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Thema: Zeiss Distagon 1,4/35mm HFT

  1. #21
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Nun ja. Ich weiss natuerlich nicht genau, wie Du die Bilder aufgenommen hast (da kann ja auch einiges schiefgehen), aber es sieht schon etwas schlechter aus als ich das erwarten wuerde und von meinem Exemplar kenne. Allerdings ist es sicher im Randbereich kein Schaerfewunder bei Offenblende.

    Was genau kaputt ist. Kann man nur raten, neben einer verdreht eingebauten Linse, besteht aber auch die Moeglichkeit, dass es mit der Nahbereichskorrektur zu tun hat. Es gibt da ein Floating Element. Ich koennte mir Vorstellen, dass diese floating Element-Mechanik beim Sturz oder bei der Reparatur dejustiert wurde.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Patrick Lambertz Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und möchte erstmal sagen das mich der Thread zum besagten Objektiv sehr begeistert hat. Das Zeiss ist schon seit langem eine meiner lieblingslinsen. Allerdings ist bei einem Wintersport Shooting vor drei Jahren durch einen Sturz das Bajonett gebrochen und auch der Schneckengang funktionierte nicht mehr richtig. Der Vordere Korpus war locker. Ich habe es deshalb bei Paepke Fototechnik in Düsseldorf für 400 EUR plus Versand zur Reparatur geschickt und nach der Rückkehr ist alles noch schlimmer gewesen, was mich sehr frustriert hat. NIcht nur war das Bild total unscharf, es waren sogar Klebereste auf dem vorderen Objektivring. Nach der Reklamation nochmal hingeschickt und lediglich eine flapsige Antwort bekommen, das Objektiv sei in Ordnung und es müsse an meiner Kamera liegen weil es dafür nicht gebaut sei - Dabei habe ich es vorher ja auch mit Adapter an der Sony benutzt. Sie haben sogar einen belichteten Negativteststreifen mitgeschickt. Ich stelle mal ein paar Testfotos rein, die ich heute damit gemacht habe und würde mich freuen falls jemand dazu einen Idee hat. Es wirkt bei Offenblende, als würde man durch einen Flaschenboden fotografieren. Vielen Dank für euer Feedback was das Problem sein könnte. Ich habe schon darauf getippt, dass beim montieren ein Glas falsch herum eingesetzt wurde (Falls das überhaupt möglich ist).
    Herzliche Grüsse,
    Patrick
    ...
    Ferndiagnosen sind immer so eine Sache.

    Hätte ich das Objektiv "in Händen", würde ich es an einer "bekannt" maßhaltigen Rollei/Voigtländer montieren und mal durchspechteln. Erst mit bloßem Auge (das Mikroprismenraster ist mein Freund!) bei "unendlich" (was ist "unendlich" bei Deinem Objektiv? Ist das nach Skala und Sucher das gleiche?) und einer nahen Distanz, dann auch mal unterm Kollimator.

    Flankierend könnte man dann auch mal ein anderes "bekannt einigermaßen justiertes" QBM-Objektiv an Deiner Kamera ausprobieren.

    Je nach den getroffenen Feststellungen dann weitersehen.

    Bei f1,4 darf man keine "Repro-Objektiv-Leistung" erwarten (trotzdem muß das Mikroprismenraster auf alle Entfernungen flimmerfrei einstellbar sein), aber bei f5,6 muß es übers ganze Bildfeld knackig scharf sein (in der richtigen eingestellten Entfernung).

  3. #23
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    Hallo Patrick,

    Ferndiagnosen sind immer schwierig. Aber Deine Beispielfotos lassen eindeutig darauf schließen, dass Dein Distagon
    nach der erfolgten Reperatur unter einer massiven Bildfeldwölbung leidet.

    Ich glaube daher nicht, dass "nur" eine Linse verkehrt herum eingesetzt wurde, sondern tippe eher darauf dass die
    Justage der floating elements nicht korrekt erfolgt ist.

    Bei den floating elements handelt es sich meistens um zwei Linsenblöcke, die sich beim Fokussieren unabhängig zueinander
    vom Film/Sensor weg- oder heranbewegen.

    Beim Distagon dürfte dies durch Schneckengänge gesteuert werden und die Justage der korrekten Abstände ist hier eine
    wirklich komplizierte Angelegenheit.

    Du kannst gerne mal Fotos von der Rückseite des Distagon einstellen, aus denen ersichtlich ist, wo sich der hintere Linsenblock
    befindet, wenn die Entfernung auf Unendlich eingestellt ist. Ich werde das dann mal mit meinem Exemplar abgleichen.


    Auf jeden Fall würde ich mich vom Reperaturbetrieb nicht abspeisen lassen. Offenbar hat Dein Objektiv vor dem Sturz gut
    funktioniert und wenn die Reperatur durchgeführt wird, dann darfst Du auch ein akzeptables Ergebnis erwarten. Sofern
    eine Reperatur von Anfang an sinnlos gewesen sein sollte, hätte Dich das Unternehmen im Vorfeld informieren müssen.


    LG, Christian

  4. 5 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  5. #24
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    Im Reich der Ferndiagnose könnten wir noch probieren, die Objektive einmal von vorne und einmal von hinten abzulichten und dabei jeweils eine Lichtquelle ("Leselampe") sich spiegeln zu lassen und versuchen, hinzubekommen, daß die Spiegelungen sich möglichst ähneln. Aber das ist schon kurz vor Kaffeesatz und Fischeingeweide.

  6. #25
    Ist oft mit dabei
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    Bin kein Experte aber es sieht so aus als ob die Linsen innendrin nicht 100% ig justiert sind. Oder es wurde was falsch eingebaut-/ geklebt.
    Ergebnis der Dienstleistung erscheint anhand deiner Fotos nicht akzeptabel.
    Mag sein das es nur um wenige Bruchteile von mm geht aber ;
    Dir bleibt nun leider nix anderes übrig als dort nochmal anzurufen -/,anzuschriebn und zu nerven bis sie nachbessern.

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", bluedxca93 :


  8. #26
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    Hallo nochmal,

    ich würde an dieses Objektiv nicht selbst Hand anlegen. Ich habe eben bei fredmiranda.com folgenden
    Thread gefunden und das sieht nicht ermutigend aus...


    https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1188691



    LG, Christian

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  10. #27
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    Ich müßte von der ersten Version bzw. von ersten Mustern (links im Bild) noch ein oder zwei leere Fassungen auf dem Dachboden haben ...

    Name:  CZ1435.JPG
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