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Thema: Fachinformation: Online oder Offline, Alt oder Neu?

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Standard Fachinformation: Online oder Offline, Alt oder Neu?

    Als Dauerleser sammle ich Fachbücher zu den Themen, die mich interessieren.

    Zur Fotografie schon sehr lange.

    Mit dem Web und der Möglichkeit, Seiten als PDF zu archivieren, kam eine große Quelle dazu.

    Aber noch immer kann ich nicht sagen, ob für mich das Web das Buch einmal ablösen wird.

    Denn wirklich konzentriert aufbereitete Fachinformation finde ich meist nur in Büchern, egal ob in Papier offline oder elektronisch online.

    Dabei sind es zur Fotografie meist die Bücher aus vergangenen Jahrzehnten, die mich überzeugen. Neuere Werke zeigen bisweilen schönes Layout aber nur mäßig aufbereiteten Text. Es scheint, als ob die Kunst der verständlichen, übersichtlichen und durchgehend stringenten Schreibe zunehmend zu einer Kunst der Vergangenheit wird.

    Bei der Elektronik mache ich ähnliche Erfahrungen.

    Nur die Mathematik bleibt, was sie ist. Da kommen Buchstaben hauptsächlich als Variable vor, daher kein Wunder ;-)

    Videos ergänzen das Angebot, nur habe ich selten das Durchhaltevermögen, einer Objektivreparatur über eine Stunde lang beizuwohnen. Ist es dagegen zu kurz gebracht, fehlen mitunter wichtige Details.

    Wem geht es da ähnlich, wem geht es da anders?
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Ich arbeite seit Jahrzehnten deduktiv - erst, wenn ich ein Gerät vor mir habe, versuche ich herauszufinden wie es normalerweise funktionieren würde und dann, warum es ad hoc das nicht tut.
    Meistens sind mir Online-Tutorials dazu keine Hilfe: Abgesehen von dem langatmigen Gesülze - den Ton drehe ich meist ab - halte ich Reparaturvideos nicht komplett durch.
    Oft bringt auch eine Einzelbildweiterschaltung nur Ansichten, die mir weniger sagen als das Gerät selbst, das vor mir liegt.
    Gruß, Michael

  3. 5 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  4. #3
    Spitzenkommentierer
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    Letztlich helfen beim Reparieren nur breite Erfahrung oder Spezialisierung.

    Letzteres macht auch kommerziell Sinn.

    Kann ich mir einen guten Ruf als „der Reparateur“ für Kamera X aufbauen - ein Modell, das weiterhin beliebt ist, aber vom Hersteller nicht mehr betreut wird, werde ich meine ganze Kapazität darauf konzentriert haben und dieses Modell letztlich beherrschen.

    Beispiele gibt es für die Nikon F2 oder die Canon T90.

    Als Amateur im Reparieren hilft es, die Motivation zu erhalten, indem man sich seine Ziele realistisch setzt.

    Etwas, das funktionsunfähig auf den Tisch gekommen ist und nun wieder tut - vielleicht mit Einschränkungen, aber wieder verwendbar, motiviert zur nächsten Tat.

    So kann man seine Reparaturquote verbessern und verliert dabei nicht die Motivation.

    Überehrgeiz ist übler als Perfektionismus - er ruiniert Talente ;-)
    Gruß,

    Andreas

  5. #4
    Fleissiger Poster
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    Standard b-ücher oder net

    Ich teile ihre meinungen. Bücher Sind noch da wenn ausnahmeweise keine strom vorhanden ist als zum beispiel wenn gewitter was angerichet. that is however very rare, but the the tendency towards talking too much on videos persists. The net ,however has the advantage of bringing footnotes and digressions that are not contained in books. One positive example is this website.

    p.

  6. #5
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    X online gefundene Sachen habe ich mir ausgedruckt (z.T. von A5 auf A4 vergrößert) und abgeheftet. Ich kann besser ein paar DIN A4 Seiten parallel ausbreiten als 10 Monitore anzuschließen.
    Dazu dann ggf, bunte Lesezeichen und/oder Unterstreichungen.

    Dummerweise viele "grafische" .pdf-Dateien, so, daß man nicht unbedingt mit Strg-F darin suchen kann (das wäre sonst für elektronische Medien ein Vorteil).

    Manche Bücher und Videos sind wie 4 Liter X-Prep. Spez. bei Videos braucht man "Skip Intro", Skip nervige Musik", "Skip dummes Gewäsch", "Skip Binsenweisheiten", "Skip Selbstbeweihräucherung", "Skip Irrwege (spez. solche, die Du mir ans Herz legen möchtest)" und "Skip unnötige Längen oder mach 4x Geschwindigkeit".

    Und immer "situativ", nicht dogmatisch (z.B. streng bottomup oder top-down), erstmal sammeln und lieber aus den Fehlern anderer lernern als aus den eigenen.

  7. #6
    Spitzenkommentierer
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    Dieser Thread brachte mich zu

    Rudolf Kingslake: A History of the Photographic Lens

    https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00275...9262027&sr=8-1


    Auch in der Kindle-Version nicht budgetiert bei mir, aber ich denke, da werde ich viel lernen


    „Rudolf Kingslake“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kingslake
    Gruß,

    Andreas

  8. #7
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    … und lieber aus den Fehlern anderer lernern als aus den eigenen.
    Leider ist der selbstgemachte Fehler der, aus der besten Schule
    Gruß,

    Andreas

  9. #8
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    Und das - für mich - didaktisch beste zur Fotografie ist diese klassische Reihe:

    „Time Life Die Photographie“

    https://www.booklooker.de/Bücher/Ang...e+Photographie

    https://www.booklooker.de/Bücher/Tim.../A02v5hRL01ZZ8


    Diese 17 Bände werden einzeln richtiggehend verschleudert.
    Gruß,

    Andreas

  10. #9
    Spitzenkommentierer
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    Ich komme also immer wieder auf das Buch zurück.

    Habe ich schon Andreas Feininger, Otto Croy und Ansel Adams erwähnt?
    Gruß,

    Andreas

  11. #10
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von hofsethpaul Beitrag anzeigen
    … but the the tendency towards talking too much on videos persists.
    Das hängt wohl auch von der Generation ab, der man angehört.

    Von Text zu Bild ist ja bei jünger als 20 recht beliebt, dazu ein schneller Schnitt und Musik dazu, Einblendungen - doch Textfragmente - nicht vergessen.

    Fertig ist die Bild-Text-Audioschere, die garantiert jeden überfordert, der etwas vom Inhalt verstehen und behalten möchte


    „Ton-Bild-Schere“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ton-Bild-Schere
    Gruß,

    Andreas

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