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Thema: Festsitzende Schrauben: Darf es etwas vom WD-40 sein?

  1. #1
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    Standard Festsitzende Schrauben: Darf es etwas vom WD-40 sein?

    WD-40, der bekannte Kontaktspray, der Lahmes wieder gängig macht.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/WD-40


    Es wird erzählt, dass er Manchem sogar den Schraubendreher an der Kamera ersetzt. Sprühschlauch ausklappen und rein was Platz hat …

    Das ist natürlich keine gute und schon gar keine sinnvolle Praxis.

    Dennoch frage ich mich, ob sich WD-40 in winzigen Dosen zum Lösen festsitzender Schrauben (Korrosion, zu fest eingedreht) eignet. Soferne die Schrauben nicht mit Klebstoff fixiert sind.

    Etwa ein kleiner Tropfen davon auf den Schraubenkopf und das Kriechöl sucht sich seinen Weg über das Schraubengewinde.

    Was meint der Praktiker dazu?
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Moin,

    auf jeden Fall.

    Ich habe etwas davon in einer kleinen Flasche, die ehemals Nasentropfen enthalten hat und entsprechend umbeschriftet wurde, die Glaspipette darin dient mir als Applikator. Manche bevorzugen Ballistol, aber das halte ich für weniger zweckdienlich.

    LG
    Jörg

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Optikus64 :


  4. #3
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Ich habe Kriechöl (SONAX SX90plus "Multifunktionsöl") auch in einer Pipette mit Stahl-Hohlnadel.
    Ein winziger Tropfen davon auf einen zuvor mit dem (elektrischen!) Lötkolben erwärmten Schraubenkopf hilft, manchmal hilft auch nur der Lötkolben...
    Gruß, Michael

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  6. #4
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    Ich danke den Herren für die Rehabilitierung der Marke „WD-40“

    Die Dose steht schon in meiner Chemikaliensammlung
    Gruß,

    Andreas

  7. #5
    Spitzenkommentierer
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    Es gibt Leute, die meinen Aluminiumoxid würde mit WD40 nur aufquellen. Das habe ich noch nicht ausprobiert (festgestellt), kann aber sein.

    Andere Leute meinen, WD40 sei zum Lösen bzw. Reinigen gut, aber nicht um zu schmieren (etwas WD40 auf ein Uhrglas gesprüht zeigt, daß nicht alles verdunstet sondern Öl zurückbleibt, man muß ggf. hinterher entfetten).

    Und dann gibt es den Club der Kontalt-60-Hasser. Das soll "zu scharf" sein (man muß ggf. nach der Anwendung spülen).

    Jedenfalls sollte man das WD40 (jeweils eine kleine Menge) erstmal in einen Behälter sprühen und dann mit einem Applikator (Zahnstocher) an den Ort des Geschehens bringen.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  9. #6
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Vor knapp 20 Jahren hatte ich das erste Mal mit festsitzenden Heckscheibenwischer-Achsen bei alten Kombi-Pkws zu tun.
    Das waren Achsen aus Stahl, die in Aluminium-Druckguss-Teilen sich drehen sollen und durch Scheibenwischwasser-, Regen- und Schnee-Schmelzwasser, das durch die porösen Lagerabdichtungen eingedrungen war, sich nahezu festgefressen hatten, waren also nur noch mit Kraft zu drehen - der Scheibenwischermotor schaffte das trotz Untersetzungegetriebe nicht mehr.
    Als ich da mit WD-40 dran ging, wurde es schlimmer!
    Erst, als ich die Stahlachse mit großer Gewalt aus dem Aluminium-Druckguss-Teil herausgeprügelt hatte, war der schmierig-klebrige "Dreck" aus Aluminium-Schwefel-Hydroxid (oder sonst was, bin kein Chemiker) und Stahl-Rost entfernbar.
    Seit dem (hatte danach vier Kombi-Pkws mit dem gleichen Problem) gehe ich da zuerst nur mit Kontakt-60 dran, das löst auch den "Grünspan" in neueren Modellen von um die Stahlachse gezogene Kupfer- und Messing-Streifen.
    Gruß, Michael

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


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