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Thema: Was kann ich damit machen?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    ... Die fototechnischen Gefährtinnen und Träume der späteren 70er-und der 80er-Jahre sind mir ein Anliegen, denn da war ich jugendlich und erhielt wohl die stärkste Prägung in der Fotosache.

    Die Geräte sind mir vertraut, und es ist für mich eine gute Balance zwischen noch behandelbarer Elektronik und bereits reduzierter Mechanik, zu der ich nur den Zugang des Beobachtens finde. Was ja kein schlechter sein muss.

    Die eisernen Fotoschlachtkreuzer davor und die volldigitalen Motivzerstörer danach rühren mich nicht richtig an.

    Also schaue ich, was ich bei F3, T90, AE-1, Minolta X(G) und ihrem Zugehör noch erreichen kann. ...
    In den "alten Dingern" steckt ja auch die Mechnik drin, die in den moderneren Dingern drin steckt. Klar, da steckt dann ein mechanisches Hemmerk für die Zeiten drin, das später elektronisch abgelöst wurde (ergänzt um einen Elektro-Halte-Magneten oder zwei oder gar "Impuls" Magnete), aber Filmtransport, Spiegelkasten, Blendenmechanik, Verschluß, also Federn, Achsen, Zahnräder, Hebel, Stößel, ... das lernt man da bzw. das muß man im Zweifelsfall auch in/an/bei einer 80er Jahre Kamera instandsetzen können.

    Dazu steckt auch die "Physik" bzw. "Optik" in den alten Dingern drin. Brennweite, Auszug, Parallelität, Auflagemaß, Zeiten, Blenden, alles da.

    Bei "Metall" fängt man auch mit einer Woche U-Stahl (5mm runterfeilen) an, nicht mit der Drehbank oder der Fräse. Und dann an der Drehbank dreht man erstmal Messing (das geht gut!), später Stahl (mit Kühlung) und Alu (mit intermittierendem Brechreiz).

    So würde ich bei Photographica auch lieber "Stränge" lernen (die irgendwann zusammenlaufen) als "lauter Inseln" (und die eines Tages verbinden "müssen"). Elektronik ohne die Physik und ohne die Mechanik geht nicht, und man kann sich die Kameradefekt nicht immer aussuchen.

    Eine alte FED 5 hat auch einen Tuchverschluß, aber der ist einfacher zugänglich als bei einer XG-9 oder AE-1 und was man da lernt, das ist später nicht verloren.
    Was nützt es, ICs mit 144 Beinen tauschen zu können wenn eine Feder/Achse/Kontakt am Spiegelkasten viel öfter das Problem ist?

  2. #22
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    Am „Gestänge“ komme ich ohnehin nicht vorbei.

    Aber ich kann mir nicht auch noch einen Feinmechanikerarbeitsplatz einrichten.

    Was ich aber tun kann, ist, mich im Aus- und Einbauen von Ersatz zu üben.

    Bis jetzt waren meine Patienten, die ich mir zu Übungszwecken beschafft habe, allesamt Opfer verwesender Batterien oder elektronischer Ausfälle (Displays).

    Das heißt gar nichts, aber auch, dass solche Probleme häufige sind.

    Und Elektronik ist ein Stiefkind.

    Ich kenne niemanden, der sich speziell für die Elektronik in Fotogeräten interessiert. Michael ausgenommen.

    Es gibt dazu auch nur wenig bis nichts zu lesen.

    Aber gerade da fühl ich mich wohl und kann vieles selbst erledigen.

    Wenn ich - was schön wäre - einmal eine T90 zB zerlegen und wieder funktionsfähig zusammenbauen kann, kann ich auch alles reparieren. Indem ich mich bei aufgegebenen Geräten bediene.

    Mein ursprüngliches Ziel, vom teuren Dienstleister wegzukommen, hab ich ja bereits weitgehend erreicht.

    Wenn es um Justierungen geht, muss ich noch passen, aber auch da werde ich vorankommen, stur wie ich bin

    Objektive spare ich mir auf.

    Das ist wieder eine andere Welt in der Welt.
    Gruß,

    Andreas

  3. #23
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    (KB)

    Verschluss, Transportsystem, Spiegelmechanik - würde ich heute als Module ersetzen.

    Morgen kann ich vielleicht da mehr machen.

    Mein Vorteil ist, dass ich alles nur zu meiner eigenen Unterhaltung veranstalte und kein Gewerbe betreibe. Am Tisch steht nur das, was mir gehört.

    Abgestimmt ist das auf meinen Bestand.

    Dh ich werde keine Messsucherkamera oder Doppeläugige am Tisch haben.

    Gäbe es eine Ausbildung zum Kameratechniker, ich wäre sofort Bewerber.

    Aber dieser Beruf ist Vergangenheit und so bleibt nur, sich selbst zu rüsten.
    Gruß,

    Andreas

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