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Thema: "Schlechtes" 35mm Objektiv gesucht...

  1. #21
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    OT:

    Ich kann mit den Begriffen „analog“ und „retro“ nicht mehr viel anfangen.

    Film = Film und Kameras sind alt, älter oder nicht ganz so alt.

    Film ist eine Technologie und Digital eine andere.

    Bei „retro“ denke ich gleich an die unsäglichen Digitalfilter, um digitale Aufnahmen auf etwas zu trimmen, was bei Film niemals Standard war.

    Vignetten, Reflexe, Überstrahlungen, Farbverschiebungen, ausgebrannte Lichter und kohlschwarze Schatten - das hat mit Fotografie auf Film recht wenig zu tun, bestenfalls mit dem Fotografen ;-)

    OT OVER
    Gruß,

    Andreas

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  3. #22
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Film = warme Farben?

    Du meinst sicher die Orangemaskierung beim Farbnegativ-Film.
    Moin,

    ne - nach meinem Empfinden, das wohl viele teilen, kommen analog verarbeitete Aufnahmen, Negativ/Positiv wie Positiv/Positiv in einer anderen Farbstellung rüber als die meisten Digitalaufnahmen heute. Die Farben sind anders und der Bildeindruck auch. Das wird oftmals mit dem "Vintage-Look" charakterisiert.

    LG
    Jörg

  4. #23
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    Das sollte sich mit passenden LUT auch bei digital erstellten Bildern erreichen lassen, oder?

  5. #24
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    OT:

    Ich kann mit den Begriffen „analog“ und „retro“ nicht mehr viel anfangen.

    Film = Film und Kameras sind alt, älter oder nicht ganz so alt.

    Film ist eine Technologie und Digital eine andere.

    Bei „retro“ denke ich gleich an die unsäglichen Digitalfilter, um digitale Aufnahmen auf etwas zu trimmen, was bei Film niemals Standard war.

    Vignetten, Reflexe, Überstrahlungen, Farbverschiebungen, ausgebrannte Lichter und kohlschwarze Schatten - das hat mit Fotografie auf Film recht wenig zu tun, bestenfalls mit dem Fotografen ;-)

    OT OVER
    OT Neu

    Sorry, aber da schreibst Du ziemlichen Blödsinn.

    Auch auf Filmen gab es diese Probleme, denke nur einmal an die ausgebrannten Lichter, wenn ein Diafilm leicht überbelichtet war, weil diese nur einen Belichtungsumfang von 1,5 Blendenstufen hatten. Nicht umsonst gab es zudem innerhalb der analogen Fotografie zig verschiedene Filme, die für diverse Zwecke hergestellt wurden und dort konnte man von kohlschwarzen Schatten (Lithfilme), bis hin zu grobkörnigen, hochempfindlichen Filmen gemäß deren Einsatzzweck wählen.

    Insofern gibt es nicht "die Technologie" oder die "andere Technologie", sondern wir reden hier von Technologiestufen innerhalb der jeweiligen "Technologie".
    Klar kann man assoziieren was immer man will, aber die Kernaussage sollte schon stimmen. Und die von Dir angeführten "Schlagworte" wie Vignetten,, Reflexe, Überstrahlungen, ausgebrannten Lichtern und kohlschwarzen Schatten sind allen "Technologien" gemeinsam, schlicht weil es sich um den Umgang mit den Einstellungen, Belichtungsmessungen des Users (egal ob auf Film oder Digital) handelt, die zu schlechten Ergebnissen führt.

    Wenn Du nun an die typischen "Computergimmiks" als Filter denkst, so ist das eine Sache... aber in einem Fotoforum kann man schon voraussetzen, dass die hier schreibenden entsprechende Programme einsetzen und nicht dumpf auf irgendwelche Filter der Windows Photo anzeige setzen werden.

    Das Thema hat insgesamt also überhaupt nichts mit Retro oder Film vs. Digital zu tun, denn auch Dein Filmbildchen wird ja letztlich um es hier zu zeigen, auch in ein Digitalformat (jpg) gewandelt und unterliegt hier den gleichen, möglichen "Verfälschungsmöglichkeiten".

