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Thema: CZJ Pancolar f1,8/50mm Version 1 VS. Version 2

  1. #1
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    Standard CZJ Pancolar f1,8/50mm Version 1 VS. Version 2

    Hier ein Vergleich zwischen zwischen der ersten Pancolar 1,8er Version und der zweiten.
    Getestet wurde auf Fuji xt-20, Filmsimulation Standard, Auto Weissabgleich, iso 3200 Auto :/
    Crop Faktor 1,52 50mm-->76mm
    elektronischer Shutter.

    Hier die Objektive die getestet wurden:
    Name:  DSCF0786_1.jpg
Hits: 440
Größe:  1,03 MBName:  DSCF0783.jpg
Hits: 458
Größe:  2,47 MB

    links V2 rechts V1 bei f1,8
    Name:  Unbenannt.jpg
Hits: 410
Größe:  224,3 KB

    V2 bei f1,8 iso 250, shutter 1/1000
    Name:  DSCF0746.jpg
Hits: 483
Größe:  4,51 MB

    V1 bei f1,8, iso 640, shutter 1/2000
    Name:  DSCF0756.jpg
Hits: 475
Größe:  5,13 MB

    ----------------------------------------

    V2 bei f2,8, iso 400 shutter 1/1000
    Name:  DSCF0747_1.jpg
Hits: 462
Größe:  5,50 MB

    V1 bei f2,8, iso 500 shutter 1/1000
    Name:  DSCF0766_2.jpg
Hits: 450
Größe:  4,81 MB

    ----------------------------------------
    V2 bei f4, iso 600 shutter 1/1000
    Name:  DSCF0748_1_1.jpg
Hits: 416
Größe:  4,99 MB

    V1 bei f4 iso 1000 shutter 1/2000
    Name:  DSCF0765_1_1.jpg
Hits: 413
Größe:  3,94 MB

    ----------------------------------------
    V2 bei f5,6, iso 1250, shutter 1/1000
    Name:  DSCF0749_1.jpg
Hits: 456
Größe:  5,45 MB

    V1 bei f5,6 iso 3200 shutter 1/1000
    Name:  DSCF0762_1.jpg
Hits: 450
Größe:  5,39 MB

    -----------------------------------------
    V2 bei f8 iso 2500 shutter 1/1000
    Name:  DSCF0750_1.jpg
Hits: 422
Größe:  5,75 MB

    V1 bei f8 iso 1600 shutter 1/2000
    Name:  DSCF0764_1.jpg
Hits: 407
Größe:  4,79 MB

    -----------------------------------------
    V2 bei f11 iso 1600 shutter 1/500
    Name:  DSCF0751_1_1.jpg
Hits: 416
Größe:  5,21 MB

    V1 bei f11 iso 2500 shutter 1/2000
    Name:  DSCF0763_1_1.jpg
Hits: 409
Größe:  4,73 MB

    Fazit:

    Auto iso einstellung war ein bisschen unglücklich für den Vergleich.
    Nichtdestotrotz is die atomare Version etwas dunkler und braucht mehr licht, was zu erwarten war.

    Der Kontrast bei V2 ist etwas stärker als bei V1 durch die Bank weg. Dies könnte daran liegen das zwischen letzer linse und ende des objektivs ein längerer weg zurückgelegt wird als bei V1. Um genauer zu Testen müsste dies angeglichen werden.

    Die Schärfe der beiden lassen sich mit diesen Einstellungen nicht so gut vergleichen, desweiteren spielen Faktoren wie leichter Wind und das betätigen des Auslösers sowie die leichte Toleranz in der Scharfstellung mit in die Rechnung, versucht wurde auf das Flugloch scharf einzustellen, dies hatte aber etwas spiel, bei beiden Versionen.
    Bei diesem Test war V1 nur bei f1,8 schärfer als V2.
    V2 war in allen anderen Einstellungen schärfer.

    V2 ist etwas schneller scharf in der Abblendung als V1.
    Geändert von padi (11.04.2021 um 16:31 Uhr)

  2. 6 Benutzer sagen "Danke", padi :


  3. #2
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    Standard

    Tolle Objektive - auch heute noch !

    Wenn man ein mechanisch einwandfreies Exemplar erwischt, hat man viel Freude daran.
    Die sind leider selten geworden.

    Aber was mich jetzt echt umhaut, kommt die Fuji in Auto-Weißabgleich so locker mit der extrem gelbsüchtigen 1. Version klar, daß sie bei beiden Objektiven ein perfektes Ergebnis zaubert ???
    Bei meiner Canon spinnen sowohl Weißabgleich und Belichtungsmessung regelmäßig rum.
    Von konstanten Belichtungen keine Spur.
    Beim "Kernreaktor" muss ich sogar den Weißabgleich manuell einstellen (also keines der vorgefertigten Presets, sondern komplett manuell über die Farbtemperatur).
    Sonst kommt nur gelbe Soße dabei raus.

    Du schreibst, die 1. V wäre etwas kontrastärmer - ich sehe das eher umgekehrt (gelber Busch und grünes Gras).
    Das kommt m.M.n. duch die deutlich gelbe Linse, die ja schon fast ein Gelbfilter ist.


    Auf jeden Fall sind diese beiden Versionen der Höhepunkt ostdeutschen Objektivbaus.
    Damals wurde noch auf Langlebigkeit gefertigt und "aus dem Vollen gedrechselt".
    Merkt man, wenn man ein Objektiv dieser Zeit mal zerlegt.

