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Thema: Projektüberlegung: Braucht es ein Buch zum Thema „Fotogerätereparatur“?

  1. #1
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    Standard Projektüberlegung: Braucht es ein Buch zum Thema „Fotogerätereparatur“?

    Ich überlege, ob ich ein Buchprojekt zum Reparieren von Fotogerät in Angriff nehmen soll.

    Und zwar zu Objektiven, Kameras und Zubehör aus den 1980er-Jahren.

    Als Mechanik und Elektronik für immer zusammengingen und noch gute Chancen zur Reparatur bieten, da die Elektronik noch nicht superintegriert ist, wie es heute der Fall ist. Also quasi - als Bild - die gesamte Schaltung in einem einzigen kleinen elektronischen Bauteil, das man nur austauschen, aber nicht reparieren kann.

    Es gibt zum Thema überraschend wenig Publikationen, die zum größten - mir bekannten - Teil bereits in die Jahre gekommen sind. Was aber kein Nachteil sein muss, da man ja damals eventuell noch mehr über die Systeme als heute wusste, da sie noch in Gebrauch waren.

    Ich denke an eine verständliche und sehr praxisorientierte Lesekost, die nicht umfangreich ist, dafür aber direkt zur Anwendung führt. Gerne auch mit Co-Autoren.

    Das ganze ist einmal nur angedacht und würde einige Arbeit bedeuten.

    Bevor ich da dran weiterspinne, möchte ich euch einmal fragen, was ihr davon haltet.

    Über jede - natürlich auch kritische - Rückmeldung freue ich mich
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Ich überlege, ob ich ein Buchprojekt zum Reparieren von Fotogerät in Angriff nehmen soll.

    Und zwar zu Objektiven, Kameras und Zubehör aus den 1980er-Jahren.
    Die Frage ist, an welche Zielgruppe sich soetwas richten sollte. Diese Zielgruppe ist so klein geworden, denn wer fotografiert noch analog?

    Selbst die heutigen Digitalkameras sind ein Markt, der zunehmend von Smartphones verdrängt wird. Zwar nicht unbedingt bei ambitionierten Amateuren oder gar Profis, aber insgesamt werden dies auch immer weniger Menschen.

    Um nun ein Buch zu schreiben, dass sich mit eigentlich "toter Materie" befasst (so bezeichne ich die alten Analogkameras und stellenweise auch die Objektive aus den alten Zeiten), ist auch in Anbetracht der im Internet verfügbaren Videos zu bestimmten Problemen mit altem Analoggerät eigentlich weitestgehend alles verfügbar, weil dort engagierte Bastler hunderte von Videos eingestellt haben und täglich Neues hinzukommt.

    Man muss sich also bewusst sein, das hiermit nur ein extrem geringer Teil der noch fotografierenden überhaupt einen Mehrwert darin sehen würde. Natürlich wäre es denkbar, dass auch die Analogfotografie - ähnlich wie die Vinyl - Schallplatte - eine Renaissance erfahren könnte. Dieser Eindruck könnte insbesondere dadurch entstehen, dass sich hier in diesem Forum einige User wieder für die Ursprünge in der alten Analogtechnik begeistern. Aber diese sind mit Sicherheit keine repräsentativen Vertreter, sondern eher die absoluten Ausnahmen.

    Vor vielen Jahren hatte ich selbst einmal damit geliebäugelt, aus meinen hier eingestellten Beiträgen zu alten Objektiven ein Buch zu verfassen, dies aber wieder verworfen, denn spätestens mit dem Erscheinen günstiger Objektive aus chinesischer Fertigung und deutlich neueren Technologien im Glasbau taten ein Übriges, das Buchprojekt nicht zu beginnen.

    Ob man nun ein beliebiges Objektiv mit welchen Mitteln zerlegen, reparieren oder umbauen kann, mag den sportlichen Ehrgeiz des Einzelnen anspornen, aber auch hier stellt sich die Frage, wie viele dies denn wirklich sind. Die meisten User verfügen ohnehin nicht über die technische Ausstattung, den Mut und die gesamten Skills sich einem solchen Themenkomplex zu nähern, sondern bezahlen letztlich eher eine Reparaturwerkstatt. Davon zeugen schon die hunderte von Anfragen, die ich in den letzten 10 und mehr Jahren erhalten habe auf Grund meiner ausführlichen Berichte zu den alten Canon FD Objektiven. Und das in einem Forum wie diesem, dass sich dem Altglas verschrieben hat.

