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Thema: Seriennummern bei Hasselblad Magazinen

  1. #1
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    Standard Seriennummern bei Hasselblad Magazinen

    Hallo zusammen,

    Ich bin neu in diesem Forum und orientiere mich noch. Falls dieser Thread woanders hingehört, dann bitte verschieben.
    Meine Frage (in diesem Fall noch nicht digital): Ich habe gerade zwei Hasselblad A12 Filmmagazine und dazu drei Einsätze bekommen. Nun stimmen die Seriennummern der Einsätze, sofern sie überhaupt vorhanden sind, nicht mit den Endnummern der Magazine überein. Ich hatte mal gelesen, dass das wichtig sei. Wie dramatisch ist das? Muss ich damit zum Service? Danke für Tipps, Thomas

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Canonfantom :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Hallo Thomas,
    natürlich ist die allgemeine Empfehlung, bei den Magazinen auf Nummerngleichheit zu achten, da Hasselblad Gehäuse und Einsatz passend justiert hatte, bevor die ausgliefert wurden.
    Nach mittlerweile 30 oder mehr Jahren des Gebrauchs ist eine Überholung allein schon wegen der Lichtdichtungen keine schlechte Idee, auch bei einem nummerngleichen Magazin.
    Ob das für Deine Teile auch zutrifft, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.
    Ein echter Funktionstest mit Film wäre das, was ich machen würde, bei 2 Magazinen und 3 Einsätzen hast Du natürlich ein paar Varianten, die Du ausprobieren müsstest...

    Ich bin mir nicht sicher, ob der Hasselblad Service noch A12 Magazine wartet. Vielleicht weiß Henry "hinnerker" dazu mehr.

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  4. #3
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    OFF TOPIC

    Hallo Thomas,

    schön dich hier zu treffen, das bedeutet auch großen Kompetenzzuwachs zum Thema Canon!

    Herzlich Andreas, früher auch im Canon-Forum :-)
    Gruß,

    Andreas

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Hallo Thomas,
    natürlich ist die allgemeine Empfehlung, bei den Magazinen auf Nummerngleichheit zu achten, da Hasselblad Gehäuse und Einsatz passend justiert hatte, bevor die ausgliefert wurden.
    Nach mittlerweile 30 oder mehr Jahren des Gebrauchs ist eine Überholung allein schon wegen der Lichtdichtungen keine schlechte Idee, auch bei einem nummerngleichen Magazin.
    Ob das für Deine Teile auch zutrifft, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.
    Ein echter Funktionstest mit Film wäre das, was ich machen würde, bei 2 Magazinen und 3 Einsätzen hast Du natürlich ein paar Varianten, die Du ausprobieren müsstest...

    Ich bin mir nicht sicher, ob der Hasselblad Service noch A12 Magazine wartet. Vielleicht weiß Henry "hinnerker" dazu mehr.

    LG Jörn
    Hallo Jörn,

    schön, dass Du mich erwähnst. Die Kamera und die Magazine hat Thomas direkt von mir in einer Ebay Auktion erworben und wir sind in Kontakt gewesen.
    Die Magazine sind alle gewartet, haben neue Lichtdichtungen und sind in Ordnung, wie Du selbst bestätigen kannst.

    Grundsätzlich gibt es an den Magazinen zur Kamera nix zu justieren und es ist egal, weil letztlich es sich um Wechselmagazine handelt, die auch untereinander ständig mit unterschiedlichen Filmen und bestückt wurden. Die "Mär" mit der Nummerngleichheit ist ziemlicher Quatsch. Sie besagt lediglich, dass die Magazine aus der gleichen Ära stammen wie die Kamera. Zwar kann es sein, dass die uralten Gucki Magazine mit dem Guckloch beim Filmeinlegen technisch gesehen anders beschaffen waren bzgl. der Filmandruckplatte, aber der Film wird immer im gleichen Abstand zur Kamera sein, weil die mit 8 Schrauben befestigte Platte sich nie verändert hat. Die Magazine müssen auch so beschaffen sein, denn ansonsten wäre das Chaos vorprogrammiert. Also kann man letztlich jedes Magazin von Hasselblad der 500er Serie an jede 500er Kamera hängen und es spielt nicht die allergeringste Rolle, denn die Filmandruckplatte macht ja letztlich nur eines... den Film in einen definierten Abstand zum Kamerabody zu bringen.

    Insofern ist die Nummerngleichheit eher akademisch, denn wenn ein Magazin tatsächlich mal einen Schaden hat, so werden von Hasselblad letztlich auch nur Standard Ersatzteile geleifert. Schon an dem Punkt hätte man viel zu tun, wenn man nachverfolgen müsste, welche Dicke/Breite und Höhe das Metall vor dem Filmfenster mit der entsprechenden Nummer hattte.

