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Vielen Dank für eure Erläuterungen!
Dann passe ich bei diesem Objektiv wohl. Ich mag ja den eigentümlichen Charakter der alten Objektive, der aus dieser oder jener "Schwäche" erwächst, und ich muss das Bokeh auch nicht so aalglatt haben wie beim TTArtisan 50mm/1.4 ASPH. – aber wenn ich mir Bilder vom Biotar ansehe, wird mir schwindelig. Das ist nichts für mich, fürchte ich …
Gruß Jens
Wenn ich mich recht erinnere, so muss man unter bestimmten Bedingungen fotografieren um swirlende Objektive auch zum Swirlen zu bringen.
Sehe ich auch so: mit dem Cyclop (siehe meine Bilder) habe ich versucht, einen stärkeren swirl zu erzeugen. Erfolg war nicht so groß. Man muss einen bestimmten Abstand zwischen dem Motiv und dem geeigneten swirlenden Vorder-/Hintergrund haben.Zitat von Bessamatic
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=AcyTgPTjnIA
Gruß Ewald
Ja, das hatte ich hier schon gepostet: https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post329112
Verstehe auch nicht, weshalb es zwei Threads zu dem Objektiv gibt, das noch nicht einmal ausgeliefert wurde. Da hat irgendwer gepennt, vielleicht kann ein Admin das lösen…
Viele Grüße
Nils
Anleitung:
- Motiv suchen, das relativ nah ist (ich würde sagen, maximal 2m).
- Hintergrund muss (bis zum Rand des Frames) Lichter zeigen oder andere Helligkeitsspots, ideal ist beleuchtetes Laub oder Licht durch das Laub, aber auch Lichter in der Stadt oder in einer Kneipe.
- Der Hintergrund muss genügend Abstand zum Motiv haben, damit die Lichter (das Laub) zu Unschärfe-"Kreisen" wird.
- Die Unschärfekreise werden durch das Objektiv zum Rand hin immer mehr Football-förmig und erzeugen so den Swirl (offenblendig!).
- Die Vignette des Objektivs hilft zusätzlich.
Geschätzte optimale Bedingungen:
Motiv 1,5m, beleuchtete Laubbäume im Hintergrund im Abstand von 5m (nicht zu weit, sonst verschwimmen die Kreise zu einem homogenen Bokeh). Spätes Nachmittagslicht, damit die Kontraste nicht zu extrem sind (sieht dann nicht so schön aus, auch wenn es swirlt).
Geändert von Rob70 (03.10.2024 um 14:06 Uhr)
Danke Dir. Ich hatte mal ein YouTube Video gesehen, dass das am Beispiel des Helios 44 erklärt hat. Leider nicht mehr gefunden. Ist beim Trioplan ja nicht anders.
Was ich damit sagen will: Wenn man bewusst anders mit solchen Objektiven arbeitet, dann verhalten sie sich eher unauffällig und zeigen einfach ein wenig Altglas-Charme.
Ja, das stimmt schon. Will man die Bubbles vom Trioplan, muss man sich auch ein bisschen anstrengen mit den Bedingungen :-). Aber ich finde, das Trioplan macht immer interessante Fotos (mit Motiven im Nahbereich), weil das Bokeh dann in jedem Fall besonders ist (sehr strukturiert).
Ich habe meine Aussage zum Idealfall nochmal etwas verändert (Hintergrund ist näher), nachdem ich ein Bild gefunden habe, das den Swirl des Helios-40 1.5/85 zeigt:
Wobei hier die Haltung der Springers sich zusätzlich entlang des Swirls schmiegt. Sehr fein.
dann bin ich mal gespannt, ob bei so vielen ggf. neugieren Käufern vor allem ausserhalb dieses Forums die Gebrauchtpreise schnell purzeln...
So lang warte ich noch ;-)
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