    Insofern zeige eher in kleinen Artikeln, wie Du Dich einer Sache näherst und spare die Lebenszeit, die das Schreiben eines Buches Dir nehmen würde.

    Deine Idee ein Buch zu schreiben, hatte auch vor Jahren ein anderer User, der mir seinerzeit sein Manuskript dazu schickte. Er hatte es dann wohl irgendwann mal beendet und verkaufte es über Amazon mit nur sehr geringer Nachfrage.

    Der Grund, weshalb ich meine Berichte hier im DCC veröffentlicht habe, liegt darin, dass sich Menschen, die etwas über geerbte Objektive, Kameras und sonstiges Equipment erfahren möchten, über die Google Suche hierher finden, weil sie z.B. die Objektiv oder Kamerabezeichnungen in die Suchmaschine eingeben und zumeist auf den ersten Seite direkt hierher gelangen. Auch spielte die Erschließung z.B. der Vergrößerungsobjektive und der Projektor Objektive für den fotografischen Aufnahme-Sektor eher dem Grundanliegen.

    Das ist für die meisten Leute zielführender, als in einem noch zu beschaffenden Buch etwas über die Reparaturschritte allgemein zu lesen, statt Infos zu ihrem Problem damit zu erhalten. Die meisten würden Kameras und Objektive eher in kompetenten Händen wissen, statt selbst Hand an zu legen.

    Du hattest gefragt, deshalb meine Meinung dazu.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (13.08.2023 um 21:47 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  3. 6 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  4. #3
    Spitzenkommentierer
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    Das ist das neueste, mir bekannte, Buch zum Thema.

    Let’s Try! - Repair and Maintenance of Cameras: Japan Hobby Tool (English Edition)

    https://amzn.eu/d/6EIjqEf


    Ich denke schon, dass ein Buch zur Reparatur von Film-Gerät Leser findet.

    Der Gebrauchtmarkt ist rege, im Web tummeln sich die DIYselfer, es wird fleißig gesammelt.

    Allerdings müsste es so geschrieben sein, dass es eine gute Einführung ins eigenständige Arbeiten bietet. Denn Reparaturanleitungen für bestimmte Geräte müssen endlich bleiben - wer kann schon alles bearbeiten, was auf den Markt kam? Allenfalls macht eine Spezialisierung Sinn, zB „die F3“.

    Weniger schrecken mich die Schreib- und Fotoarbeit, als das Layout und das Rechtliche.

    Verlag wohl in Eigenregie.

    Verdienen möchte ich damit nichts, da wird wohl ein PDF das richtige Format sein.

    Aber wie sollte ich das in Umlauf bringen, eine eigene Site habe ich nicht mehr.

    Da bleibt der DCC für mich die beste Lösung. Und es gibt - im Gegensatz zur Buchform - Austausch.

    Und vielleicht kann ich hier ja einmal ein Grundlagenwerk zum kostenfreien Download anbieten

    Als gesammelte Erkenntnisse, auch zur eigenen Orientierung.
    Gruß,

    Andreas

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  6. #4
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Und vielleicht kann ich hier ja einmal ein Grundlagenwerk zum kostenfreien Download anbieten.
    Darüber denke ich inzwischen auch schon nach, weil ich durch zunehmende Kränklichkeit (vulgo Alterserscheinungen) in noch nicht absehbarer Zeit, wohl aber irgendwann doch nicht mehr reparieren kann.
    Es wäre schade, wenn außer meinem Können (das man nicht beschreiben kann) auch mein in Jahrzehnten angehäuftes Wissen der Nachwelt verborgen bliebe.
    Da ich aber immer noch fast jeden Tag viele Stunden arbeiten muss, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und meine Schulden abzuzahlen, wird daraus so lange nichts, bis ich eben nichts mehr reparieren kann...
    Gruß, Michael