    Das Einzige worauf man achten sollte, ist das die Magazine bündig am Kamerabody anliegen und kein Spalt entstanden ist. DEshalb hatte ich seinerzeit beim Hasselblad "Wanderkamera-Projekt" auch nicht verstanden, wie jemand es geschafft hatte, den SChieber zwischen Kamera und Magazin zu stecken, statt in den dafür vorgesehenen SChlitz am Magazin. Dies kann eigentlich nur passieren, wenn das Magazin nicht stoßbündig mit der Kamera abschließt. Um das zu erreichen befinden sich kleine Federstahl Blättchen, welche den Andruck an den Body nach dem Einhaken des Magazins bewirken. In meiner damaligen Dokumentation hatte ich die Funktionsweise auch ganz gut beschrieben.

    Zusammengefasst:

    Nummergleichheit bedeutet nur, dass es sich um ein Magazin handelt, dass seinerzeit mit der Kamera ausgeliefert wurde, also den Auslieferungszustand. Da aber abertausende dieser Magazine aus allen Epochen auf dem Gebrauchtmarkt gehandelt werden ist es völlig klar, dass eigentlich nur "Erstbesitzer" die eine Kamera und ein Magazin zur Kamera bei Neukauf erhielten. Schon bei einem Neukauf eines zusätzlichen Magazins wäre schon die Nummerngleichheit nicht mehr gegeben. Es ist im Grunde völlig egal und eher ein Hinweis auf die gleiche Serie von Kamera und Magazin als auch die Frage Erstbesitz oder nicht.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  8. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Hallo Henry,
    die Welt ist ja so klein und es ist schon ein witziger Zufall, dass diese allgemein gestellte Frage in diesem Forum beim Verkäufer der Magazine landet.
    Ich hatte mich wohl nicht klar genug ausgedrückt, ich meinte dass das Filmmagazin-Gehäuse und der Filmeinsatz nummerngleich sein sollten und nicht Kamera-Gehäuse und Magazin. Das machte ja auch, wie Du trefflich ausgeführt hast, keinen Sinn.
    Ansonsten kann ich bestätigen, dass die Magazine, die ich von Dir habe vorzüglich funktionieren. Da sollte sich Thomas keine Gedanken machen und einfach munter fotografieren.

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  9. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin Jörn,

    das der Käufer Thomas hier schreibt hängt damit zusammen, dass ich ihm nach dem Verkauf auf Ebay den Hinweis gab, einmal das von mir verlinkte "Wanderkameraprojekt" durchzulesen. Dort konnte man ja schön nachlesen, was da am Anfang mit der Beschäftigung mit der alten Dame so alles "schieflaufen" kann.

    Und selbstverständlich geht es auch und gerade um die Magazin-Einsätze in meinen Ausführungen. Auch dort gibt es nichts zu "justieren", weil die Filmandruck-Platten immer genau das tun, was sie sollen, nämlich den Film an das Filmfenster anzudrücken. Dafür aber muss keine Nummerngleichheit herrschen. Nur dahingehend wollte ich meinen Post verstanden wissen. Ob ich dabei nun eine Andruckplatte aus einem alten "Guckloch" - Magazin der frühen 500er Serie nehme, oder irgendeinen Nachfolger dieser Magazine, ist unbedeutend und solche Forderungen nach Nummerngleichheit reines "Vodoo". Meine Beschäftigung mit den technischen Finessen der Kameras und Magazine hatte mir ja seinerzeit der Kontakt zu Hasselblad - namentlich Herrn Kühn vom Hasselblad Reparaturdienst in Ahrensburg - beschert, mit dem ich durch perönlichen Besuch und einige Telefonate mit ihm in technischen Fragen und zur Ersatzteilbeschaffung ein recht umfangreiches Wissen zu eigentlich allen wichtigen Aspekte bei der Reparatur der Magazine und sogar der Kameras beschert. Gerade die an Thomas verkaufte Kamera hatte ich bei der persönlichen Vorstellung in Ahrensburg dabei und einem Test unterziehen lassen. Alles OK und er wieß mich auf die Punkte hin, die man beim Kauf einer gebrauchten Hasselblad diverser Typen beim Durch-Checken beachten muss.

    Die 500 C/M in schwarz, die nun bei Dir ihren Dienst tut ist so ein typisches Produkt, dieser Hinweise und Tipps, die Herr Kühn mir seinerseits gab. So wollte ich mir ursprünglich eine 500 C kaufen, hatte die auch schon bestellt von einem Verkäufer, der auch Hasselblad repariert. Diese alte 500C Version (man konnte damals die Mattscheiben z.B. nicht selbst wechseln, sondern musste die Kamera einschicken) hatte aber genau das Problem, das ein Flap des Hilfsverschluss in den Bildkreis hineinragte.

