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Thema: Voigtländer Color Skopar (verbaut) auf Sony Nex

  1. #1
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    Standard Voigtländer Color Skopar (verbaut) auf Sony Nex

    Moin Leute,

    ich bin durch dieses Forum auf eine tolle Anleitung gestoßen, um ein Voigtländer Color-Skopar 2.8/50 aus einer Vitomatic II auszubauen.
    An anderer Stelle las ich, dass ein DKL-NEX Adapter nun den erhofften Anschluss liefert. Zu kurz gedacht.
    Ich habe dann erst gesehen, dass ja die klassischen Color-Skopar ein viel breiteres Gewinde/Bajonett haben (Deckel-Bajonett). Mein ausgebautes Objektiv sieht dagegen sehr schmächtig aus.

    Nach längerer Recherche scheint es so, dass das Maß fast genau dem eines C-Mount entspricht. Doch habe ich das Problem, dass ja unter anderm die Getriebestange für den Verschluß noch herausragt. Dementsprechend kann ich da ja nicht einfach einen C-Mount-NEX Adapter drunter setzen.

    Hat jemand eine Idee oder vielleicht sogar einen Lösungsvorschlag? Alternativ hatte ich überlegt die beiden herausragenden Elemente abzuflexen/-pfeilen und es mit einem C-Mount zu probieren. Würde das Objektiv aber eigtl. gerne unbeschädigt lassen.
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  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", ole.ka :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Welchen Durchmesser hat die hintere Platte, auf der 5/BU steht? Wenn Du die Blende verstellst, bewegt sich dann diese Platte mit?
    C-Mount würde ich lassen, mit einem M42 Zwischenring könnte es eventuell gehen.
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
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  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", ulganapi :


  5. #3
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    Der silberne Blendenring hat ca. 5,4 bis 5,5cm Durchmesser.

    Ja, die Platte bewegt sich mit.
    Ich hatte sie auch schon einmal lose, damit ich die Verschlußlamellen rauskriege. Aber wollte da jetzt erstma nicht weiter ran, um nicht eventuell bei der Blende was zu beschädigen.

    Problem ist ja vorallem, dass es nix gibt (bis auf das runde Mittelteil, was ein Schraubgewinde hat) wo ein Adapter o.ä. greifen oder einharken könnte, so wie ich das sehe.
    Sony A7 III, meistens mit Leica Summicron-M 50 f/2, Samyang 35 f/2, Nikon Nikkor 18 f/3.5

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", ole.ka :


  7. #4
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    Der Verschluß wurde doch vorher von einer Mutter in einem Loch mit Metall drumrum gehalten.

    Nun braucht man wieder ein neues Loch mit irgendwas drumrum und kann dann den Verschluß mit der sichergestellten Mutter wieder befestigen und das Drumrum dann an einem Adapter.

    Am Rande:
    C-Mount: https://de.wikipedia.org/wiki/C-Mount "Der Außendurchmesser des Gewindes beträgt 1 Zoll (2,54 cm), die Gewindesteigung beträgt 132 Zoll. Das Auflagemaß zwischen dem Flansch des Objektivgewindes und der Bildebene entspricht 17,526 mm (0,69 Zoll) bzw. 12,5 mm beim CS-Mount."

    Compur 00 "normal" auf Seite 21 http://www.tontrennung.de/assets/doc...ur_shutter.pdf "M 25 x 0,5", dieser spezielle Verschluß ist mit Chance sogar explizit in dem Dokument abgehandelt, müßte man mal suchen, soll ich?

    An der zerlegten Kamera könnte man mal nachmessen, was für ein Auflagemaß verwendet wurde.

    Danach könne man dann mal nachhirnen, ob man als Loch mit was drumrum einen Kamera-Deckel nimmt und wenn ja, für welchen Anschluß (da gibt es ja unterschiedliche Auflagemaße (https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F) und unterschiedliche Preise hinterher für den Adapter. In den Deckel bekommt man dann relativ leicht das 25mm Loch rein, plus Zusatzlöcher für die Betätigungselemente (wenn man sie nicht abdremeln möchte).

    Plan B: 3D-Drucker ...

