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Dieser Thread hier hat mich nun endlich motiviert, mein Leica auf Film vs. Nikon auf Sensor Projekt zu posten. Ihr findet es unter dem Titel Wettstreit der Systeme - Analog aus dem Westen gegen Digital aus dem Osten. Leica Summicron-R in der jeweils letzeten Version mit 35mm und 90mm.
derStandard.at, 4. Aug. 2022
„Leica-Fotoapparate sind bei Investoren heißbegehrt
Ein Leica-Modell wechselte zuletzt für eine Rekordsumme den Besitzer. Es gilt: je prominenter der bisherige Besitzer, desto wertvoller die Kamera.“
https://www.derstandard.at/story/200...n-heissbegehrt
Gruß,
Andreas
Ein wenig Geplauder über den „Leica Look“
https://youtu.be/kYiMcgWCBYU
Auch wenn ich den beiden im Ergebnis z.T. zustimme (es gibt den Leica Look), finde ich, haben sie gar nichts "bewiesen". Die besprochenen Fotos sind eindeutig unterschiedlich belichtet, vermutlich ist auch der Weißabgleich nicht identisch. Außerdem ist zu sehen: Die Unterschiede, gerade der modernen Spitzenoptiken sind marginal und nicht mehr der Rede wert. Den Leica-Look gibt's dort nicht mehr. Der Look (bei Betrachtung des gesamten Bilds) beim SL-Summilux und dem Sigma Art ist m.E. identisch.Zitat von RetinaReflex
Auf der anderen Seite gibt es den Look schon, allerdings m.E. nur bei deren analogen Objektiven aus derselben Ära. Der Look besteht darin, dass die Objektive sich in Farbrendering und Kontrast und bei früheren Objektiven in der Kontrolle der sphärischen Aberrationen stark ähneln. Man kann also insofern von einem Look derselben Marke sprechen. Das bedeutet aber umgekehrt nicht, dass ein ganz ähnlicher Look nicht auch von anderen Herstellern erzielt wurde. Auch Zeiss hat insofern einen konsistent eigenen Look. Was gefällt ist Geschmackssache und wohl auch abhängig davon, was man fotografieren will, aus meiner Sicht z.B.: Landschaft geht mit Zeiss besser, Menschen mit Leica, was aber nur den stärkeren/moderateren Kontrasten zuzurechnen ist.
Flickr (Bilder) oder Foto- und Altglasthemen auf meinem englischsprachigen Blog The other side of Bokeh
Hallo zusammen,
ich finde es eh schwierig einer Marke einen gewissen "Look" zuzuschreiben. Früher in den Analogzeiten, wo es
noch keine Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung gab, war eine gewisse "Signatur" einzelner Objektive
schon erkennbar und wohl auch oft für einen konkreten Einsatz maßgeblich.
Heute verschwimmt das alles zunehmend. Was mir persönlich nicht immer gefällt, ist der Hang zu immer
"klinischeren" Objektiven, welche auf Schärfe, Kontrast und Farbintensität getrimmt sind.
Vielleicht erleben gerade deshalb alte Vintage Optiken eine solche Renaissance, bzw. es werden neue Objektive
nach alten Vorbildern auf den Markt gebracht.
Ich bin immer noch auf der Suche wie man den typischen "Leica-Glow" definiert. Ich persönlich mag es sehr
gerne, wenn es ein wenig "glüht", aber das konnten die alten Steinheil Optiken auch recht gut, also was
macht hier Leica so einzigartig... Fragen über Fragen.
Ich sage einfach, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind und das ist auch gut so. Ein jeder mag für sich
selbst entscheiden, mit welchen Altgläsern er glücklich wird.
Umso wichtiger sind hier die Vorstellungen im DCC, die wertvolle Orientierungshilfen und Anregungen bieten.
In diesem Sinne...
LG, Christian
Da liegt eben m.E. das Missverständnis. Nur weil die frühen Leica-Objektive (und ein paar auch später) dies regelmäßig abgeliefert haben (also "den Look" hatten), haben sie noch lange kein Monopol darauf. Viele andere Objektive glühen ebenfalls und auch ebenso "schön". Bei Leica war's aber wohl "by design", also ganz bewusst gemacht, einen Rest sphärische Aberrationen bei Offenblende kontrolliert zuzulassen.
Mein Objektiv, das dem Leica glow echt Konkurrenz macht, ist das Auto Revuenon 1.2/55, aber auch z.B. das Canon FD 1.2/55 SSC, das Nikon 1.2/50, das Zeiss ZE Planar 1.4/50, ... .
Genau!Ich sage einfach, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind und das ist auch gut so. Ein jeder mag für sich
selbst entscheiden, mit welchen Altgläsern er glücklich wird.
Umso wichtiger sind hier die Vorstellungen im DCC, die wertvolle Orientierungshilfen und Anregungen bieten.
In diesem Sinne...
LG, Christian
Flickr (Bilder) oder Foto- und Altglasthemen auf meinem englischsprachigen Blog The other side of Bokeh
Zu den bisher 5 Leica-R Objektiven und 2 Bodies hat sich im Lauf der Zeit noch dies gesellt:
Leicaflex Elpro 3
Metz Blitz 32 MZ-3 zu Leica-R
Summicron-R 50mm f/2
Elmarit-R 180mm f/2.8 (erste Version - der grosse Brocken)
Ein Set mit der R3mot electronic incl. Motor Winder und Elmarit-R 28mm f/2.8 (erste Version) und Telyt 250mm f/4 (erste Version) ist gerade im Zulauf.
Bei den Recherchen immer wieder hilfreich:
Leica Wiki (deutsch):
https://wiki.l-camera-forum.com/leic...php/Hauptseite
Leica Wiki (English):
https://wiki.l-camera-forum.com/leic....php/Main_Page
Wobei hier der englischen Version klar der Vorzug zu geben ist. Gerade im Bereich der 1-Cam, 2-Cam, 3-Cam, R-Only, ROM-Version-Thematik sind die Listen der Seriennummern extrem hilfreich.
Eine sehr nützlich Tabelle aller Leica-R Objektive hat die Wayback Machine netterweise archiviert:
http://web.archive.org/web/200412290...ab_Leica_R.htm
Und, .... , gibt es schon Erkenntnisse, neue Lieblinge? Wie ist das Telyt 250? Wie findest Du das Elmarit 28? LG, Rolf
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Ist noch nicht da und gutes Wetter ist eh immer nur dann, wenn ich keine Zeit habe. Das Telyt 250 in der 1. Version soll eh eine Gurke sein, wenn man den wenigen Hits im Netz glauben darf.
Ich persönlich mag das Elmarit 2.8/28mm mit Aufsteckblende sehr gerne. Auch wenn es leistungstechnisch hinter dem Zeiss Distagon 2.8/28mm sich einreiht, hat es deutlich mehr Charme.
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