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Thema: Bildverwaltung, Sicherungsstrategie

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Standard Bildverwaltung, Sicherungsstrategie

    Hallo zusammen,

    ich habe immer mehr das Problem, dass ich die schiere Menge an Fotos, die auf meiner Festplatte liegen, kaum noch sinnvoll sichern kann. Mein Archiv beginnt (im nennenswerten Umfang) im Jahr 2006 mit der Geburt meiner Tochter. Drei, vier Jahre lang waren das noch jpgs, danach habe ich angefangen, RAW zu fotografieren. Insgesamt verschlingt mein Archiv mittlerweile ca. 6TB (jährlich dazu ca. 600 GB). Wenn ich es noch zweimal redundant sichern will, geht das ganz schön ins Geld, zumal die Platten erst jetzt die Größe haben, dass alles drauf passt. Die anderen beiden Sicherungen sind über mehrere ältere Platten verteilt (und ich bin nicht einmal sicher, ob vollständig).

    Kurzum: So kann's nicht weitergehen!!

    Plan: Alles in jpg (80%) wandeln und so zweimal sichern, davon evtl. einmal in der Cloud. Einmal RAW behalten sowie die wichtigsten Landschaftsbilder (an denen ich evtl. nochmal herumarbeiten will) ein weiteres Mal als RAW.
    Außerdem weiter ausmisten (immer mal ein bisschen) - ist allerdings anstrengend, weil ich das ja dann auch in den Sicherungen machen müsste (evtl. mit Sync Programm - aber da sind auch schnell mal ein paar Bilder zu viel weg?)
    Ab sofort: sehr diszipliniert und radikal löschen, dann gleich in jpg wandeln, was nicht unbedingt in RAW zur Neubearbeitung bleiben muss.

    Wie geht's Euch da so? Wie macht ihr das? Was gibt's für Tipps für mich?

    VG, Rolf
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  2. #2
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    Hallo,

    interessante Frage. Mein Bildarchiv ist nicht so groß wie deines und trotzdem gibt es Probleme mit der Handhabung.
    Alles läuft unter Apple Photos, 42 000 Fotos und 700 Videos.

    Es war schon einmal deutlich mehr aber ich habe begonnen neu hinzugefügte Fotos prinzipiell sinnvoll zu verschlagworten und nach einer "angemessenen Frist" auch zu "bereinigen", heißt LÖSCHEN, also im Bereich der neu Hinzugefügten. Und wenn ich Zeit habe nehme ich mir "ältere Jahrgänge" vor und bereinige diese, das ist ein fortlaufender Prozeß.
    Da ich nur mit Olympus-Technik arbeite - und deren serienmäßigen JPGs hervorragend sind - nutze ich so gut wie nie RAW.

    Das mache ich nun seit 2 Jahren so (digital fotografiere ich seit 2000) und ich kann bisher nicht sagen, daß mir bis jetzt irgendwie ein besonderes Bild "fehlt" für eine weitere Verarbeitung.
    Mittlerweile habe ich auch meine ca. 3000 Dias umfassende Sammlung aus der Zeit 1958 (Fotos der Eltern) bis 1999 zuerst "bereinigt" und dann gescannt.

    Und die wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis (mit 72 Lebensjahren):

    Fotos von "Objekten" wie Blumen, Vögeln, Insekten, Makros, Landschaften, Street etc. verlieren mit der Zeit ihre Strahlkraft, besonders gelungene Fotos hat man eh schon vorher für Poster, Kalender oder Fotobücher genutzt.

    Wichtiger sind Fotos von Menschen und Ereignissen die später von historischer Bedeutung sein können, da sollte man sehr sorgfältig mit umgehen. Und daraus Dokumente fertigen für die Nachfahren, am besten in Papierform wie Bücher etc. und mit guter Erklärung was zu sehen ist.

    Datenspeicherung regelmäßig auf externe Festplatte - die aller paar Jahre durch eine neue ersetzt wird (und die alte aufgehoben).

    Gruß Jürgen

  3. 4 Benutzer sagen "Danke", JKoch51 :


  4. #3
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    Genau so wie Jürgen mache ich das bei meiner Bildverwaltung auch. Nur mit dem scan der alten Dias bin ich, zumindest bis heute, noch nicht so umfassend vorangekommen
    Beste Grüße Ulrich

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", CanRoda :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von JKoch51 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    interessante Frage. Mein Bildarchiv ist nicht so groß wie deines und trotzdem gibt es Probleme mit der Handhabung.
    Alles läuft unter Apple Photos, 42 000 Fotos und 700 Videos.
    Ich hab Windows jetzt mal zählen lassen: 150.000 Fotos sind's. Die meisten RAW, natürlich auch mit zunehmender Größe.

