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Thema: Orestegon 4/200 und Pentacon 4/200 MC

  1. #1
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    Standard Orestegon 4/200 und Pentacon 4/200 MC

    Tach auch,

    Besitze ein Meyer Görlitz Orestegon 4/200 der ersten Baureihe (Zebra mit Blendenvorwahl und den 15 Lamellen).
    Nun habe ich auf YouTube ein Video gesehen, wo man bei einem 2,8 / 135 Meyer Görlitz die besser vergüteten Linsen des gleich-brennweitigen Pentacon 2,8/135 MC getauscht/verbaut hat - wegen der besseren Optik durch die Mehrfachvergütung (MC)
    Alle das ist - bis auf die 2te von Richtung Kamera weil die im kleinen Tubus verkittet ist.
    Also bei Ebay ein angeblich Top erhaltenes Pentacon4/200 Auto MC für schmalen Taler ersteigert - M42 aber mit nur 6 Lamellen und ohne manuelle Blendenvorwahl.
    Nun meine 2 Fragen dazu :
    1.) Kann man gleiches auch mit dem 4/200 machen - also die Linsen des 4/200 MC Auto in das alte Zebra Orestegon 4/200 verbauen ?
    2.) es wird in einigen Artikeln davor gewarnt, die letzte Linse (also die genau vor dem Sensor) in richtiger Lage einzubauen.
    Nun kann es sein, das ich mich ziemlich deppert anstelle - aber die Linse hat nach beiden Seiten eine leichte Wölbung.
    Wie kann man die mehr gewölbte Seite richtig erkennen - und so wenn man das erkannt hat - zu welcher Seite soll die dann zeigen ?
    Ich habe auch schon ein Plastik Geodreieck mittig auf die Linse gelegt und das horizontal hin und her gewippt - ich erkenne da keinen Unterschied.

    Ich habe das Forum Archiv hier durchgelesen bis die Buchstaben wegen intensiver Betrachtung der vielen Beiträge fast verschwammen - ohne befriedigende Antwort /// im Netz ist zwar eine Anordnung mit Querschnitt der Linsen zu sehen, aber die Wölbungen(Radien) der letzten Linse sehen für mich so ziemlich gleich aus.

    Bedanke mich schon mal im voraus für sachliche Antworten.

    Grüße
    skookum -- der keine Angst vorm basteln hat.

    Da es mir nicht möglich war, den originalen M42 Wechseladapter für das ältere Objektiv zu ergattern, habe ich mir via Ebay den Adapter EXA auf EOS von Fotofox aus Chinesistan gekauft.
    Zu dem kann ich nur sagen - der fixiert beidseitig bombenfest - da wackelt absolut gar nix und das Preis-Leistung Verhältnis stimmt auf jeden Fall.

  2. #2
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    Standard

    Und noch eine Frage hätte ich:
    Bei dem alten Orestegor 4/200 ist die Einfachvergütung der letzten Linse vor dem Sensor - ob deren Einbaulage ich ja im vorherigen Tröt gefragt hatte - so ziemlich mitgenommen - also teilweise nicht mehr vorhanden.
    Ist es nun besser die Vergütung mit Aceton komplett zu entfernen - oder soll ich die Schlieren / noch vorhandenen "Vergütungs-Remnanten" einfach so belassen ?

  3. #3
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    Zitat Zitat von skookum Beitrag anzeigen
    Tach auch,

    Besitze ein Meyer Görlitz Orestegon 4/200 der ersten Baureihe (Zebra mit Blendenvorwahl und den 15 Lamellen).
    Nun habe ich auf YouTube ein Video gesehen, wo man bei einem 2,8 / 135 Meyer Görlitz die besser vergüteten Linsen des gleich-brennweitigen Pentacon 2,8/135 MC getauscht/verbaut hat - wegen der besseren Optik durch die Mehrfachvergütung (MC)
    Alle das ist - bis auf die 2te von Richtung Kamera weil die im kleinen Tubus verkittet ist.
    Also bei Ebay ein angeblich Top erhaltenes Pentacon4/200 Auto MC für schmalen Taler ersteigert - M42 aber mit nur 6 Lamellen und ohne manuelle Blendenvorwahl.
    Nun meine 2 Fragen dazu :
    1.) Kann man gleiches auch mit dem 4/200 machen - also die Linsen des 4/200 MC Auto in das alte Zebra Orestegon 4/200 verbauen ?
    2.) es wird in einigen Artikeln davor gewarnt, die letzte Linse (also die genau vor dem Sensor) in richtiger Lage einzubauen.
    Nun kann es sein, das ich mich ziemlich deppert anstelle - aber die Linse hat nach beiden Seiten eine leichte Wölbung.
    Wie kann man die mehr gewölbte Seite richtig erkennen - und so wenn man das erkannt hat - zu welcher Seite soll die dann zeigen ?
    Ich habe auch schon ein Plastik Geodreieck mittig auf die Linse gelegt und das horizontal hin und her gewippt - ich erkenne da keinen Unterschied.