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  8. #5
    Fleissiger Poster
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    Ich glaube, es gibt schon eine Zielgruppe für Reparaturanleitungen für Filmkameras und Objektive. Und ich glaube diese Zielgruppe wächst aktuell. Wie groß die Zielgruppe ist oder in der Zukunft sein wird ist schwer zu sagen. Aber in der letzten Zeit treffe ich gefühlt viel mehr Passanten mit einer analogen Filmkamera in der Stadt oder im Urlaub. Vielleicht achte ich auf die Kamera, die um den Hals hängt, mehr als früher. Vor ein Paar Jahren habe ich jedoch keine Urlauber gesehen, die mit einer "point-&-shoot" Bilder machen. Das würde mir auch früher auffallen. Die Analog-Fotografen, die ich treffe, sind fast immer ziemlich jung (ich denke die meisten so zwischen 20 und 30). Bei dieser Altersgruppe ist auch die Philosophie "reparieren statt kaufen" sehr populär. Das gilt einfach als cool irgendwas altes funktionierendes zu besitzen und zu nutzen. Dazu kommt es, dass die alten Kameras sehr cool aussehen und auffallen. Wenn ich mit einer Analogen um den Hals unterwegs bin, wird die Kamera oft förmlich angestarrt.

    Ein weiterer Indikator für meine Vermutung: es gibt Nachfrage nach Filmmaterial. Ich war letztes Jahr im Sommer beruflich in Berlin unterwegs und wollte nach Feierabend bei Fotoimpex ein Paar Filme kaufen. Die Ende der Schlange war draußen auf der Straße, so das ich bedenken hatte, ob ich noch vor dem Ladenschluss dran komme. Einige Filme waren bereits ausverkauft. Der Verkäufer musste Alternativen vorschlagen oder auf die nächste Woche vertrösten. Auch der Altersdurchschnitt der Schlangensteher war definitiv viel junger als ich (bin aktuell 45).

    Was das Format des Buches angeht bin ich jedoch skeptisch, das ein PDF-Gesamtwerk so zielführend ist. Ich denke nicht, dass die Zielgruppe sich die Mühe machen wird, ein Buch durchzulesen. Ein Format wie Blog oder Vlog wäre da zielführender. Kleine Häppchen fokussiert auf die Lösung eines ganz bestimmten Problems.

    Das alles ist nur meine persönliche Meinung, die auf Beobachtungen und Bachgefühl basieren. Also ich kann auch total falsch liegen

    VG
    Han

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", han77 :


  10. #6
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas!
    Darüber denke ich inzwischen auch schon nach, weil ich durch zunehmende Kränklichkeit (vulgo Alterserscheinungen) in noch nicht absehbarer Zeit, wohl aber irgendwann doch nicht mehr reparieren kann.
    Es wäre schade, wenn außer meinem Können (das man nicht beschreiben kann) auch mein in Jahrzehnten angehäuftes Wissen der Nachwelt verborgen bliebe.
    Da ich aber immer noch fast jeden Tag viele Stunden arbeiten muss, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und meine Schulden abzuzahlen, wird daraus so lange nichts, bis ich eben nichts mehr reparieren kann...
    Das machen wir dann gemeinsam
    Gruß,

    Andreas

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  12. #7
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von han77 Beitrag anzeigen

    Das alles ist nur meine persönliche Meinung, die auf Beobachtungen und Bachgefühl basieren. Also ich kann auch total falsch liegen
    Ich bin 57, und damit schon lange ein Relikt, das dazu in der Vergangenheit lebt, zumindest, was Fototechnik betrifft. Was aber hier ein Vorteil sein sollte ;-)

    Auf jeden Fall müsste die Vermittlung einfach und direkt sein.

    Vielleicht ein ABC zum Start, erste einfache Arbeiten, Scheu ablegen, einige Werkzeuge als Basis. Der Rest ergibt sich dann ohnehin - oder auch nicht.

    Video: Da müsste ich mich erst einarbeiten, damit das was taugt.

    Schrift und Bild: Da geht es dann nur um den Träger.

