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Thema: Nikon Intervalometer MT-2

  1. #1
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    Standard Nikon Intervalometer MT-2

    Hier ein sehr seltenes Stück:

    Der MT-2 Intervalometer, mit dem eine zeitgesteuerte Auslösung der Nikon F3 „programmiert“ werden kann.

    Zusammen mit dem Motor MD-4 sind vollautomatische Einzelaufnahmen oder Bildsequenzen möglich. ZB alle 10 Minuten eine Aufnahme oder jede Stunde drei Sekunden Serie etc.

    Der MT-2 ist quarzgesteuert, ich möchte nicht wissen, was dieses Kästchen damals, in den 80ern, gekostet hatte

    Da leider auch hier etwas Korrision im Batteriefach war, habe ich gleich nachgeschaut, wie es da drin so aussieht.


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    Geändert von Ando (25.03.2022 um 16:32 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  3. #2
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    Ich habe Dr. Jürgen Feldhoff, Elektrotechniker und Mathematiker, zur Schaltung befragt.

    Hier seine Expertise:

    —-

    Zitat:

    Die auf der Platine (massenhaft) zu sehenden HD 14018 ICs sind CMOS-ICs, die häufig wohl auch mit MC 14018 bezeichnet werden und Schieberegister sind, deren Ausgang auf den Eingang zurückgeführt werden (sog. „Ringzähler“).

    Dabei sorgt ein Schieberegister dafür, dass ein Bitmuster am Eingang im Takt des Clocksignals jeweils eine Stufe weitergeschoben wird. Beim Ringzähler (oder -register) wird das Bitmuster am Ausgang raus- und dann am Eingang wieder reingeschoben, sodass es zirkuliert.

    Das MC 14018 kann man so als „Divide-by-N-Counter“ einsetzen. Das macht bei der Funktion dieses „Intervalometers“ ja auch Sinn.

    In den folgenden Links ein Datenblatt von dem IC sowie eine Funktionserklärung für den Ringzähler (auch „Johnson-Counter“ genannt).

    MC14018B - Presettable Divide-By-N Counter (rs-online.com)

    Johnson Ring Counter and Synchronous Ring Counters (electronics-tutorials.ws)

    —-
    Gruß,

    Andreas

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  5. #3
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    Ein echtes TTL-Grab, wie man so schön sagt. Heute würde das ein kleiner PIC oder ein Arduino erledigen und nebenbei noch Bitcoins schürfen.

  6. #4
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Ein echtes TTL-Grab, wie man so schön sagt. Heute würde das ein kleiner PIC oder ein Arduino erledigen und nebenbei noch Bitcoins schürfen.
    Aber so ein schönes Bedienfeld wie der MT-2 hat - eigentlich eine Schalttafel - kann das moderne Zeugs nicht anbieten
    Gruß,

    Andreas

  7. #5
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    Denkbar wäre es, eine traditionelle "Schalttafel" mit einem modernen Innenleben zu verheiraten, dann noch etwas Blei rein, damit es wertig erscheint

  8. #6
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Denkbar wäre es, eine traditionelle "Schalttafel" mit einem modernen Innenleben zu verheiraten, dann noch etwas Blei rein, damit es wertig erscheint
    Ah nein, die Schaltung im MT-2 ist doch komplex genug.

    Wunderschönes Layout, s. auch die exakte Verlötung an der Platinenunterseite.

    Ob das noch - zum Teil - in Handarbeit oder nur mehr maschinell erfolgte?
    Gruß,

    Andreas

  9. #7
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    Da alles mit Lötstopmaske bedruckt ist, wurde das wahrscheinlich maschinell im Schwalllötbad gelötet. Auch weil die Durchkontaktierungen alle voll Lot sind. Die muss man ja nicht löten.

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bessamatic :


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