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Thema: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

  1. #1
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Einen Frageboden für den Body haben wir schon - was gibt es für Objektive?

    Hier die häufigsten Begriffe:

    Brennweite
    Lichtstärke
    Zoom
    Festbrennweite
    Fischauge
    Ultraweitwinkel
    Weitwinkel
    Normalobjektiv
    Portraitobjektiv
    leichtes Tele
    Tele
    Telezoom
    Superzoom
    Kitzoom
    Immerdrauf
    Reisezoom
    Manuelles Objektiv

    Da sind viele Begriffe, die für einen Einsteiger oft nur Bahnhof bedeuten.

    Dann gibt es noch die Abkürzungen, und dann ist schnell die Verwirrung perfekt.

    1) Kit-Zoom

    Das erste Objektiv - ein Kit Zoom 18-55 - habe ich ein Jahr nicht abgenommen. Meine Pentax Ist *DL war für mich eine Einheit mit dem Zoom. Ich lebte mit 18-55mm Brennweite mit einer Blende von 3,5 bis 16.
    Ich wusste nichts über Festbrennweiten und Blendenspiel - Ziel war es, endlich einen Blitz aufsetzen zu können, um keine roten Augen zu bekommen und dann über 28mm Brennweite (18*1,5 Crop) zu verfügen, die gab es 2006 bei den Kompakten noch nicht.

    Kit-Zooms sind billige Objektive, die als Bundle mit dem Body verkauft werden. Sie waren früher oft 28-70mm - durch den kleineren Sensor wurden sie auf 18-55 umgelegt, um wieder ein 28-70 Bild zu simulieren.

    Die Qualität ist durchschnittlich, je nach Serienstreuung kann man bessere oder schlechtere erwischen.

    Damals verstand ich nicht, warum man auch nur den Body kaufen konnte. Das man den Body wechselt, das war mir fremd. Ich verwendete die SLR bzw. DSLR wie eine beschnittene Superzoomcam.

    2) Das TeleZoom

    Das 2. Objektiv ist meist ein TeleZoom. Sehr oft kommen Brennweiten von 75-300mm zum Einsatz. Die billigen beginnen bei Blende 4,0 oder 4,5.

    Diese beiden Objektive, 18-55 und 75-300 decken schon sehr viel ab, und sind günstig zu erwerben, wenn man keine f2,8 Lichtstärke braucht.

    mfg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  2. #2
    Heiko
    Gast

    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Gute Idee, da geb ich mal meinen Senf dazu und ergänze um Begriffe aus der Objektivwelt:

    Normalbrennweite:
    In der Kleinbildfotografie (Vollformat 36x24) spricht man bei 50mm von einer Normalbrennweite, weil der Bildwinkel hier dem menschlichen Seheindruck entspricht. An deiner Crop-Kamera mit kleinerem Bildsensor entspricht die einer Brennweite von 35mm.
    Normalbrennweiten eignen sich auch durch ihre kaum anzutreffende Verzeichnung und hohe Lichtstärke ideal für Portraitaufnehmen und werden deshalb auch Portraitlinsen genannt.

    Lichtstärke:
    Gibt an, wieviel Licht das Objektiv in die Kamera läßt und wird in Blenden angegeben. Die optimale Lichtstärke wäre, wenn das Licht 1:1 durch das Objektiv gelangen würde. Dies entspräche einer Blende von f1.0.

    Blende: Vorrichtung um die Öffnung eines Objektives zu verändern. Meist als Lamellen- oder Irisblende ausgeführt, bei der einzelne Lamellensegmente so gegeneinander verschoben werden, dass sich der Lichtdurchlass und die Schärfentiefe eines Objektives verändert.

    Blendenstufen: Eine Blende kann in verschiedenen Stufen geschlossen werden, um die einfallende Lichtmenge zu regulieren. Eine Blendenstufe reduziert dabei die einfallende Lichtmenge genau um die Hälfte. Blendenstufen sind:
    1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 usw. (ganze Blendenstufen)
    Daneben gibt es auch noch halbe oder viertel Blenden. z.B. 1,8 oder 6,3 etc.

    Cropfaktor: Viele DSLR-Kameras besitzen einen Sensor, welcher kleiner als das Kleinbildformat 36x24mm ist und damit nur einen Ausschnitt des Kleinbildformates darstellen. Da eine Verkleinerung der Aufnahmefläche einer Ausschnittsvergößerung entspricht, spricht man von einem Formatfaktor (engl. Crop-Faktor). Ein Objektiv mit 50mm Brennweite liefert an einem APS-C Sensor (Faktor 1,6) ein Bild, welches einer Brennweite von 80mm am Kleinbild entspricht. Daher wird oft fälschlicherweise der Begriff Brennweitenverlängerungsfaktor verwendet. Brücksichtigen muß man den Cropfaktor auch bei der Belichtungszeit.

