, Hoya und Helioplan sind meine Favoriten - oder von Leica.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  4. #4
    Kennt sich aus Avatar von Linsenguru
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    Ich wollte eben grad einen neuen Thread erstellen und bin dabei über diesen, schon etwas älteren, gefallen. Ich kenn mich mit Filtern überhaupt nicht aus, daher die Frage: Was für was? Ich habe irgendwo Beispielbilder für Graufilter gesehen und da ist mir aufgefallen, dass das Licht viel deutlicher zu sehen ist. Was muss ich denn beachten bei Filtern und könnt ihr mir Einstiegsfilter empfehlen?
    "Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will." (Galileo Galilei)

  5. #5
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    Das mit dem "das Licht viel deutlicher zu sehen ist" verstehe ich nicht, kannst Du das eventuell noch erklären?

    Die Qualität eines Filters hängt stark vom Objektiv ab - wäre ne falsche Aussage, aber entspräche etwa der Wahrnehmung.
    Also genauer: Je nach Objektiv werden die Fehler der Filter verscheiden gut sichtbar. Frontfilter bei Teleoptiken wie dem Canon EF 100-400 oder selbst dem 70-200 sind sehr problematisch. Bei kürzeren Brennweiten fallen Oberflächen-Ungenauigkeiten weniger auf.

    Die Reflex / Transmissions-Problematik ist ein weiteres Thema. Da wird heute eine sehr hohe Qualität angeboten, mit bis zu ~99% Trnasmission (bei UV Filtern). Bei Graufiltern ist die Thematik auch interessant - nur dort nicht so einfach anhand der Transmission zu bewerten.

    Desweiteren ist die Vignettierung durch den Filter auch ein Thema, zumindest bei der Nutzung stärkerer Weitwinkel.

    Zwar werden seit der Nutzung von DSLR Kameras viele Filter verpönt - aber ich würde sagen oft aus Unwissen oder Bequemlichkeit.
    Farbkorrekturfilter können sinnvoll sein - wobei die ganz feinen Korrekturfilter schon eher zu vernachlässigen sind.
    UV/Protection Filter nutze ich nur wenn ich wirklich den Schutz brauche - was selten vorkommt. Meist liegt der Filter dann doch zu Hause.
    Infrarot-Durchlass und zum Teil auch Sperr-Filter sind nicht in Photoshop echt ersetzbar.
    Graufilter und Verlaufsfilter sind glaub ich als sinnvoll bekannt.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  6. #6
    optikus64
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    Zitat Zitat von Linsenguru Beitrag anzeigen
    Ich wollte eben grad einen neuen Thread erstellen und bin dabei über diesen, schon etwas älteren, gefallen. Ich kenn mich mit Filtern überhaupt nicht aus, daher die Frage: Was für was? Ich habe irgendwo Beispielbilder für Graufilter gesehen und da ist mir aufgefallen, dass das Licht viel deutlicher zu sehen ist. Was muss ich denn beachten bei Filtern und könnt ihr mir Einstiegsfilter empfehlen?
    Hallo Linsenguru,

    ich habe relativ oft, auch wegen meines beruflich industriellen Umfelds beim Fotografieren, Filter vor meinen Objektiven, die sich nach folgenden Grundsätzen charakterisieren lassen:

    Die Pol-Filter, ND oder UV vor den wertigen Objektiven sind meistens von Heliopan, B+W (Schneider Kreuznach) oder Hoya, zusätzlich immer Gegenlichtblende.

    Bei kleineren Durchmessern oder wenns hart hergehen kann kommt auch mal was preiswertes davor, aber dann wird erst einmal getestet. Manchmal kommen dabei gute Ergebnisse für kleines Geld heraus, manchmal grauslige, die "schlechten" Filter fliegen umgehend in die Tonne.

    Das ist manchmal sinniger als für Linsen, die nur selten draussen unterwegs sind, das viele Geld für einen Heliopan etc. auszugeben. Mit dem gelegentlichen Ausschuß muß man leben können. Da ich Teile der angeschafften Gläser nach Test auch wieder in Umlauf setzte achte ich darauf, dass die Objektive auch unbeschädigt bleiben, nicht dass wegen ein wenig Unachtsamkeit ein vermeidbarer Wiederverkaufswert zusammenschrumpft. Wenn man das Teil dann doch behält hat man selbst den Vorteil davon. Da die Vielfalt der Objektivdurchmesser endlich ist hat man irgendwann die wichtigsten zusammen, so dass der Aufwand in Grenzen bleibt.

