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Thema: Minolta MD 35-135/3.5-4.5: Hintere Linse gesäubert

  1. #21
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Sollte dann aber trotz Aceton / Nitroverdünner / heißes Kriechöl der Ring sich nicht heraus drehen lassen, muss ich ihn natürlich zerschneiden (Bohrer oder Hartstahl-Messerspitze), weil ich sonst ja das Öl nicht aus den Linsengruppen heraus bekomme und die eigentliche Reinigungsarbeit (wegen Schimmel oder Vernebelung) gar nicht durchgeführt werden kann.
    Danach muss ich den zerschnittenen Ring natürlich irgendwie wieder in Form bringen, wenn ich keinen Ersatz auf Lager habe.
    Habe ich alles schon gemacht, ist zwar mühsam und zeitintensiv, aber machbar.
    Respekt!

    Da könnte man auch den kleinen Dremel dafür nehmen. Ich überleg gerade, mit welchem Aufsatz.

    Die schmale Trennscheibe ist zu groß für den „Bohrschacht“ und würde dem Ring auch zu viel Material nehmen.

    Eventuell einer der Fräsköpfe, aber der würde auch zu grob arbeiten.

    Jedenfalls erinnert mich das alles an die Arbeit an einer Ölquelle, wobei das Öl das Schmiermittel ist, das ja manchmal herausgefördert werden muss ;-)
    Gruß,

    Andreas

  2. #22
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Da könnte man auch den kleinen Dremel dafür nehmen. Ich überleg gerade, mit welchem Aufsatz.
    Vorsicht!
    Ich musste mal vor einigen Jahren die Frontlinse des ISCO 50/2.8 Träger-Objektives eines ISCO 1:2 Cinemascope Objektives wegen Pilzbefall und Vernebelung ausbauen, und habe dafür mit einem 1,5 mm Spiralbohrer den Befestigungsring angebohrt. Dabei ist mir der Bohrer abgerutscht (diese alten Objektive haben Befestigungsringe aus Messing, nicht aus Aluminium) und hat diese Frontlinse etwas verkratzt. Da mir der Kunde mit Klage und Schadensersatzforderung von 5000 € drohte, musste ich ein ähnliches ISCO 50/2.8 kaufen und dessen Frontlinse in das Träger-Objektiv verpflanzen.
    Gruß, Michael

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  4. #23
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Da mir der Kunde mit Klage und Schadensersatzforderung von 5000 € drohte, musste ich ein ähnliches ISCO 50/2.8 kaufen und dessen Frontlinse in das Träger-Objektiv verpflanzen.
    Das ist ja dann keine Arbeit auf einem Öl-, sondern auf einem Minenfeld!

    Gibt es da für Gewerbetreibende keine Versicherung?
    Gruß,

    Andreas

  5. #24
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Nein. Die mir möglichen Haftpflichtversicherungen für gewerblich Tätige decken nur Schäden ab, die während der Arbeiten am Auftrag an anderen als den zu bearbeitenden Gegenständen entstehen.
    Wenn der zu bearbeitende Gegenstand selbst durch meine Bearbeitung irreparabel beschädigt wird, muss ich selbst mich um die Schadensregulierung kümmern.

    Im vorhin erwähnten Fall war der Linsensatz des Trägerobjektives, das mit dem Cinemascopevorsatz zusammengebaut war, zwar nahezu identisch mit dem häufiger anzutreffenden Wald-und-Wiesen-50er, aber in einem anderen Gehäuse ohne Fokuseinstellung (die Fokussierung macht man mit der Frontlinse des Cinemascope-Vorderteiles) verbaut.
    Ein identisches oder auch nur baugleiches Cinemascope-Objektiv von ISCO findet man äußerst selten und wenn, dann nur für 4500 bis 6000 Euro...
    Gruß, Michael

  6. #25
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Nein. Die mir möglichen Haftpflichtversicherungen für gewerblich Tätige decken nur Schäden ab, die während der Arbeiten am Auftrag an anderen als den zu bearbeitenden Gegenständen entstehen.
    Wenn der zu bearbeitende Gegenstand selbst durch meine Bearbeitung irreparabel beschädigt wird, muss ich selbst mich um die Schadensregulierung kümmern.
    Einerseits treibt einen das vermutlich zu höchster Sorgfalt an, andererseits schwebt bei sehr teuren Stücken der Ruin über dem Werktisch.

    Respekt vor jedem Einmannbetrieb wie deinem, Michael
    Gruß,

    Andreas

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  8. #26
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    Nun habe ich meinen Abrutscher mit dem Stellschlüssel getilgt.

    Der Lackschaden ist fast nicht mehr sichtbar, die ausgebesserte Stelle glänzt nur etwas

    Vorher:

    Name:  Eins.JPG
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    Nachher:

    Name:  Eins_1.jpg
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    Wer hat geholfen:

    Name:  2.jpg
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    Gruß,

    Andreas

  9. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  10. #27
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    Ich habe mir mal eine Dose Wandtafelfarbe im Baumarkt besorgt. Später dann noch Black 2.0 von https://culturehustle.com/collections/black

  11. #28
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Ich habe mir mal eine Dose Wandtafelfarbe im Baumarkt besorgt. Später dann noch Black 2.0 von https://culturehustle.com/collections/black
    Oder die Humbrol-Farben für Airfix, Matchbox und Revell

    Allerdings sind die für Kunststoff gemacht.
    Gruß,

    Andreas

  12. #29
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Oder die Humbrol-Farben für Airfix, Matchbox und Revell

    Allerdings sind die für Kunststoff gemacht.
    Die Enamel-Reihe (Humbrol und Revell) sollte Alkydharzlack sein, das haftet dann zwar nicht wie eingebrannt oder 2k Lack, aber es sollte auch auf Metall, Stein und sonstwas ganz gut haften (besser als wasserbasierte Acrylfarben, viel besser). Und die kommen auch nicht gleich wieder hoch, wenn man mal Isoprop-Desinfektonsmittel an den Fingern hat (wie gewisse alkoholbasierte Acrylfarben).

  13. #30
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    Und was ich übersehen hatte:

    Der Kupplungsstift für die Blende hakt, also muss ich nochmals Nachschau halten.

    An der Stelle im Tubus sind Unebenheiten zu sehen, vielleicht wurde hier gepfuscht?

    Es ist wohl nie ein Ende, wenn man einmal einen Schraubendreher angesetzt hat
    Gruß,

    Andreas

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