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Thema: Weller Entlötstation WDD 81V

  1. #11
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    Jetzt bau ich mir noch einen Verschlusszeitentester aus elektronischen Bauteilen nach Anleitung und dann sollte ich ausgestattet sein.

    Zumindest für Arbeiten an der Elektronik.

    In der Theorie

    Denn es fehlen noch der Feinmechaniker und seine Werkstätte.

    Und der 3-D-Drucker

    Und der Kollimator

    Und das komfortable Ultraschallbad

    Und ein ordentliches Digital-Oszilloskop

    Und und und

    Auf jeden Fall fehlt der Platz ;-)

    Aber das Komplettprogramm - so wie die Gewerblichen - brauch ich für mein Zeug ja nicht fahren.

    Ich bin ohnehin schon auf das Trockenlegen von Batteriesäuresümpfen und auf bisher noch nicht gesehene, ja für unmöglich gehaltene, Eingriffe an Kameras der 80er-Jahre spezialisiert
    Geändert von Ando (17.03.2023 um 18:10 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  3. #12
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Druckluft aus der Dose mit Rückstoß kostet.
    Nicht nur - es ist auch (in allen mir bekannten Fällen) keine Druckluft, sondern eine Butan ähnliche Gas-Mixtur...
    Also auch vom Umweltgedanken her eher "suboptimal" - außerdem habe ich noch keine "Druckluftdose" gesehen, die 8 Bar bringt!
    Gruß, Michael

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  5. #13
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Und der Kollimator
    Wozu das denn?
    Falls der etwas bringen sollte, um die Linsensätze von Objektiven zu zentrieren, könnte eher ich dafür verwendung haben...
    Gruß, Michael

  6. #14
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Wozu das denn?
    Falls der etwas bringen sollte, um die Linsensätze von Objektiven zu zentrieren, könnte eher ich dafür verwendung haben...
    Ja, Objektive - ein weites Feld

    Da möchte ich auch einmal einsteigen.

    Aber wenn ich an die beiden Schrauben im Spiegelkasten der T90 denke, die mit Superklebstoff für immer fixiert sind, graut mir vor Ähnlichem in Objektiven.

    Richard Haw zeigt in diesem Video, was manche Nikkore erwarten lassen:

    "Working with Nikon Bayonet Screws"

    https://youtu.be/IJnN6vWhYmM
    Gruß,

    Andreas

  7. #15
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    Standard Smarte und kühne Lösungen gefragt

    Man muss sein Tätigkeitsfeld als Heimreparateur dann auch einmal auf das sinnvoll Machbare begrenzen.

    Ich lese mich gerade zur SMD-Technik ein.

    Diese kleinen elektronischen Bauteile kommen ja schon in der Nikon F3 aus 1980 vor.

    Um solche Teile aus- und einzulöten, braucht es fortgeschrittene Löttechniken und auch Equipment über den Lötkolben hinaus - so man komfortabel arbeiten möchte.

    Interessant ist das für das Austauschen beschädigter Bauteile.

    Nur, wie oft kommt das vor?

    Die Elektronik in den 80er-Jahre-Kameras und Fotogeräten erscheint mir als sehr robust.

    Elektrolytkondensatoren - als Sorgenbauteile, da potentiell auslaufgefährdet - gehören nicht zu SMD und sind einfach zu handhaben.


    In der Canon T90 hatte ich ja unlängst das große LCD-Display getauscht, da es eine Fehlanzeige gab.

    Es kann dafür in der Display-Einheit eigentlich nur der IC darunter verantwortlich gewesen sein, der hier rechts oben noch einmal zu sehen ist:

    Name:  Disp_2.jpg
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Größe:  278,1 KB


    Hier könnte man jetzt hergehen und diesen IC austauschen.

    Ein reizvolles Projekt.

    Ebenso ließen sich IC - die ja den größten Teil der elektronischen Schaltungen beinhalten - auch in anderen Kameras wechseln.

    Mehr oder weniger auf Verdacht, denn mit qualifizierten Messungen, was wo nicht tut, sieht es in hochkomplexen elektronisch gesteuerten Kameras doch eher mau aus.

    Macht man das öfter, wünscht man sich die dafür geeignete Ausrüstung.

    Damit ist der Tisch gleich vollgeräumt, abgesehen von den Kosten.

    Aber es würden sich damit die Chancen erhöhen, defekte Kameras wieder zurückzuholen.