    Belichtungszeit: Als minimal notwendige Belichtungszeit um ein Bild verwacklungsfrei aufzunehmen, gilt gemeinhin die Faustregel der Umkehrwert aus der verwendeten Brennweite. Bei 50mm bedarf es also 1/60sek. Allerdings ist hierbei der Crop-Faktor zu beachten, da so aus 50mm 80mm werden und sich die notwendige Belichtungszeit verlänger. Bei langen Telebrennweiten tritt dieser Efekt wesentlich stärker zu Tage. Beachten sollte man auch, das dies die untersten Werte sind, je nach Motiv und Lichtmenge können die Belichtungszeiten auch wesentlich kürzer ausfallen. Braucht man längere Belichtungszeiten, ist ein Stativ unerläßlich.

    ISO-Wert: Der Iso-Wert gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors / Films an und steht in direktem Zusammenhang mit Blende und Belichtungszeit. Möglich ISO-Werte sind: 50 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 usw., wobei eine Verdopplung des Wertes auch eine Verdopplung der Lichtempfindlichkeit bedeutet. Dazwischen gibt es natürlich auch Zwischenstufen.
    Eine Erhöhung des ISO-Wertes auf die nächste volle Stufe halbiert die Belichtungszeit (z.B. von 1/60 auf 1/120s) bei gleicher Blende, bzw. ermöglicht bei gleichbleibender Belichtungszeit das schließend der Blende um eine ganze Stufe (z.B. von f5,6 auf f8,0). Damit werden auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen Freihandaufnahmen möglich, da durch die Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit entsprechend kürzere Belichtungszeiten ermöglicht werden.

    Bildrauschen: Der Nachteil höherer ISO-Werte ist das damit verbundene Signalrauschen, welches sich durch unregelmäßige, meist farbige Flecken in dunklen Bildstellen bemerkbar macht. Dies muß nicht immer von Nachteil sein, denn man muß hier einfach abwägen, ob man das Bildrauschen in Kauf nimmt, oder kein Bild macht, zumal Bildrauschen recht effektiv duch Bildbearbeitungssoftware eliminiert werden kann.
    Bildrauschen ist allerdings keine reine Erfindung der digitalen Fotografie, denn auch bei hochempfindlichen Filmen steigt das "Rauschen" durch das Filmkorn merklich an.
    Geändert von Heiko (02.10.2008 um 07:49 Uhr)

  3. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Gut, nun ich ein wenig...

    Brennweite
    "Physikalisch gesehen ist die Brennweite die Entfernung einer Linse zu ihrem Brennpunkt." (Wikipedia)
    Ausführliche und gute Erläuterungen gibt es hier: http://www.flaschenboden.de/brennweite.html

    Zoom
    Auch "Vario-Objektiv". Ein Objektiv, dass durch Veränderung der Linsenausrichtung seine Brennweite (s.o.) verändern kann.

    Festbrennweite
    Ein Objektiv, das genau das nicht kann. Also ein Objektiv, das man immer mit der gleichen Brennweite benutzt.

    Fischauge
    "Fisheye". Ein extrem weitwinkliges (bis 180° Blickwinkel und mehr) Objektiv, bei dem auf die Verzeichnungskorrektur verzichtet wurde. Dadurch ist es leichter zu rechnen und bauen, führt aber zu dem bekannten Effekt, dass eine gerade Line je weiter sie von den Mittelachsen entfernt ist umso stärker gebogen wird.

    Ultraweitwinkel
    Ein Objektiv unter 20mm am Kleinbildformat, etwa unter 15mm am APS-Format.

    Weitwinkel
    Ein Objektiv unter 40mm am Kleinbildformat, etwa unter 25mm am APS-Format.

    Normalobjektiv
    Ein Objektiv zwischen 40 und 60mm am Kleinbildformat, etwa zwischen 26 und 35mm am APS-Format.

    leichtes Tele
    Ein Objektiv zwischen 60 und 105mm am Kleinbildformat, etwa zwischen 35 und 70mm am APS-Format.

    Tele
    Grob gefasst, ein Objektiv über etwa 60mm am Kleinbildformat, etwa über 35mm am APS-Format. Oft spricht man vom "Tele" auch, wenn man mehr als eine "leichtes Tele" meint (z.B. 135mm, 200mm oder 300mm). Darüber gibt es seltener auch die Bezeichnung "Fernobjektiv".

    Portraitobjektiv
    Ein "leichtes Tele", meist im Bereich zwischen 80 und 105mm am Kleinbildformat und zwischen 50 und 70mm am APS-Format.
    Diese Brennweite bietet eine optimale Portrait-Darstellung, sehr geringe bis keine Verzeichnung und ausreichend Freistellung von Hintergrund.