    Ich habe das Forum Archiv hier durchgelesen bis die Buchstaben wegen intensiver Betrachtung der vielen Beiträge fast verschwammen - ohne befriedigende Antwort /// im Netz ist zwar eine Anordnung mit Querschnitt der Linsen zu sehen, aber die Wölbungen(Radien) der letzten Linse sehen für mich so ziemlich gleich aus.

    Bedanke mich schon mal im voraus für sachliche Antworten.

    Grüße
    skookum -- der keine Angst vorm basteln hat.

    Da es mir nicht möglich war, den originalen M42 Wechseladapter für das ältere Objektiv zu ergattern, habe ich mir via Ebay den Adapter EXA auf EOS von Fotofox aus Chinesistan gekauft.
    Zu dem kann ich nur sagen - der fixiert beidseitig bombenfest - da wackelt absolut gar nix und das Preis-Leistung Verhältnis stimmt auf jeden Fall.
    Dein Vorhaben wird nicht gelingen,
    das Pentacon 200mm MC ist eine ganz andere Rechnung als die alten Orestegore,
    siehe hier: https://zeissikonveb.de/start/objekt...gor-4-200.html - da ist alles genau beschrieben.

    LG
    Meine Homepage: https://www.nikolaus-burgard.de/
    Instagram: www.instagram.com/nikolausburgard/
    Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Namenloser :


  5. #4
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    Moin,

    ich halte das in beiden Fällen für Unfug, beim 200er ist es rein von der Mechanik her Blödsinn, weil das MC200er ein ganz anderes Objektiv ist, das allein von seiner Rechnung mit dem Orestegor nix zu tun hat, dazu bringt es nix das viel bessere (auch mechanisch) MC in die alte Fassung zu pfriemeln. Siehe Burkhards Beitrag.

    Genauso dämlich wäre sowas beim 2.8/135er, weil das alte besser ist als das neue MC.

    Ich habe alle 135er-Varianten und an das alte Orestegor kommt das MC2.8/135 nicht im Ansatz ran. Das 3.5/135er MC Sonnar, dass Platz 1 einnimmt gewinnt vor seinen Typvarianten und dem Meyer 135er und das Pentacon MC2.8/135 ist definitiv das schwächste. Es mag sein, dass das Serienstreuung ist, aber das ehem. Meyer (ich habe die letzte Version) verwende ich am liebsten.

    Mit einer ordentlichen Streulichtblende (der Serienstummel ist allenfalls Anstoßschutz) ist es sehr angenehm zu nutzen, hat gute Farben und Kontraste, während sein neueres Pendant wie ich finde flau und wenig scharf ist.

    CS
    Jörg

  6. #5
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    Zitat Zitat von skookum Beitrag anzeigen
    Und noch eine Frage hätte ich:
    Bei dem alten Orestegor 4/200 ist die Einfachvergütung der letzten Linse vor dem Sensor - ob deren Einbaulage ich ja im vorherigen Tröt gefragt hatte - so ziemlich mitgenommen - also teilweise nicht mehr vorhanden.
    Ist es nun besser die Vergütung mit Aceton komplett zu entfernen - oder soll ich die Schlieren / noch vorhandenen "Vergütungs-Remnanten" einfach so belassen ?
    Lassen wie es ist. Ohne Vergütung wird es nicht besser. Ich würde sie eher neu vergüten lassen. Also Objektiv einmal zur Generalüberholung. Wenn es mir das wert ist. Und das Meyer 4/200 ist ein gutes Teleobjektiv (meiner Ansicht nach). Das Umdrehen der Linse ist auch so ein Blödsinn, was soll das bringen, die Radien sind Bestandteil der Berechnung und die Fachleute bei Meyer Optik hatten sicher mehr Ahnung als so 'n selbstgebackener Youtube-Fuzzy.

    LG
    Jörg

  7. #6
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    Leider geht das aus dem Link nicht eindeutig hervor.
    Zitat : "Dieses Problem konnte Frau Kaiser dadurch lösen, indem sie die für die Farbzerstreuung maßgeblichen Abbe'schen Zahlen der benachbarten Linsen sowohl im vorderen, als auch im hinteren Glied geschickt aufeinander abstimmte. Außerdem geht aus dem Vergleich der beiden Patentschriften hervor und es ist auch anhand der Linsenschnitte gut erkennbar , daß die hinteste Linse beim Pentacon auto gegenüber dem alten Orestegor eine mehr als zweieinhalbmal größere Dicke aufweist. Auch bei dieser Neukonstruktion ist übrigens wieder anzumerken, daß der Krümmungsradius r4 der benachbarten Linsen 2 und 3 zwar betragsmäßig identisch ist, diese Linsen aber wiederum nicht miteinander verkittet, sondern lediglich in der Fassung aneinandergepreßt sind."

