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Thema: DDR-Altglas, eher DDR- oder Exportversion nehmen?

  1. #1
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    Standard DDR-Altglas, eher DDR- oder Exportversion nehmen?

    Hallo,
    ich möchte mir ein Domiplan 2.8/50 anschaffen, nun kann ich für den selben Preis auch das baugleiche Pentaflex-Color nehmen, daß in die BRD exportiert wurde. Meint ihr, daß da ein Unterschied bei der Endkontrolle oder Fertigungsqualität besteht? Oder ist das ein reines Glücksspiel, ob man ein gutes Exemplar erwischt?
    Danke und Gruß Maximilian

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von witt
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    Aus meiner Erfahrung ist es eher ein Glücksspiel auch bei denen für den Export.

    Da hilft leider nur paar kaufen, das beste behalten und den Rest wieder verkaufen.

    Gruß

  3. #3
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    Danke für Deine Antwort,
    So werde ich es dann wohl machen müssen, bei meinem letzten Domiplan habe ich mit einem dezentrierten Exemplar einen Reinfall erlebt. (Der Verkäufer kannte sich offensichtlich aus und hat mich über's Ohr gehauen)

  4. #4
    Hardcore-Poster Avatar von witt
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    Früher als die Domiplane für um die 10 eur den Besitzer wechselten war diese Art der Selection einfacher als heute.

    Ich hab in meiner Domiplan Sammlung neuwertige die schlecht sind und stark benutze die sehr gut sind, der äußere Eindruck sagt leider auch nichts über die optische Quality aus.

    Du könntest hier im Forum eine entsprechende Suchanfrage stellen oder beim Händler mit Rückgabe kaufen.

    Gruß

  5. #5
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    Das ist eine gute Idee, wenn es wieder nichts wird. Erstmal habe ich jetzt eine Porst-Kamera mit drei Objektiven für 25€ erworben und wenn ich wieder ein schlechtes Exemplar habe, habe ich immerhin auch noch ein Vivitar 35mm 2.8 und ein Revuenon 135 2.8.

  6. #6
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    Beim Domiplan dürfte das egal sein.

    10,-€ für ein Domiplan? Da muß es ja wohl neuerdings einen Hype geben! Soviel Geld für das Objektiv auszugeben ...
    Geändert von Jan Böttcher (09.08.2021 um 02:25 Uhr)

  7. 4 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  8. #7
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    Für unter 15€ kriegt man die auf Kleinanzeigen nicht und da muss man schon mühevoll nach den Kameras wo die häufiger dranhängen suchen.

  9. #8
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    Ich sage doch: "Ein Hype!" ;-)

    2012: mit Porst 2x Konverter für 1,-€ (Barzahlung bei Abholung)
    2015: im Lot mit einem Exakta Balgen, Voigtländer Winder, Porto insg. 10,50€
    2017: mit einer Edixamat Reflex, dazu ein Steinheil Edixa Auto Cassaron 2,8/50, Raynox 2,8/135, ein "aus Jena S" 4/135, ein Revenon 2,8/35, eine Jobo-Dose, ... Porto 63,49€
    (bei mindestens einem von denen mußte ich die Blende entölen)

    Spaß beiseite: Das Domiplan ist ja ein Dreilinser (also dem Tessar gegenüber übel im Nachteil), das kauft man doch nicht wegen der MTF Diagramme oder so sondern wegen "des Charakters" (oder "wegen dem Charakter"), das muß Defizite haben und die müßten so stark sein, daß man eine Dezentrierung gar nicht mehr merkt oder sogar dazuzählt. Sonst würde man ja ein Planar kaufen.

    Bei diversen anderen DDR-Objektiven hätte ich evtl. die Hoffnung, daß sie für den Export eher die besseren Exemplare gewählt haben (und den Binnenmarkt mit dem Rest versorgt), aber evtl. ist das ein Irrtum oder gar Verleumdung, feststellen konnte ich da noch nichts. Beim RG28 (anderes Kombinat) haben die ja auch Qualität nach West und Ost geliefert und keine eingebauten Sollbruchstellen.

  10. 6 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  11. #9
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    Ist denn bei einem Dreilinser normal, daß das Objektiv nirgendwo scharf ist? Ich ging davon aus, daß das nicht normal ist und als defekt zu bezeichnen ist.

  12. #10
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    Der Dreilinser (mit Bildwinkel für ein "Normalobjektiv") sollte wenn alles nach Plan läuft in der Mitte scharf und am Rand unscharf sein (also bei f2,8-5,6 und bei f11 sollte das Problem weitgehend behoben sein).

    Das vierlinsige Tessar (oder abgewandelt das Xenar) bietet durch die eine Linse mehr mehr Möglichkeiten die diversen Bildfehler auszugleichen und beim Biometar (Fünflinser zumindest in der frühen Form als 2,8/80) sind es nochmal bessere Voraussetzungen um ein geebnetes und auskorrigiertes Bild zu bekommen - und beim Planar (im Ursprung Doppel Gauss mit sechs Linsen) sollte dann der letzte Rest ausgemerzt sein und noch mehr Lichtstärke (1,4/50) möglich sein.

    Das Domiplan war einfach das billigste (Normal-)Objektiv und der erste Kameragehäusedeckel damit kein Staub ins Gehäuse kommt, mit dem man aber zur Not auch fotografieren kann. Bei Zeiss West (und Vorkrieg) hieß der Dreilinser Triotar und bei aller Sympathei hat das auch Schwächen. Schneider hat irgendwann das Radionar (auch Dreilinser) rausgebracht, für Mittelformat mit f2,9 "erstaunlich lichtstark für einen Dreilinser" und manche Leute behaupten, das sei "erstaunlich gut", aber der Dreilinser bei offener Blende bleibt nüchtern betrachtet eine Gurke. "Heute" gibt es dann Leute, die den Charakter loben und nur ungern zugeben, daß das Domiplan einfach nur eine Gurke ist. In ein paar Fällen unterstelle ich den Leuten dann ideologische Verblendung (Ossi-Herkunft und Minderwertigkeitskomplexe oder Wessi-Herkunft mit einer gehörigen Portion Selbsthass).

    Aktuell ahne ich nur bei einem meiner Domplane in welcher Schublade es sein müßte, mit etwas Vorlauf finde ich noch die anderen und dazu dann "aus Jena T" oder "Tessar" und andere M42 50er, die würde ich Hamburg-Besuchern dann zum Test zur Verfügung stellen (ich selbst habe noch keine "KB Vollformat" Digitalkamera), damit könnte man mich dann ggf. widerlegen und mir Komplexe oder dergl. nachsagen ;-)


    (mit Bildwinkel für ein "Normalobjektiv"): Es gibt andere Bereiche wo ein Dreilinser dann "nicht schlecht" ist, z.B. Hologon und evtl. hier oder da mal eine Fernbildlinse (z.B. T-Noflexar 4,5/400 besser als Noflexar 5,6/400 (Zweilinser, verkitteter Achromat), der Dreilinser hat hier eine bessere Bildfeldebnung als der Zweilinser, aber immernoch Farbsäume).

  13. 9 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


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