Hier nochmal ein paar alte Fotos von einer Veranstaltung in Kiel, wo die Nutzung einer hyperfokalen Einstellung "Sinn" macht.
Alle Bilder Tokina RMC II 3.5/17mm. Kamera war eine Canon EOS 5D MK I und alles ohne Blick durch den Sucher, denn die Kamera wurde nur in der Hand gehalten, in etwa ausgerichtet um keine "Schrägbilder" zu erhalten....
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Und hier sieht man sehr schön, wie schön dies gelingen kann.
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Da braucht es keinen AF und keinen Sucher, Blende 8, Einstellung bei geschätzten 2 - 10 Metern.... auch wenn der Fuß des Mädchens nun etwas angeschnitten ist, so verliert die Bildwirkung nichts, denn das interessante ist hier die Haltung und Faszination des kleinen Mädchens zu diesem Seltsamen Elefanten, der über das auf dem Dreirad mitgeführte "OMA - Radio" sogar zu ihr sprechen und so auf das Mädel reagieren konnte (Funksender, denn der Sprecher stand in gebührlichem Abstand mit seiner Fernsteuerung und dem Sprech-Headset kaum zu bemerken).
Faszinierend für das Kind und ein Spaß für die umstehenden Leute. Das Arbeiten mit solchen hyperfokalen Einstellungen bei einem Weitwinkel kann sehr viel Spaß machen, weil man sich von der Technik lösen kann und sein Augenmerk voll auf die Abläufe drum herum konzentrieren kann. Das gibt letztlich die besten Schnappschüsse, weil man situativ agieren kann, statt durch einen Sucher zu starren und das interagieren der Handelnden überhaupt nicht sehen kann.
LG
Henry