    Selbst nach zwei Nachbesserungen bekam das dieser als "Spezialist" bundesweit bekannte Anbieter nicht in den Griff, weil diese Flaps lediglich auf einer Stange aufgepresst waren und sich immer wieder lösten durch die Erschütterung.
    Er erstattete dann den Kaufpreis komplett und ich beschloss, mir keine alte Chrom- 500 C mehr zu suchen, sondern gleich auf die deutlich neuere schwarze 500 C/M, die Du nun hast, zu gehen, weil diese konstruktiv anders ausgelegt ist.

    Ebenso ist es bei den 500 ELX Modellen, die konstruktionsbedingt durch den größeren Spiegel die sogenannte "Gliding Mirror" Änderung erfuhren, die bei langen Brennweiten wie einem 250er Sonnar den Spiegel über eine Änderung des Kurvenlaufs aus dem Strahlengang schwenken, denn die Vorgänger-Serie 500 EL/M schattete bei langen Brennweiten einen Teil des Bildkreis ab.

    Aber das würde zu weit führen auf die unterschiedlichen DEtails einzugehen. Festzuhalten bleibt, das es egal ist, ob Magazin und Filmeinsätze nummerngleich sind oder eben nicht.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  11. #7
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    Standard Vielen Dank

    Hallo liebe Fotofreunde,
    vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich wollte hier eigentlich eine längere Antwort geben, aber das System lehnt sie als Spam ab, weil angeblich Links, Bilder oder Videos enthalten sind. Vielleicht sind es einfach nur zuviele Buchstaben.
    Ich schreibe mehr, wenn es klappt.
    Bis dahin, schöne Grüße, Thomas


  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Canonfantom :


  13. #8
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    Standard

    Du bist noch unter 5 Posts, da sind dann Limitierungen aktiv (z.B. keine Bilder einbinden). Einfach in Happen posten, dann wird das schon.

    Lies auch mal den DCC-Benutzerleitfaden:
    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=21156

  14. #9
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    Standard Vielen Dank

    Hallo Bessamatic, danke für den Tipp. Hatte ich fast vermutet. Nur zur Länge stand da nichts. Also neuer Versuch:

    Hallo, liebe Fotofreunde,


    (...) Da es in diesemForum ja im Kern um Digicams geht, will ich das Thema Hasselblad auch nicht unnötig vertiefen, sondern nur bei ernsten Problemen nachfragen.

    Ich habe mein (nicht von hinnerker) erstandenes Zeiss Planar C 2,8/80 T* an einer digitalen Vollformat getestet und es hat mich wirklich überzeugt, obwohl es als leichtes Tele (an KB Vollformat) meinen bevorzugten Bildwinkeln (Weitwinkel) nicht entspricht. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich den ersten Ilford HP4 entwickelt und gescannt habe, dann ist es ja auch digital.

    Ich habe mir imWinter eine gebrauchte Canon EOS RP mit Vollformat zugelegt, nachdem ich Jahre darauf warten musste, weil Canon nicht in die Puschen kam und nur die kleineren Sensoren in der M-Serie baute, die vom Auflagemaß alte Objektive erlaubt hätte. Das System wechseln wollte ich auch nicht, schon aus Platzgründen. Mir war aber daran gelegen, meine alten Canon-Objektive (Serien EF, FDn, FD, FL,Canomatic, R, S (M39)) endlich mal digital testen und nutzen zu können, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. (...)


  15. #10
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    Standard Vielen Dank 3

    (...) Bei sehr großem Interesse kann ich ja mal berichten, ich habe mir aber keine Notizen gemacht was Objektiv und Blende angeht, das müsste ich wiederholen oder vermuten.
    Digital fotografiere ich seit 2001, zuerst mit D30, dann D60 und dann fast alles was danach kam von Canon mit Vollformat und H-Sensor. Die ältesten Digicams mit denen ich gearbeitet habe (eine mittlere Tortur, also gehörige Quälerei ohne USB und ohne RAW) waren die EOS/Kodak DCS 1, 3 und 5 von 1995 sowie die EOS D2000/DCS 560 und 520, alle von 1998). (Die waren alle gebraucht, den Neupreis hätte ich heute noch nicht abgestottert). Ach ja, und die erste kompakte Canon-Digicam, eine Powershot 600 habe ich aus nostalgischen Gründen auch ausprobiert, ebenso wie die Stillvideo-Cams, aber das war aus heutiger Sicht unzumutbar. Soviel zu meinem digitalen Hintergrund. (...)

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