    Dazu auch:
    Bildformate
    Die Größe des Negativs, die maßgeblichen Einfluss auf Bildparameter (wie Bildwinkel, Schärfentiefe usw.) hat.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Aufnahmeformat
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  4. #4
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Die Festbrennweite 50mm - auch Normalobjektiv genannt:

    Diese Brennweite wurde vor der Zoomzeit mit den SLRs verkauft. Der Vergrößerungsfaktor im Bezug zu unserem Auge ist fast Null.

    Wenn man durch eine SLR/DSLR mit einem 50mm Objektiv blickt, gibt es weder Vergrößerung noch Verkleinerung.

    Diese Objektive verzeichnen (verzerren) kaum.
    Manche sind wahre Schärfewunder und zaubern Bilder auf den Sensor, die mit einem Zoom nicht machbar sind.
    50mm Standardobjektive sind meist sehr lichtstark.
    f1,2 ist zwar teuer, aber möglich.
    f1,4 ist ab 300€ zu haben, billiger ist f1,8 (EF 50/1,8 kostet unter 100€)

    Manuelle Festbrennweiten Top-Qualität gibt es auch um 20€ (Ebay von 1€-60€, je nach Nachfrage, oft kostet der Versand mehr).
    (Jena T50/2,8, Pentax M42-Takumar 55/2,0, pentacon 50/1,8 uvm)

    Die Verwendung dieser Objektive ist ein interessanter Teil der Fotografie.
    Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe kann damit perfektioniert werden, "low Light"-Aufnahmen sind möglich.
    Leider kann diese 50mm-Qualität süchtig machen.

    mfg Peter
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  5. #5
    Heiko
    Gast

    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Autofokus (AF) Automatische Scharfstellung auf das anvisierte Motiv mittels verschiedener Sensoren. Die AF-Funktion ist zum manuellen Fokusieren auch deaktivierbar.

    Manueller Fokus (MF) Gegenstück zum Autofokus, bei dem manuell mit dem Fokussierring scharf gestellt wird. Bei alten manuellen Objektiven ist dies die einzige Art zu fokussieren.

    USM / HSM Schneller und sehr leiser Autofokusmotor bei dem im Gegensatz zum Standardmotor auch während des Fokussierens manuell eingegriffen werden kann.

    Kreuzsensoren Autofokussensor, welcher sowohl vertikale als auch horizontale Kontraste auswerten kann.

    Gegenlichtblende fälschlicher Begriff für Streulichtblende

    Streulichtblende tulpen- oder becherförmiger Vorsatz für Objektive um Reflexionen durch seitlich einfallendes Licht zu vermeiden.

    Filterarten (Anschlüsse) Oft anzutreffen sind Schraubfilter, welche in das am Objektiv vorhandene Filtergewinde eingeschraubt werden. Bei vielen Objektiven mit verschiedenen Durchmessern sind so aber für jedes Objektiv die - nicht gerade billigen - Filter jeweils neu zu kaufen. Einen anderen Weg geht z.B. Cokin mit seinen Steckfiltern. Hier werden Filterplatten in eine passende Halterung eingeschoben (es können hier bis zu 3 Filter miteinander kombiniert werden), welche über einen Adapter auf das Objektiv gesetzt wird. Unterschiedliche Objektive benötigen nun nur noch den mit ca. 7 Euro vergleichsweise preiswerten speziellen Adapter, der dann ins Filtergewinde eingeschraubt wird. Da bei dieser Art von Filtern die Streulichtblende nicht mehr verwendet werden kann, gibt es angepaßte Blenden, welche modular an die unterschiedlichen Bedingungen angepaßt werden können (WW oder Tele).

    Filter werden vor das Objektiv gesetzt (Schraub- oder Steckfilter) mit verschiedenen Anwendungen. In der digitalen Fotografie haben sich folgende Filter durchsetzen können:

    UV-Filter filtert UV-Licht heraus und macht die Bilder damit klarer. Da keinerlei Farb- oder Lichtbeeinflussung stattfindet, wird dieser Filter gern auch als Objektivschutz verwendet.

    Polfilter sind drehbare Filter, welche Polarisationen im Licht herausfiltern. Dadurch werden Reflexionen verringert. Gern in der Landschaftsfotografie eingesetzt, das Himmel blauer und Wolken weißer abgebildet werden. Polfilter wirken am besten, wenn die Sonne 90° zur Fotografierrichtung steht. Bei Sonne im Gegenlicht verliert der Polfilter seine Wirkung.