    Was generell sinnig ist sind Polfilter, ich verwende dabei am liebsten die Käsemann-Filter (cirkular) von B+W oder Heliopan, ND zur Lichtreduktion bei sehr heller Umgebung und im Gebirge sowie an der See macht auf jeden Fall sinn, da er die Gestaltungsmöglichkeit mit Blende und Verschlußzeit erhalten kann, und bei sehr schmutziger Umgebung UV / Sky (1A)-Filter.

    Letztere sind eigentlich, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin mit Kamera auf der Schulter, immer drauf. Wenn man mal nicht aufpasst und hat Dreck im Objektiv, was als Radfahrer auch durch den Straßenverkehr verursacht wird, ist das ärgerlich, und Bereitschaftsverhinderungstaschen mag ich eigentlich nicht. Wenn Filter und Gegenlichtblende in Ordnung sind halten sich die negativen Einflüsse so in Grenzen, dass ich damit im Gegenzug für die vermiedene Beschädigung der Frontlinsen und Fassungen leben kann. Wie gesagt, man muss nur den Mut haben, negativ auffälliges Material auch konsequent auszumustern - sonst ist der Ärger mit fiesen Reflexflecken etc. vorprogrammiert. Ich hatte schon UV-Filter, die man gut und recht als Weichzeichner hätte verwenden können - wer sich das antut ist selbst schuld.

    Effektfilter (gleich welche) bringen wenig, die Effekte nutzen sich ab, so dass die ganzen Sternfilter und Mehrfachprismen etc. irgendwann mehr oder weniger alle im Schrank bleiben. Farbfilter, ausgenommen "technische Farbfilter" für die IR/UV-Fotografie etc., braucht man eigentlich nur bei der analogen Fotografie, der Rest läßt sich gut digital bei der EBV regeln. Ausnahme mag ein Graufverlauf-Filter sein, der ggf. helfen kann, sehr starke Helligkeitskontraste ein wenig abzufedern, in wie fern der aber einfach einzusetzen ist kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.

    My five pence.

    Jörg

  7. #7
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    Das sehe ich genau so wie optikus64. Also ein UV-Filter, im Normalfall nur gegen den Dreck, und die anderen Filter, Pol-und Graufilter bei Bedarf.
    Im Gegensatz zu optikus64 habe ich aber jeweils nur ein Filter. Dabei ist der größte Filterdurchmesser 77mm (bei meinem Immrtdrauf-Objektiv) und die anderen kann ich mit Reduzierringen verwenden. 2 Nachteile hat dieses System allerdings:
    1. ein Reduzierring 77-> 52 sieht schon etwas albern aus und
    2. ddie notwendige Sonneblende muss eine einschraubbare, zusätzliche sein.
    Ach ja, und bei einigen Objektiven mit fest eingebauter Sonnenblende geht es eh nicht.

    Gerd

  8. #8
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    Ich halte es genau so wie die meisten hier und nutze UV-Filter als Schutz und richtig sinnig nutze ich dann Pol- bzw. ND-Filter.

    LG
    Thomas
    "Klar war die Ausrüstung teuer und ich mache keine besseren Bilder dadurch...aber ich habe jetzt mehr Spaß an meinen schlechten Bildern... " (Heiko Kanzler)

  9. #9
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    Lächeln

    Mit den Filtern halte ich es wie Henry.

    Vor meine Objektive kommen keine, weil sie eben Bild-qualitätsmindernd wirken. Ich besitze auch nur einen Polfilter, den ich aber so gut wie nie nutze. Und bildverfremdente Filterwirkungen (Grün-blau- rotstichig) sind nicht so meine Welt.

    So und nun zieh ich los zu einer Fotosession ins obere Donautal - ohne Filter!

  10. #10
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    Ui, ja vielen Dank für die Ausführungen! Im Prinzip wurde meine Frage mehr als umfassend beantwortet Ich denke ich werde mir dann mal einen Graufilter zulegen und einfach mal ein wenig testen. Von den anderen lasse ich direkt die Finger Und: Genau das mit den Lichtverhältnissen bzw. der Lichtreduktion war das was ich meinte! Bei der Fotografie lernt man leider (oder zum Glück?) nie aus..
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