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Thema: Reinigung verölter Blendenlamellen: Wie tief ist der Eingriff ins System?

  1. #1
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    Standard Reinigung verölter Blendenlamellen: Wie tief ist der Eingriff ins System?

    Wie ist denn das mit der Reinigung bei

    • Nikkor Ai(s)/AF
    • Zuiko
    • Leica R
    • Minolta MC/MD
    • FD

    Muss für die einfache Reinigung der Blendenlamellen (wenn möglich ohne Ausbau) viel demontiert werden und ist davon die Optik/das optische System betroffen? Also Justagebedarf?

    An Objektiven hab ich mich bis jetzt noch nicht vergriffen, obwohl ich einige Patienten habe, die auf Behandlung warten.
    Gruß,

    Andreas

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  3. #2
    Ist oft mit dabei
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    Ich kann leider nicht helfen .
    Wollte aber mein Interesse am Thema bekunden
    VG

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", Altglaskoffer :


  5. #3
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    Wie weit du zerlegen musst, kommt auf das jeweilige Objektiv an. Das kann von einer Linse entfernen, bis zum kompletten Zerlegen gehen.
    Bei leichten Verschmutzungen habe ich bisher immer versucht über die hinteren Linsen an die Lamellen zu kommen.
    Ein gebogenes Wattestäbchen in Isopropanol oder Reinigungsbenzin getränkt hat dabei geholfen auch die vordere Seite der Lamellen zu reinigen. Ruhig grosszügig tränken und die Blende danach öfters öffnen und schließen. Wie erfolgreich du warst, siehst du dann recht schnell. Bei starken Verschmutzungen empfehle ich aber die Blende frei zu legen.
    Wenn du ein konkretes Objektiv benennst, an das du dich wegen willst, kann man dir sicher besser helfen.
    VG Danyel

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Dbuergi :


  7. #4
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas,

    bitte nimm' mir nicht auch noch die Kunden mit verölten Blenden weg!

    Grundsätzlich hat Dbuergi schon viel geschrieben.
    Ich schaffe es zwar fast immer, ohne die Blende selbst auszubauen, zu zerlegen und jede einzelne Lamelle mit Benzin und Kaltreiniger zu säubern, meistens müssen aber sämtliche Linsensätze aus dem Objetkiv entfernt werden, um die Blende im eingebauten Zustand als Ganzes in Benzin und Kaltreiniger zu baden und danach mit Haarföhn zu trocknen.
    Nur in seltenen Fällen bekomme ich nicht alle Linsensätze ohne Gewalt oder sichtbare Beschädigungen heraus (die Tuben und die Schraubringe sind manchmal so fest mit Sicherungslack, dass man sie kaum heraus bekommt), dann mache ich das eben nur von der hinteren oder der vorderen Seite der Belnde aus, wozu eben "nur" die Hinterlinsengruppen oder "nur" die Frontlinsengruppen raus müssen.

    Schwierig wird es übrigens machmal besonders dann, wenn die Bajonettschrauben mit Loctite gesichert wurden, das sich im Laufe der jahre so verfestigt hat, dass die Schrauben auch mit passenden JIS-Schraubendrehern nicht raus gehen...
    Gruß, Michael

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  9. #5
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    Ich danke euch!

    Keine Sorge, ich mache mich nur an meinem eigenen Bestand zu schaffen

    Ich werde einmal schauen, wie weit ich mit einem „einfachen“ Festbrenner (MD) komme, der im Öl ersäuft.

    Überhaupt habe ich zu viele Projekte, es kamen noch einige extra aufgenommene Patienten dazu, um weiter zu lernen und zu üben. Da ich aber nur beschränkte Ressourcen habe, sollte ich mich besser fokussieren
    Geändert von Ando (25.04.2022 um 07:51 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  10. #6
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    Ich gehe davon aus, dass nFD hinsichtlich Öffnen/Zusammenbauen die komplexeste Mechanik hat?
    Gruß,

    Andreas

  11. #7
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass nFD hinsichtlich Öffnen/Zusammenbauen die komplexeste Mechanik hat?
    Das kommt darauf an wie man das angeht. Meist genügt es, die drei Schrauben im hinteren Fassungring zu lösen, um den Ring aus gestanztem Metall mit einem kleinen Schraubenzieher herauszuhebeln. Bitte die Schrauben nicht mit denen verwechseln, die weiter rückwärts um den Ring mit den Blendenhebeln angeordnet sind sonst fliegen über hundert kleine Kugellagerbällchen im Zimmer herum ! Den rückwärtigen Teil mit der Blendenmechanik kann man dann einfach durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn herausnehmen. Ansonsten sind auch bei festbrennweitigen nFD-Objektiven die vorderen und hinteren Linsensätze verschraubt und können entnommen werden, um beidseitig an die Blende heranzukommen.

    LG Volker

  12. 3 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  13. #8
    Hardcore-Poster Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass nFD hinsichtlich Öffnen/Zusammenbauen die komplexeste Mechanik hat?
    Wenn du ein Canon FD Objektiv von hinten her öffnest, also das Bajonett mit der sehr komplexen Blendenmechanik demontierst, ja.
    Bei Minolta ist es weniger schlimm.
    Oft kann man bei Objektiven aber den hinteren Linsensatz heraus drehen, ohne das Bajonett zu demontieren.
    Gruß, Michael

  14. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  15. #9
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass nFD hinsichtlich Öffnen/Zusammenbauen die komplexeste Mechanik hat?
    kommt immer aufs Objektiv drauf an, z.B. beim FD 1.4/50 (nFD und SSC) ist es sehr einfach, da kriegt man die Blendeneinheit als ganzes von vorn heraus, wenn man den vorderen Optikblock herausnimmt.

  16. 4 Benutzer sagen "Danke", barney :


  17. #10
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    Eine schöne, sehr informative und umfassende Site zu Technik und Reparatur von Objektiven aus unterschiedlichen Systemen:

    My Take on Photograpy (Lens Repairs Mostly)

    https://diediemustdive.wordpress.com/
    Gruß,

    Andreas

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