    Mein Problem ist, dass ich nicht genügend Zeit habe, um zu fotografieren, zu bearbeiten und die Fotos zu "pflegen" (d.h. verschlagworten, ordnen, aussortieren, löschen). Meist fällt die Pflege teilweise weg zugunsten der anderen beiden Tätigkeiten. Ich lösche mittlerweile schon großzügig, aber mehr als die Hälfte schaffe ich eigentlich nie, dabei ist mir auch klar, dass 10% meist auch genügen würden.


    Es war schon einmal deutlich mehr aber ich habe begonnen neu hinzugefügte Fotos prinzipiell sinnvoll zu verschlagworten und nach einer "angemessenen Frist" auch zu "bereinigen", heißt LÖSCHEN, also im Bereich der neu Hinzugefügten. Und wenn ich Zeit habe nehme ich mir "ältere Jahrgänge" vor und bereinige diese, das ist ein fortlaufender Prozeß.
    Ja, das habe ich auch schon zweitweise gemacht. Aber ich komme sooo wenig voran dabei. Das dauert ewig, aber ich mache weiter.

    Da ich nur mit Olympus-Technik arbeite - und deren serienmäßigen JPGs hervorragend sind - nutze ich so gut wie nie RAW.
    Da ändere ich nur insofern etwas, dass ich mein Archiv in jpg wandle und mindestens eine Sicherung dann so gespeichert wird. Das sollte die Daten auf etwa ein Viertel der RAW-Größe reduzieren.

    Das mache ich nun seit 2 Jahren so (digital fotografiere ich seit 2000) und ich kann bisher nicht sagen, daß mir bis jetzt irgendwie ein besonderes Bild "fehlt" für eine weitere Verarbeitung.
    Mittlerweile habe ich auch meine ca. 3000 Dias umfassende Sammlung aus der Zeit 1958 (Fotos der Eltern) bis 1999 zuerst "bereinigt" und dann gescannt.

    Und die wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis (mit 72 Lebensjahren):

    Fotos von "Objekten" wie Blumen, Vögeln, Insekten, Makros, Landschaften, Street etc. verlieren mit der Zeit ihre Strahlkraft, besonders gelungene Fotos hat man eh schon vorher für Poster, Kalender oder Fotobücher genutzt.
    Ja, beim Reduzieren der alten Bilder lösche ich auch radikal irgendwelche Landschaftsbilder und/oder Blümchen, vor allem, weil die teilweise richtig schlecht sind (aus jetziger Perspektive).

    Wichtiger sind Fotos von Menschen und Ereignissen die später von historischer Bedeutung sein können, da sollte man sehr sorgfältig mit umgehen. Und daraus Dokumente fertigen für die Nachfahren, am besten in Papierform wie Bücher etc. und mit guter Erklärung was zu sehen ist.

    Datenspeicherung regelmäßig auf externe Festplatte - die aller paar Jahre durch eine neue ersetzt wird (und die alte aufgehoben).

    Gruß Jürgen
    Ja, am Wichtigsten sind mir auch die Bilder meiner Kinder. Da fällt es mir auch schwer, welche zu löschen (es gibt aber trotzdem immer ein paar, die ich finde). Fotobücher mache ich eigentlich nie. Meine Frau macht immer welche von den Urlauben. Dafür liefere ich natürlich den größten Beitrag als "Fotoverrückter". Mittlerweile habe ich auch etliche Landschaftsbilder, die mir wichtig sind und die ich unbedingt aufheben möchte, darunter viele "Riesenpanoramen". Ich bin mir nie sicher, ob ich die einzelnen RAWs dazu aufheben soll oder nicht. Schließlich gibt es immer die Möglichkeit, ein Bild noch besser zu komponieren, aber vielleicht muss man in so einem Fall einfach auch mal zufrieden sein und nur ein JPG aufheben mit 30MB statt einer riesigen PSB-Datei mit 4GB (und den dazugehörigen 20 RAW Bilder zu je 50MB).

    Danke für die Hinweise. Ich bin zumindest schon auf dem richtigen Weg, denke ich. VG, Rolf
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  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", Rob70 :


  8. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Genau so wie Jürgen mache ich das bei meiner Bildverwaltung auch. Nur mit dem scan der alten Dias bin ich, zumindest bis heute, noch nicht so umfassend vorangekommen
    Beste Grüße Ulrich
    Auch Apple-Fotos?