    Plan C: Dieses Skopar entsorgen (erspart auch Ärger mit Verschlußlamellen oder einem Verschluß, den man in geöffneter Stellung blockieren möchte) und eines von/für Bessamatic/Ultramatic kaufen und dann den DKL-Adapter nutzen.

    Plan D: https://www.fotokoch.de/7Artisans-50...unt_26882.html nur 79,- und man hat ein sofort passendes 50er, noch dazu eine Blende lichtstärker.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  9. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Zitat Zitat von ole.ka
    Ich hatte sie auch schon einmal lose, damit ich die Verschlußlamellen rauskriege
    Also die Versclußlamellen sind schon entfernt, ich würde nun das Objektiv (auf unendlich eingestellt) vor die Kamera halten um in etwa festzustellen, welchen Abstand zum Bajonett ich haben muß,
    damit es scharf wird.
    Je nach dem, wie groß der Abstand ist, kannst Du dann einen der billigen chinesischen Zeischenringe - vermurlich den kleinsten - für Fujifilm ankleben, die haben Innen-Durchmesser 52mm und außen 55mm und dann einen Retro-Ring 52mm-nex einschrauben. Da mußt Du etwas probieren, bis das mit dem Auflagemaß hinhaut. Letztlich ist es dann so, durch drehen des Objektivs (Verschlußzeiten) an der Kamera stellt man nun die Blende ein.
    Eventuell ist genug Platz um einen 12-17mm M42 Helicoid mit einzubauen, dann wäre die 1m Nahgrenze des Objektivs entschärft, und Bokeh-Fotos wesentlich besser möglich.
    @Jan Böttcher hat mit seinem Plan C aber recht, allerdings würde ich das Objektiv nicht entsorgen, es gibt für DKL-Objektive einen schmalen Adapter mit M42Anschluß, den kann man dann in einen M42-nex Helicoid schrauben und schon hat man die "eierlegende Wollmilchsau"....

    Gruß Dieter
    Geändert von ulganapi (30.12.2021 um 10:36 Uhr)
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  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", ulganapi :


  11. #6
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    Dieter:
    Das klingt spannend und werde ich so mal testen! Danke dafür, versuche zeitnah zu berichten.


    Jan:
    Mir ist natürlich bewusst, dass der Aufwand nicht zwangsläufig den Gegenwert des Objektivs darstellt und ich auch einfacher an besagtes Objektiv (mit passendem Bajonett) kommen könnte. Mir ging es aber tatsächlich um den Bastelspaß.
    Werde deine Ideen auch im Kopf behalten!
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  12. #7
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    "War schon klar", worum es ging.

    Mein "Plan A" geht darum, eine Platte zu nehmen und ein 25mm (plus etwas Luft) Loch und die anderen Löcher anzubringen und die alte Befestigungs"mutter" (den Schraubring) weiter zu verwenden. Eine Fokussierung (Schneckengang oder um es in der Sprache der heutigen Zeit zu sagen einen "Helicoid") hat das Objektiv ja schon.

    Wenn man das Auflagemaß weiß, kann man sich einen "schönen" Adapter schnappen und die Platte daran befestigen (Heißkleber oder Löcher bohren, Gewinde schneiden und Schrauben einsetzen), ggf. mit einem Standard-Zischenring und noch einer "Anpassungsscheibe".

    Wenn man einen Kamera-Gehäusedeckel nimmt, hat man das Thema "Befestigung am Adapter" schon gelöst, hat eine relativ günstige Materialquelle, hat ein leicht zu bearbeitendes Material, muß aber noch das Auflagemaß hinkriegen (z.B. durch "offizielle" Zwischenringe oder durch Improvisation).

    Also: Bitte einmal die Entfernung der "Anschlagebene" des Verschlusses zur Filmebene in der Voigtländer messen, Auflagemaß Nex nachgucken, Auflagemaße der diversen Objektivanschlüsse angucken, Dicke der Platte (Gehäusedeckel) bedenken ... evtl. eine kleine Zeichnung machen und schwupps sollte das laufen.

    Experimentell das Objektiv an die Nex (ggf. mit einem Adapter dran) halten, gucken und Maße nehmen geht natürlich auch. Aber ich würde auf die Theorie nicht verzichten wollen.

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