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  6. #25
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Optikus64 Beitrag anzeigen
    Moin,

    ne - nach meinem Empfinden, das wohl viele teilen, kommen analog verarbeitete Aufnahmen, Negativ/Positiv wie Positiv/Positiv in einer anderen Farbstellung rüber als die meisten Digitalaufnahmen heute. Die Farben sind anders und der Bildeindruck auch. Das wird oftmals mit dem "Vintage-Look" charakterisiert.

    LG
    Jörg
    Auch hier galt in der Analogen Welt, dass es Filmtypen gab, die bevorzugt wegen ihrer Farbdarstellung gewählt wurden, da es "die" standardisierte Filmemulsion nie gab. Ein Kodak Film war anders in den Farben als z.B. ein Fuji oder Agfa Film mit gleichen Empfindlichkeiten etc.

    Nicht umsonst gab es entsprechende Anhänger der einen oder anderen Marke. Wer z.B. mal in einem Fotogeschäft an einer "Stundenentwicklungsmaschine", also einer automatisierten Negativ Abzugsmaschine gestanden hat, kann dies bestätigen. Die Abzüge werden dann letztlich nach einem gemittelten Wert automatisch korrigiert, wie man es von den Farbmischköpfen aus der eigenen Dunkelkammer kannte. Dort konnte man mit einem entsprechenden Kontrollgerät auch messen, welche Werte auf den Mischkopf übertragen werden mussten, um z.B. ein genähertes Rot oder eine andere Farbe zu erreichen.

    An der Automaschine beim Fotografenbetrieb stand ein Mitarbeiter, der die Aufträge abarbeitete direkt an der Maschine und hat z.B. darauf geachtet, dass z.B. Hauttöne von erkennbaren Personen möglichst naturgetreu wiedergegeben werden. Nachdem so ein Negativfilm "durchgezogen" und die Bilder erstellt wurden, tütete er den Auftrag ein, druckte ein Label auf die Auslieferungstasche und Lehrlinge sortierten die "Tüte" mit den Bildern dann in die alphabetisch geordneten Fächer ein.

    Insofern ist es auch unerheblich, welche Maskierung ein Film nun aufweist oder nicht. Diese Unterschiede fielen ohnehin nur auf, wenn man vergleichend die gleiche Szene unter gleichen Bedingungen aufnahm und entwickelte.

    LG
    Henry
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  7. #26
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Das sollte sich mit passenden LUT auch bei digital erstellten Bildern erreichen lassen, oder?
    Natürlich kann man - spätestens in der Nahbearbeitung - auch Digitalfilterungen bauen, die die grundsätzlichen Filmeigenschaften als Plugin nachladen und damit einer Bearbeitung zugänglich machen. Einige Kameras haben solche Filter bzw. Simulationen sogar bereits in der Software wählbar. Ich denke da zunächst an Olympus, bei denen ich soetwas erstmalig sah.

    LG
    Henry
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  9. #27
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    OT Neu

    Sorry, aber da schreibst Du ziemlichen Blödsinn.

    Auch auf Filmen gab es diese Probleme, denke nur einmal an die ausgebrannten Lichter, wenn ein Diafilm leicht überbelichtet war, weil diese nur einen Belichtungsumfang von 1,5 Blendenstufen hatten. Nicht umsonst gab es zudem innerhalb der analogen Fotografie zig verschiedene Filme, die für diverse Zwecke hergestellt wurden und dort konnte man von kohlschwarzen Schatten (Lithfilme), bis hin zu grobkörnigen, hochempfindlichen Filmen gemäß deren Einsatzzweck wählen.

    Insofern gibt es nicht "die Technologie" oder die "andere Technologie", sondern wir reden hier von Technologiestufen innerhalb der jeweiligen "Technologie".
    Klar kann man assoziieren was immer man will, aber die Kernaussage sollte schon stimmen. Und die von Dir angeführten "Schlagworte" wie Vignetten,, Reflexe, Überstrahlungen, ausgebrannten Lichtern und kohlschwarzen Schatten sind allen "Technologien" gemeinsam, schlicht weil es sich um den Umgang mit den Einstellungen, Belichtungsmessungen des Users (egal ob auf Film oder Digital) handelt, die zu schlechten Ergebnissen führt.