    Wie sind da die Bedingungen, wenn ich fragen darf?
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  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Rob70 :


  10. #6
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    Apple Fotos mache ich nur sehr wenige besser gesagt keine.

    Anmerken sollte ich hoch, dass bei mir neben Bildern von Personen auch viele Bilder von Landschaften oder Bilder mit dramatischen Lichtverhältnissen die Auslese überstehen.

    Beste grüße Ulrich

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", CanRoda :


  12. #7
    Spitzenkommentierer
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    Fotos seit 1985, alles nur mehr chronologisch abgelegt, ohne Suchbegriffe, da es ohnehin für mich kein brauchbares System gibt.

    Adobe Bridge als Bildbetrachter oder auch der schnellere Explorer.

    RAW, bearbeitete Versionen, JPEG aus dem iPhone, Scans als Masterfiles und dazu Vorschaubilder.

    Datenplatte als Raid Level 1, Backup mit Acronis in eine Cloud und auf USB-Festplatte, dazu nochmals auf USB-Festplatte mit dem genialen Personal-Backup im Originalformat.

    https://personal-backup.rathlev-home.de/
    Gruß,

    Andreas

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  14. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Fotos seit 1985, alles nur mehr chronologisch abgelegt, ohne Suchbegriffe, da es ohnehin für mich kein brauchbares System gibt.

    Adobe Bridge als Bildbetrachter oder auch der schnellere Explorer.

    RAW, bearbeitete Versionen, JPEG aus dem iPhone, Scans als Masterfiles und dazu Vorschaubilder.

    Datenplatte als Raid Level 1, Backup mit Acronis in eine Cloud und auf USB-Festplatte, dazu nochmals auf USB-Festplatte mit dem genialen Personal-Backup im Originalformat.

    https://personal-backup.rathlev-home.de/
    Danke. Von welcher Datenmenge sprechen wir bei Dir? Wieviel davon in der Cloud? Was kostet das?
    Ich nehme FreeFileSync, das dürfte ähnlich gut sein wie PersonalBackup. Das hatte ich vor Jahren auch mal probiert und durch einen Einstellungsfehler große Datenmengen ungewünscht gelöscht.

    VG, Rolf
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  15. #9
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Danke. Von welcher Datenmenge sprechen wir bei Dir? Wieviel davon in der Cloud? Was kostet das?
    Ich nehme FreeFileSync, das dürfte ähnlich gut sein wie PersonalBackup. Das hatte ich vor Jahren auch mal probiert und durch einen Einstellungsfehler große Datenmengen ungewünscht gelöscht.

    VG, Rolf
    Alles zusammen insb. mit Videos ca. über 1 TB - in der Cloud und nochmals auf USB-Platte, inkrementell nach Vollbackup.

    Die Acronis-Cloud kostet ca. 100 EUR/Jahr.

    Alle erwähnten Programme nutze ich seit Jahren und bin dabei geblieben :-)

    WLAN mit Kabelanbindung 150/50
    Gruß,

    Andreas

  16. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  17. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Werde dieses Jahr 75 und da macht man sich ernsthafte Gedanken was mit den TB Fotos/Bildern/Videos mal werden soll. Die Familienbilder sind ziemlich gut sortiert in Dateien; auch die Reisefotos und Videos haben ein Gerüst.
    Ich stehe noch vor rund 10.000 DIAs meines Vaters und tausenden eigenen DIAS aus den 70igern und 80igern und hatte die letzten 10 Jahre noch keine Zeit/Lust mich damit zu beschäftigen. Und dabei bin ich noch der interessierteste der weiten Familie, was Fotografie betrifft.

    Ja ich habe beschlossen, mich von tausenden von Fotos zu trennen (zu löschen). Auch die RAW-Kopien werden größtenteils gelöscht. Vor 15 Jahren hatte ich mal eine HDD mit 170GB Daten verloren (crash). Danach immer fleißig Datensicherung.

    Irgendwann demnächst muss ein neuer aktueller Rechner her (2.200 EUR). Die Preise für Hardware nicht noch nicht richtig gefallen.

    Tja, was soll mit den ganzen Sammlungen, wenn ich mal abtrete? Vermutlich interessiert sich niemand mehr dafür. Weshalb dann so viel Aufwand für die gute Pflege?
    Darüber lasst uns mal nachdenken.
    VG Ekkehard


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