    Dann braucht es Fertigkeiten, um diese IC mehr oder weniger aus flexiblen Leiterplatinen auszuwickeln.

    Die Minolta X-700 ist dafür ein Beispiel.

    Von vier IC sind zwei zugänglich, die beiden anderen eine Etage tiefer verpackt:

    Name:  X_700_21.jpg
Hits: 69
Größe:  402,7 KB


    Warum sollte man nicht auch die auswechseln können?


    Und so kommt man immer mehr in die Fein- und Mikroarbeit, was den Küchentisch zwar nicht sprengt aber auf jeden Fall überlastet ;-)

    Deshalb sind smarte und auch kühne Lösungen gefragt, die ohne diesen Aufwand auskommen.

    Mein nächstes Projekt ist das Auslöten des - vermutlich defekten - LCD-IC aus der T90 mit konventioneller Löttechnik.

    Und dann das Wiedereinlöten auf die Platine:

    Name:  Disp_6.jpg
Hits: 67
Größe:  284,4 KB


    Wenn mir das gelingt, gelingt es mir auch in der X-700.

    Ohne SMD-Arbeitsplatz mit Stereomikroskop

    Und ohne Entlötstation mit Druckluft aus dem Kompressor ;-)
    Geändert von Ando (18.03.2023 um 08:18 Uhr) Grund: Bugfix
    Gruß,

    Andreas

  8. #16
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    Ganz alleine ist man bei der Fehlersuche in IC-bestückten Kameras nicht.

    Zumindest zur X-700 und AE-1 gibt es in den Service Manuals Fehlersuchtabellen, die nach Symptomen durchgegangen werden. Hier dann je nachdem der Hinweis, dass Ursache IC X oder Y.

    Für die T90 hab ich das leider nicht gesehen.
    Gruß,

    Andreas

  9. #17
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Mein nächstes Projekt ist das Auslöten des - vermutlich defekten - LCD-IC aus der T90 mit konventioneller Löttechnik.
    Und dann das Wiedereinlöten auf die Platine.
    Einen derart vielfüßigen Chip kann man mit "üblichen" Entlöt-Werkzeugen (Lötkolben + dünner Stahlnadel zum Abheben der einzelnen Füßchen) sicherlich weg machen.
    Die Entlötprozedur übersteht ein durchschnittlicher Chip, wenn er nicht schon defekt ist, eventuell (je nach Sorgfalt beim Vorgehen) ohne Schäden.
    Das Wiederanlöten gelingt bei sehr großer Genauigkeit, entsprechend dünner Lötspitze und entsprechend dünnem Lot (0,5 mm oder dünner) wahrscheinlich auch ohne Schäden am Chip.
    Damit beherrschst du aber nur das Entlöten und das Wiederanlöten!
    Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, einen funktionierenden Ersatz-Chip zu finden, wobei beachtet werden sollte, dass der Aufdruck auf den Chips nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss (=> Fake-Labelling).
    Gruß, Michael

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  11. #18
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    Hier ging ich es an:

    „Versuch: Aus- und Einlöten eines IC mit 92 Pins“

    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=26371
    Gruß,

    Andreas

  12. #19
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, einen funktionierenden Ersatz-Chip zu finden, wobei beachtet werden sollte, dass der Aufdruck auf den Chips nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss (=> Fake-Labelling).
    Dafür horte ich Kameras, die Originalersatzteile abgeben ;-)
    Gruß,

    Andreas

  13. #20
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Um auch schwierige Entlötarbeiten (zB IC) durchführen zu können, hatte ich mich vor längerer Zeit ausgestattet:

    https://www.weller-tools.com/profess...tionen/WDD+81V


    Da ich mich mit dem Thema dann aber nicht weiter beschäftigte, lag das Gerät seitdem in seiner ungeöffneten Verpackung.

    Nun wollte ich es in Betrieb nehmen und stellte dabei fest, dass es dafür Druckluft braucht. Also einen Kompressor.

    Und da kenn ich mich überhaupt nicht aus.

    Im Fachhandel wurde mir dieses Gerät empfohlen:

    https://www.reichelt.de/at/de/kompre...5-p209735.html


    Kann so ein Aggregat in einer Wohnung mit Nachbarn betrieben werden?
    Die Entlötstation liegt bei mir weiter, neu und ungenutzt.

    Sollte jemand Interesse haben, bitte um PN, ich gebe sie ab zu einem sehr fairen Preis bzw. Vereinbarung.
    Gruß,

    Andreas

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