    Daß heute die meisten Zebra-Pancos wackelige Klapperbüchsen sind, liegt an der Verharzung/Eintrocknung des verwendeten Schmierfetts.
    Wenn dann "der Enkel" nach 30 Jahren das Ding beim Opa im Schrank findet und dann gleich mal mit den groben Maurerhänden dran dreht.......passiert eben sowas.
    Fett verharzt eben nach 50 Jahren (ja die sind aus Anfang der 70er Jahre und mittlerweile 50 Jahre alt).
    Das hat überhaupt nichts mit DDR zu tun - diese Objektive waren Weltstandard - leider später dann nicht mehr....

    Ich habe hier einige "Kernspalter" in der Restaurierungskiste liegen (5) und alle sind optisch Top aber mechanisch durch trockenes Fett in der Fokusschnecke gestorben.
    Komischerweise ist die Blendensteuerung nach 50 Jahren bei den meisten Patienten noch völlig in Ordnung.
    Also an der Mechanik der damaligen Ingenuere kanns nicht liegen.

    Das winzige Spiel am Fokusring ist ein typisches Beispiel für vertrocknete Gewindeschnecken - so fängt das Übel an. (bei allen Zebra-Optiken dieser frühen 70er Jahre)



    Wenn Deine Kamera so problemlos mit dieser verfärbten Linse harmoniert, dann viel Spaß mit einem "seltenen" Objektiv, (welches im Notfall sogar im Dunkeln leuchten kann

    Die 2. Version ist mechanisch übrigens gleich (nicht identisch !!!) und hat die gleichen Probleme in der heutigen Zeit.
    Optisch sind beide in der Oberklasse der klassischen Objektive einzuordnen.


    Danny
    Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
    Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde


    Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Altglas :


  5. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von Altglas Beitrag anzeigen
    Aber was mich jetzt echt umhaut, kommt die Fuji in Auto-Weißabgleich so locker mit der extrem gelbsüchtigen 1. Version klar, daß sie bei beiden Objektiven ein perfektes Ergebnis zaubert ???
    Bei meiner Canon spinnen sowohl Weißabgleich und Belichtungsmessung regelmäßig rum.
    Von konstanten Belichtungen keine Spur.
    Beim "Kernreaktor" muss ich sogar den Weißabgleich manuell einstellen (also keines der vorgefertigten Presets, sondern komplett manuell über die Farbtemperatur).
    Sonst kommt nur gelbe Soße dabei raus.

    also ich hab den Weissabgleich auf die Schnelltaste af gelegt weil ich eh nur manuelle objektive habe^^..
    die Fuji ist meine erste "richtige" Kamera, ich hab keine Vergleichsmöglichkeit aber meistens steht die auf Auto Weiss weil ich des sonst vergesse.
    Ich frage mich eher wie ich den gelb ton nutzen kann, oder überhaupt mal bemerken kann.
    Dazu müsste man glaub den Weissabgleich auf die Farbtemperatur einstellen.. aber welche?

    Und was meinst du mit Belichtungsmessung? ich stell die Belichtungszeit immer manuell ein. Bei der Fuji gibts ja oben ein wahlrad (drehknopf) für die grobe einstellung und des hintere Wahlrad ist für die feineinstellung oder auf 1/4000 gehts dann hoch bis 1/32000 bei elektronischen Schutter.
    Sowie auto iso 3200, damit ich mich darum nicht kümmern muss wenn ich normal Bilder machen will (iso 3200 ist bei raw immernoch wie iso 0 weil der erste Bildverstärker der Fuji bis 3200 geht)

    Zitat Zitat von Altglas Beitrag anzeigen
    Ich habe hier einige "Kernspalter" in der Restaurierungskiste liegen (5) und alle sind optisch Top aber mechanisch durch trockenes Fett in der Fokusschnecke gestorben.
    Komischerweise ist die Blendensteuerung nach 50 Jahren bei den meisten Patienten noch völlig in Ordnung.
    Also an der Mechanik der damaligen Ingenuere kanns nicht liegen.


    ein Tropfen WD-40 und die Ringe rennen davon.. Ich find meins sogar zu leichtgängig^^.. im gegensatz zum Pentacon 50 1,8 da hab ich wd 40 reingesprüht zum umfallen und geht immernoch etwas schwer.. also vorher gings fast gar nicht aber naja..

    Mein V1 Pancolar macht aber immernoch probleme. Die Blenden bleiben klemmen und ich musste für den Test des rückenteil abbschrauben und den Schieber für die Blenden nach vorne drücken sobald der ganz hinten (offenblende) ist kommt der nicht mehr zurück deshalb hab ich auch im Test v1 von 22 bis 1,8 getestet^^.. Glaub ich muss nochmal mit nem q-tip und wd40 an die Feder.. oder komplett auseinander bauen oder neue Feder.

    nachtrag: Blenden mit Q-tip und optik reiniger bearbeitet.. starke verschmutzung war schuld das es nicht ging.

    Profi-Tip: wd40 macht die Blenden nicht leichtläufiger...
    Geändert von padi (16.04.2021 um 23:33 Uhr)

  6. #4
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    Ich habe ein mit dem Pentacon baugleiches 1,8/50, bei dem die Entfernungseinstellung schwergängig ist. Anstelle eines starren Adapters verwende ich einen Helicoid, mit dem ich problemlos scharfstellen kann. Ausserden erhalte ich damit eine wesentlich kürzere Naheinstellgrenze.

    Öl in das Objektiv sprühen würde ich nicht machen, man weis nie, wohin es kriecht.

  7. #5
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    Zitat Zitat von padi Beitrag anzeigen

    ...
    ein Tropfen WD-40 und die Ringe rennen davon.. Ich find meins sogar zu leichtgängig^^.. im gegensatz zum Pentacon 50 1,8 da hab ich wd 40 reingesprüht zum umfallen und geht immernoch etwas schwer.. also vorher gings fast gar nicht aber naja..
    ...
    Vorher mit reichlich Bremsenreiniger den alten Schmadder auswaschen könnte helfen.

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