    Grauverlaufsfilter sind Filter, welche einen Verlauf von Normalgrau nach transparent enthalten. Es gibt Ausführungen mit unterschiedlich starker Abdunklung. Grauverlaufsfilter sind drehbar, damit man die Verlaufsgrenze auf den Horizont einstellen kann. Diese Filter dienen in erster Linie in der Landschaftsfotografie zum abdunkeln des Himmels um eine korrekte Belichtung von Vordergrund und Himmel zu erreichen. Dadurch wird der Himmel bei richtig belichtetem Vordergrund tiefblau dargestellt, Wolken enthalten wesentlich mehr Zeichnung.
    Hier gibts Anwendungsbeispiele zu sehen: Grauverlaufsfilter

    Graufilter werden in verschiedene Dichten angeboten und vermindern den Lichteinfall bei maximaler Farbtreue. Diese Filter sind insbesondere dann notwendig, wenn bei Tageslicht eine lange Belichtungszeit erwünscht ist. So werden z.B. bei fließenden Gewässern die bekannten Wischeffekte erreicht. Angeboten werden z.B. ND4 oder ND8-Filter, welche die einfallende Lichtmenge um das 4- (= 2 Blendenstufen) bzw. 8-fache (= 4 Blendenstufen) verringen. Dementsprechend sind 4 bzw. 8x längere Belichtungszeiten möglich.
    Beispielfotos gibts hier: Graufilter

    Farbfilter d.h. Filter auf farbigem Glas haben in der digitalen Fotografie ihre Bedeutung verloren, da diese Effekte durch Bildbearbeitung am PC wesentlich feiner vorgenommen werden können.

    Infrarotfilter sind Spezialfilter, welche infrarotes Licht durchlassen. Da digitale Sensoren auch diese Art von Lichtstrahlen registrieren, entstehen so eindrucksvoll verfremdete Schwarzweiss-Fotos

    Makroobjektive (echte) sind Festbrennweiten mit sehr hoher Lichtstärke ab f3.5 (und besser) bis f32 mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, d.h. Objekte können in ihrer realen Größe abgebildet werden. Die Fokussierung erfolgt bei diesen Objektiven wesentlich feiner, als bei normalen Optiken. Dadurch ist es möglich, besonders selektiv bestimmte Bildteile zu fokussieren. Durch den sehr kleinen Abstand zum Motiv ist hier die Tiefenschärfe gerade bei offener Blende oft nur wenige Millimeter groß. Der Einsatz eines Statives ist hier also besonders für das Fokussieren vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.

    Objektive mit Makrofunktion sind normale Objektive, welche aber kurze Naheinstellgrenze haben und so einen besonders kleinen Abstand zum Motiv erlauben. Allerdings beträgt hier der Abbildungsmaßstab selten mehr als 1:2,5.

    Wird fortgesetzt...

    +++++++++++++++++++++
    Gute Idee Marc!
    +++++++++++++++++++++

    Geändert von Heiko (03.10.2008 um 11:24 Uhr) Grund: Ergänzung

  6. #6
    Heiko
    Gast

    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Korrektur zur Graufilter:

    ...Angeboten werden z.B. ND4 oder ND8-Filter, welche die einfallende Lichtmenge um das 4- (= 2 Blendenstufen) bzw. 8-fache (= 3 Blendenstufen) verringen...

    Begründung: Eine Verdoppelung bzw. Halbierung der einfallenden Lichtmenge entspricht natürlich nur einer Blendenstufe. Leider kann ich das im Originaltext nicht mehr ändern.

  7. #7
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Vergrößerungsobjektive

    sind spezielle Objektive für Vergrößerungsgeräte aus der analogen Zeit. Sie sind für den Nahbereich optimiert und eignen sich deshalb hervorragend in Verbindung mit Zwischenringen oder flexibler mit einem Balgengerät für die Makrofotografie. Mit kurzen Brennweiten und voll ausgezogenem Balgen kommt man auf einen Abbildungsmaßstab deutlich über 1:1 hinaus. Vergrößerungsobjektive sind meistens Festbrennweiten mit typisch 50, 60, 80, 105, 135, 150 mm Brennweite. Diese Objektive haben meist ein M39 bzw. M50 (seltener M42) Gewinde, sodaß ein Adapter zum Balgengerät notwendig ist.
    Namhafte Hersteller sind Rodenstock (Rodagon, Rogonar, Ysaron), Schneider-Kreuznach (Componon, Componar), Leitz und Nikon.

  8. #8
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Vielleicht sollten wir den Titel noch ändern. Denn das hier ist ja keine Objektivübersicht, sondern eher eine Art Objektivglossar. Was meint ihr?
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  9. #9
    Heiko
    Gast

    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Richtig, wäre besser Carsten.
    Wenn das dann mal - wie Marc vorgeschlagen hat - eine eigene Subdomain bekommt, dann wäre wohl auch ein alphabetischer Index nicht schlecht. Aber das ist dann Sache der Server-Admins... ;-)

  10. #10
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???

    Hallo Carsten und Heiko,
    gute Idee mit dem Glossar und dazu ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis.
    Evtl. könnte man ja noch Fotos der unterschiedlichen Linsenarten mit einfügen.
    Gruss Fraenzel

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