    Sprache: Weniger geschraubt, als ich sie hier im DCC so liebe und praktiziere

    Ja, das könnte alles machbar sein :-)

    Vielen Dank!
    Gruß,

    Andreas

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  14. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Von mir aus gesehen braucht es kein Buch zur Foto Geräte Reparatur und glaube nicht das ein eventueller Autor eines solchen Buches da happy wird.
    Ich bastele viel , und auch Reparaturen und allerhand Anpassungen , Adaptationen an Photo Geräte , Funkgeräte und 3DDrucker und CNC
    sowie an meinem Auto sind meine Tätigkeiten seit ich in der Rente bin , und sogar schon vorher wie ich selbständig war in meinem Beruf.
    Früher war es selbstverständlich das ich mich da über Literatur mein Wissen und wie Tun ? anreicherte, aber da hat schon lange das Internet, Web die Rolle übernommen . Ich behaupte dass man auf dem Web auf sozusagen jede Antwort auf einem Problem bekommen kannst, denn das Problem was Du hast mit deiner Kamera hast hat sicher schon jemand anders gehabt der es auch in einem Blog oder auf Youtube dokumentiert hat .
    Es wäre natürlich interessant , wenn Du, Ando, Deine Reparationen fotografieren, filmen und dokumentieren könntest und ein Web Portal aufmachen würdest.
    Nur zwei Beispiele;
    https://www.youtube.com/watch?v=7Cjq6Q5bqiI
    https://www.youtube.com/watch?v=FKmRT80rf-M
    Der Zweite hat z.b. über 6000 Followers .
    Wenn man das gut macht kann man da schon etwas verdienen, denn da geht es ja wahrscheinlich drum.

    L.G.
    Pierre.
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  15. 2 Benutzer sagen "Danke", digifret :


  16. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Meine Meinung: Ich sehe es so: In der heutigen Zeit einen Leitfaden, ein Buch über alte Fotogeräte und deren Reparatur zu schreiben (ist ja enormer Aufwand) ist sicher eine schöne, interessante Beschäftigung für die Autoren oder den Autor - aber mit Sicherheit kein wirtschaftlicher Erfolg. Wenn schon die digitale Qualitätsfotowelt der großen Fotomarken von in die Höhe gehaltenen Smartphones verdrängt wird, ist es eine Frage der Zeit, wenn wir alten Säcke auf unserem Fotogeräte-Park einfach sitzen bleiben und so gut wie niemand mehr Interesse zeigt. Es ist halt so - leider. Wozu dann einzelne Objektive oder Kameras (Altgeräte) reparieren zu wollen? Jetzt könnt ihr auf mich draufhauen
    VG Ekkehard


  17. 2 Benutzer sagen "Danke", aibf :


  18. #10
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    Was mich betrifft, ich möchte mit einem Buch nichts verdienen. Das bringt mir viel zu viele Pflichten und davon hatte ich sehr lange Zeit zu viele ;-)

    Es ist richtig, im Web gibt es zu allem Information, von sehr gut bis skurril, aber um das beurteilen zu können, muss man ja schon etwas zum Thema wissen.

    Und da kann ein Buch (wie immer es auch präsentiert wird, auf Papier, online als Blog, PDF etc.) seine Stärken ausspielen.

    Insbesondere die zusammenhängende und möglichst stringente Vermittlung von strukturierter Information. So aufbereitet, dass es die angepeilte Leserschaft bestmöglich unterstützt. Optimal dann, wenn ein Thema derart verständlich, knapp und doch komplett vermittelt wird, dass der Leser (alle wissen, dass damit alle Leser gemeint sind ;-) sinnvoll seine Zeit damit verbracht und sein Wissen erweitert hat.

    Das kann dann natürlich mit einem Video unterstützt werden, aber das hat andere Aufgaben.

    Optische Vermittlung von Bewegungssequenzen, zB beim Demontieren einer Kamera, Durchführen bspw. durch eine Schaltung mit erläuterndem Kommentar oder Abschätzen des Aufwandes und ob die eigenen Fähigkeiten zum Nachmachen bereits vorhanden sind.

    Ich hab mir das, was ich zum Reparieren weiß, zuerst aus den verfügbaren Büchern geholt. Das war abstrakt, ging mir nicht in die Finger, ich wusste nicht, wie ich was machen sollte, ohne das Gerät in Arbeit zu beschädigen. Ich hatte die Sache vielleicht soweit verstanden aber war noch lange kein Handwerker.

    Da halfen dann Videos und natürlich das Dilettieren mit Stücken zum Reparieren.

    Es kam dann Routine und die muss natürlich erhalten werden, um alles nicht wieder zu verlernen.

    Training braucht jede Fertigkeit, damit sie bleibt.

    Aber gerade für den Start muss der Interessent abgeholt und begleitet werden.

    Hoffentlich durch ein Buch (Blog …), das besser unterstützt, als ich unterstützt wurde
    Gruß,

    Andreas

  19. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


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