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Thema: Nikon Intervalometer MT-1

  1. #1
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    Standard Nikon Intervalometer MT-1

    Und hier der Vorgänger des MT-2-Intervalometers, s. vorheriger Thread

    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=25850
    )


    Das Nikon Intervalometer MT-1 kommt ohne IC und digitale Signalverarbeitung aus. Also eine rein analoge Schaltung.

    Seine Aufgaben sind gleich dem MT-2:

    Automatisches Auslösen der motorisierten Kamera in zeitlich festlegbaren Sequenzen.

    Dieses Exemplar wurde hart von auslaufender Batteriesäure getroffen.

    Glücklicherweise hat die massive Batteriekammer die Platine mit den Bauteilen und Leiterbahnen geschützt.

    Ich werde die Batteriekammer ablöten und in Durgol-Entkalkerlösung legen. Das sollte die Ablagerungen lösen.

    Die Nikon-Intervalometer sind derart selten, dass man sie in fast jedem Zustand kaufen sollte, so man eines findet


    Name:  MT1_4.jpg
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    Name:  MT1_5.jpg
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    Name:  MT1_1.jpg
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    Name:  MT1_3.jpg
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    Geändert von Ando (28.03.2022 um 18:33 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  3. #2
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    Die Batteriekammer ist vom Chassis abgelötet:

    Name:  MT1_6.jpg
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    Gruß,

    Andreas

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  5. #3
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    Damit die Entkalkerlösung auch unter den beiden Kontaktplatten der Batteriekammer einwirken kann, müssen diese abgeschraubt werden:

    Name:  MT1_7.jpg
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    Name:  MT1_8.jpg
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    Bei der einen Kontaktplatte noch den Verbindungsdraht an einem Kontakt ablöten, damit die Platte abgenommen werden kann.

    Getan:

    Name:  MT1_9.jpg
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    Da es sich um solide, einfache Verbindungen und Befestigungen handelt, ist die Sache überschaubar:

    Name:  MT1_10.jpg
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    Name:  MT1_11.jpg
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    Die massive Ausführung hatte der Batteriesäure standgehalten, auch wenn das alles noch recht wüst aussieht.

    Feinere Kontaktierungen wären vermutlich völlig zerfressen worden.
    Geändert von Ando (28.03.2022 um 18:39 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  7. #4
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    Es dürfte sich bei den Ablagerungen nicht nur um Korrosion, sondern auch um Klebbstoffreste handeln (?)

    Auf der Arbeitsfläche ist es schon recht lebendig

    Name:  MT1_12.jpg
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    Geändert von Ando (28.03.2022 um 22:09 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  8. #5
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    Auch hier gilt: Lasse ich die Sache so wie sie ist, wird es nur schlimmer.

    Die Korrosion schreitet dann voran und zerstört womöglich Teile der Platine.

    Daher ergeben sich alle notwendigen Schritte von selbst.

    Natürlich möchte ich in so einem seltenen und komplexen Gerät nicht unbedingt arbeiten.

    Aber es bleibt mir keine Wahl.

    Und Spaß macht es ja auch
    Geändert von Ando (28.03.2022 um 18:38 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  9. #6
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    Die Platine gegen Licht:

    Name:  MT1_13.jpg
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    Und ihre Unterseite im Auflicht:

    Name:  MT1_14.jpg
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    Gruß,

    Andreas

  10. #7
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    Aufenthalt in Bad Durgol

    Name:  MT1_15.jpg
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    Eine Reaktion ist zu beobachten, Bläschen steigen auf:

    Name:  MT1_16.jpg
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    30 Minuten Wartezeit
    Gruß,

    Andreas

  11. #8
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    Etwas mit einer alten Zahnbürste nacharbeiten:

    Name:  MT1_21.jpg
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    Und eine abschließende Spülung unter Fließwasser:

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    Das sieht jetzt deutlich besser aus

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    Das Metall hat im Durgol-Bad keinen Schaden genommen. Lediglich die roten Batteriesymbole im Batteriehalter haben sich verdünnt. Aber die Polarität, also wie die Batterien einzulegen sind, ist gegen Licht noch zu erkennen.
    Gruß,

    Andreas

  12. #9
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    Nun noch eine Schnelltrocknung der gereinigten Teile mit dem Haarföhn und etwas Putzarbeit am Chassis, wo noch Korrosionsspuren sind.

    Dann kann der MT-2 wieder zusammengebaut werden.
    Gruß,

    Andreas

  13. #10
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    Entlang der Kanten noch Ablagerungen, die ich mit Waschbenzin abgerieben habe:

    Name:  MT_23.jpg
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    Mit Chemie kenn ich mich nicht aus, ich werde vor dem Zusammenbau noch etwas beobachten, ob alles so gut bleibt wie es jetzt ist
    Gruß,

    Andreas

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