    Ich bitte darum um eine Antwort von jemandem, der dies schon mal (erfolgreich ??) versucht hat - Platz für die dickere letzte Linse ist im Tubus vorhanden - ob die Linsen 2 + 3 (von vorne) nun verkittet oder nur durch den Ring verpresst sind - das wäre mir ziemlich egal.
    Und ob jemand das als "Schwachsinn" tituliert - das ist mir im Grunde genommen völlig schnurtz - das habe ich weder erfragt noch um Erlaubnis dessen gebeten.

    Grüße
    skookum

  8. #7
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    Moin,

    Die Hintergruppe ist etwa doppelt so dick, zudem muss die Blende umgesetzt werden, die beim Orestegor vorn, beim MC aber hinten sitzt. Dafür ist in der alten Fassung kein Platz.

    LG Jörg

  9. #8
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    Das ist ein Bild von dem Tubus und der hinteren Linse der alten Variante.

    Name:  pentacon.jpg
Hits: 134
Größe:  277,6 KB

    Da ist definitiv kein platz für die Linse mit "mehr als zweieinhalbmal größere Dicke". Du kriegst die Linse da nicht fixiert.

    Und auch dann, wenn du alles rein und fest kriegst, es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Abstände passen werden. Die haben alles neu berechnet für die neue Variante.

  10. #9
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    So wenn die hintere Linse nicht so aussehen würde wie auf den beiden Fotos, wäre ich auch nicht auf eine Umbau-Idee gekommen.
    Naja - werde Montag bei Olbrich anrufen - die servicen in 3ter Generation Meyer Görlitz Objektive.

    Die Wichtigkeit der korrekten Einbaulage kam übrigens von nem Tröt aus dem Archiv von "Santaklaus" - ich hatte die vor dem Ausbau auch mit einem miniatur Markerpunkt markiert - den ich beim waschen und trocknen dann leider unfreiwillig aber effektiv entfernt habe.
    Da ist nix in Eigenkreation von wegen "wir wechseln mal die Einbaulage" - nur in welcher Richtung soll nun welche Wölbung zeigen so wenn sie beidseitig solche besitzt ?
    Aus den Zeichnungen im Netz kann man das nicht erkennen.

    skookum

    Auch sitzt die Blende nicht vorne - lediglich deren Verstellmechanismus - im Vergleich zu meinem Olympus Zuiko 2,8/135 oder dem Enna Tele-Enalyt 2,8/135 oder dem Tokina 2,8/135 sitzt sie ca. in gleichem Abstand zum hinteren Linsenpaket - gut etwas mehr, dafür auch 200mm und nicht 135mm Brennweite.
    Wo der Blendenmechanismus ganz weit hinten nah am hinteren Linsenpaket sitzt, ist bei meinem Rodenstock Retina-Rotelar 4/135 - da benötige ich auch nen speziellen DKL auf EOS Adapter mit integrierter Blendenverstellung für - war nicht grade günstig der Adapter - jedenfalls teurer als das komplette Orestegor 4/200 Objektiv und wesentlich teurer als das Pentacon 4/200 MC.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken   

  11. #10
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    Wenn du auf die ausgebaute hintere Linse von der Seite gegen eine helle Fläche schaust, müsstest du erkennen, dass eine Seite der Linse flacher ist. Oder auf eine Tischkante die Linse ablegen und von der Seite parallel schauen, wie die Wölbung ist. Ich meine auch so zu erkennen, dass eine Seite flacher ist. Die gewölbtere Seite ist in meinem Objektiv nach innen eingebaut, die flachere nach außen. Wobei ich nicht garantieren kann, dass vor mir jemand die Linse falsch eingebaut hat. Zur Not bleibt nur ausprobieren und Testen.

    Was die Vergütung angeht, wird das nur den Kontrast geringfügig beeinflussen, wenn du gegen das Licht fotografierst. Ich habe ein Paar Objektive, die genau so aussehen, was die Vergütung angeht. Ich nutze die Linsen trotzdem sehr gern und bin mit Ergebnissen zufrieden. Ich glaube nicht, dass bei einem 4/200 die Neuvergütung sich lohnen würde. Es wird wahrscheinlich günstiger sein ein Objektiv in einem guten Zustand zu kaufen.

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", han77 :


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