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Thema: Beroflex 2.8/135 M42 - Blende verharzt - Wie demontieren?

  1. #11
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    Wenn man den Blendenkörper vom Glas getrennt hat, ist schon viel gewonnen. Normalerweise sollte man den dann "fluten" dürfen.

    Zerlegen birgt neue Risiken ("Bad decisions make good stories!"), aber wenn man die Finger nicht stillhalten kann, könnte man nochmal probieren, ob man Ringe gegeneinander drehen kann:

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    (Pfeile auf mögliche Trennstellen)

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  3. #12
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Zerlegen birgt neue Risiken ("Bad decisions make good stories!"), aber wenn man die Finger nicht stillhalten kann, könnte man nochmal probieren, ob man Ringe gegeneinander drehen kann
    Die "orangene" Trennstelle habe ich schon versucht, da rührt sich nichts. Die "grüne" Trennstelle ist keine, das ist nur eine umlaufende Kerbe (in die im zusammengebauten Zustand die zuletzt entfernten Madenschrauben greifen). Tippe immer noch auf vernietet.

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", ethan_esrah :


  5. #13
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    Die Schrauben, deren Enden du in den drei Löchern auf der Rückseite siehst, haben ihren Kopf auf der Vorderseite und halten die Irisblende an ihrer Stelle.
    Der vordere Teil, der die Schraubenköpfe verdeckt, muss vom hinteren abzudrehen sein (orange "Trennstelle").
    Vermutlich sind da noch kleine Madenschrauben die das Gewinde gegen verdrehen sichern, vielleicht ist das auch nur mit dem üblichen Sicherungslak verklebt.

    Wenn die Blende inzwischen ölfrei ist und schnell schließst, würde ich da aber nicht weiter herum machen, wie Jan Böttcher auch schon schrieb.
    Gruß, Michael

  6. 3 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  7. #14
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    Höhepunkt des Tages: Wenn man bei den finalen Schritten des Zusammenbaus merkt, daß sich die Blendensteuerung verstellt hat . Retrospektiv betrachtet war es keine besonders clevere Idee von mir, aus reinem Forscherdrang das Blendenmodul vom inneren Tubus abzumontieren, nachdem ich die Blende bereits erfolgreich gesäubert hatte und sich dann auch nur "ungefähr" die vorherige Ausrichtung des Moduls zu merken. Da kommt es wirklich auf jeden Millimeter an, da der Verstellweg der Blende nicht größer als 6-7mm ist. Das kann man beim Beroflex nicht nach dem Zusammenbau feinjustieren sondern muß dazu wieder alles auseinanderbauen und das Blendenmodul dann etwas drehen. Ob's erfolgreich war, zeigt sich dann erst wieder nach dem Zusammenbau. Ich habe auch das Gefühl, daß die Gewinde von innerem und äußeren Tubus nicht dafür gedacht sind, die beiden öfter auseinanderzubauen. Jedes Mal wird es schwerer, sie wieder "einzufädeln".

    Memo an mich: Nie wieder das Blendenmodul abschrauben (oder zumindest die genaue Position markieren)!

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", ethan_esrah :


  9. #15
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    Man wird ja nicht sofort dümmer davon, und dieses Objektiv dürfte rein finanziell betrachtet genau das richtige Objekt sein um Erfahrungen zu sammeln.

    Ich gehe mal davon aus, daß nahezu alle hier (seien es Autodidakten oder "Gelernte") so eine Erfahrung schon mal gemacht haben. Von abgerissenen Schrauben, verwürgten Gewinden, vorbogenen Blendenlamellen (oder ausgebrochenen Lagerknubbis), weggesprungenen Federn, zerkratzten Oberflächen/Glas einmal ganz zu schweigen. Man fängt eben in der 20,-€ Liga an und arbeitet sich hoch bevor man am Noctilux oder Jubiläums-Planar schraubt.

    Oder kennt hier jemand einen vom Himmel gefallenen Meister?

  10. 4 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  11. #16
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    OK, ist noch mal gut gegangen. Nachdem ich alles erneut auseinandergenommen und das Blendenmodul etwa 2mm gedreht hatte, war die Blendensteuerung wieder korrekt. Dann wieder alles zusamengebaut und nicht mal Teile übrigbehalten. Sogar die winzige Metallkugel, die den Blendenring rastend macht, habe ich wiedergefunden und eingebaut. Jetzt funktioniert die Blende wieder wie am ersten Tag, sowohl im Automatik- als auch im Manuell-Modus. Und Staub ist auch nicht mehr drin als vorher. Hier das Ergebnis:

    Name:  20210830_183124.jpg
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    Name:  20210830_183048.jpg
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    Wenn man weiß, was man machen muß (und welche Teile man nicht abzuschrauben braucht), das richtige Werkzeug hat und die Position aller Teile zueinander genau dokumentiert, ist es gar nicht so schwer. Da ich noch ein baugleiches Objektiv mit demselben Fehler habe, werde ich vielleicht mal, wenn ich Zeit habe, die Arbeitsschritte in einem PDF dokumentieren. Vielleicht will ja noch jemand sonst sein "20Euro-Objektiv" retten .

    Nochmals danke an alle, die mich bei der Reparatur fachlich und moralisch unterstützt haben .


  12. #17
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    Glückwunsch!

  13. #18
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    Auch mein Glückwunsch! Sieht sehr gut aus ich habe bei der Zerlegung mitgelitten obs gut geht.

    Grüße Ulrich

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