    Wenn Du nun an die typischen "Computergimmiks" als Filter denkst, so ist das eine Sache... aber in einem Fotoforum kann man schon voraussetzen, dass die hier schreibenden entsprechende Programme einsetzen und nicht dumpf auf irgendwelche Filter der Windows Photo anzeige setzen werden.

    Das Thema hat insgesamt also überhaupt nichts mit Retro oder Film vs. Digital zu tun, denn auch Dein Filmbildchen wird ja letztlich um es hier zu zeigen, auch in ein Digitalformat (jpg) gewandelt und unterliegt hier den gleichen, möglichen "Verfälschungsmöglichkeiten".

    LG
    Henry
    Henry, bei allem Respekt, aber ich versteh nicht, wofür du mir die Wertung „Blödsinn“ zuteilst. Ich verstehe deinen Einwurf vielmehr als Bestätigung.

    Film, Digital - natürlich, alles kann man fehlbelichten. Aber genau die dadurch erzeugten Effekte werden als „retro“ bezeichnet, so, als ob das zum Film dazugehörte.

    Und das ist Blödsinn, sonst wäre das technisch „korrekte“ Bild erst mit Digital in die Welt gekommen.

    Wenn Jörg schreibt, dass Film sinngem. zu wärmerer Farbwiedergabe tendiert, dann entspricht das nicht meinen Erfahrungen.

    Farbnegativfilm muss ohnehin beim Printen ausgefiltert werden, Hybrid dito. Der hat keine charakteristische Farbanmutung, zumindest nicht auf dem Leuchtpult, außer, er wurde krass fehlentwickelt.

    Dia kommt fertig aus dem Prozess, da gab es die Kodachromes - den 200er habe ich als „wärmer“ in Erinnerung, den 64er mehr ins Kühle.

    Und über alles das entscheidet der Fotograf.

    Egal, worauf er belichtet.
    Geändert von Ando (24.05.2023 um 14:35 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

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  11. #28
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    Für eine bessere Dikussionsgrundlage hier ein paar herbstliche Fotos mit dem Macro-Ennalyt 2.8/35 an der A7RII.

    Im Nahbereich, wofür es wohl vorwiegend entwickelt wurde, ist es noch ganz o.k.
    DSC09404.jpg

    DSC09407.jpg

    Wenn man dann etwas weiter weg geht, wird es aber schon schwächer.
    DSC09405.jpg

    DSC09408.jpg

    Und noch etwas weiter weg, sieht es dann so aus:
    DSC09412.jpg

    DSC09414.jpg

    Die Bilder sind nachbearbeitet, also auch in Sachen Farbe/Kontrast überarbeitet und nachgeschärft. Auch wenn das Wetter nicht die besten Bedingungen bot, haben mich meine anderen 35er Altgläser (Steinheil Auto Quinaron 2.8/35, Zeiss Distagon C/Y 2.8/35 und Super-Multicoated Takumar 2/35, Schacht Ulm Edixa Travegon 3.5/35 und Isco-Göttingen Westron 2.8/35) bisher mehr überzeugt.

    Das dritte Bild ooc sieht dann so aus:
    DSC09405ooc.jpg
    Gruß, André
    __________________________________________________ __________________________________

    (Im Moment nur sporadisch online)



  12. #29
    Ist noch neu hier Avatar von AlexWohlrab
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    Euch allen nochmal vielen lieben Dank, experimentiere grade mit einzelnen Linsen in und an Helicoiden und anderen Vorschlägen, komme den erwünschten Ergebnissen näher und freue mich sehr, dass Ihr mir bei diesem "Blödsinn" behilflich seid

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", AlexWohlrab :


  14. #30
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Und nun verrätst Du uns noch, für welchen Zweck so ein schlechtes Objektiv herhalten muss.
    VG Ekkehard


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