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Thema: Minolta MC W.Rokkor-SI 2.8/24mm

  1. #21
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    ...also bis auf die äußersten Ecken schaut das Sigma super wide richtig gut aus, mit kräftigen Farben und
    gutem Kontrast. Irgendetwas muß an dem Objektiv dran sein, denn gebraucht werden immer noch recht
    saftige Preise dafür aufgerufen, vor allem für die manuell zu fokussierenden Exemplare.

    LG, Christian

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  3. #22
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    ...also bis auf die äußersten Ecken schaut das Sigma super wide richtig gut aus, mit kräftigen Farben und
    gutem Kontrast. Irgendetwas muß an dem Objektiv dran sein, denn gebraucht werden immer noch recht
    saftige Preise dafür aufgerufen, vor allem für die manuell zu fokussierenden Exemplare.

    LG, Christian
    Es gab da ja mal in den '80ern den spektakulären Test (Color Foto oder fotomagazin, wenn ich mich recht entsinne Color Foto) bei dem der Titel lautete "Besser als Leitz!" (oder "Besser als Leica!"?). Und dann kann man sich ja fragen, "Was kostet(e) denn das 24er vom Originalhersteller" und "Und was hatten die Fremdanbieter im Angebot?"

    Mit der üblichen Vorwarnzeit (Probleme mit der Ordnung im Haus) könnte ich in Hamburg das Sigma mit Rollei QBM und Yashica/Contax Bajonett verleihen.
    Dazu passend
    - Tokina 2,8/24 mit M42 und Canon FD
    - Makinon 2,8/24 mit Canon FD
    - Kenlock Automatic 2,5/25 mit Minolta MD
    - Distagon HFT 2,8/25 Rollei QBM

  4. #23
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Es gab da ja mal in den '80ern den spektakulären Test (Color Foto oder fotomagazin, wenn ich mich recht entsinne Color Foto) bei dem der Titel lautete "Besser als Leitz!" (oder "Besser als Leica!"?). Und dann kann man sich ja fragen, "Was kostet(e) denn das 24er vom Originalhersteller" und "Und was hatten die Fremdanbieter im Angebot?"
    Ich habe hier noch einen Scan dieses Tests (Normtest, ColorFoto 1/86) mit dem Titel "Der Sieger heist Sigma". Unter den Fremdobjektiven liegt da das Sigma ganz klar vorn, gefolgt von den Objektiven von Soligor und Tokina, die Offenblendeschwächen zeigen (Soligor) oder allgemein in Auflösung und Kontrast nicht ganz an den Sieger heranreichen (Tokina). Es folgen die Objektive von Hanimex (abgeblendet gut), Super Danubia, Makinon und Beroflex. Unter den Originalobjektiven liegen die Objektive von Minolta (MDIII) und Nikon (Nikkor AIS) mit dem Sigma gleichauf, mit geringem Abstand gefolgt von Olympus, Canon, Leitz, Konica, Yashica, Pentax, Ricoh und Fuji. Es ist dabei interessant, dass man das Fujinon 24 mm wenn überhaupt nur für stolze Preise findet, obwohl es optisch unter den Originalobjektiven am schlechtesten abschneidet (diese Beurteilung findet man auch in den Tests von Phot'Argus...). Das Niveau der Originalobjektive ist erwartungsgemäss durchschnittlich etwas höher als das der Fremdobjektive.

    Der Test berücksichtigt wie üblich nur Auflösung und Kontrast, wobei ich finde, dass Vignettierung, Verzeichnung, Streulichtverhalten/Vergütungsqualität und Konstruktion/Handhabung auch sehr wichtig sind.


    LG

    Volker

  5. 3 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  6. #24
    Spitzenkommentierer Avatar von Hias
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    Standard Verzeichnung

    So, um hier wieder zum Minolta MC W.Rokkor-SI 2.8/24mm zurückzukommen, bin ich der Anregung von Christian gefolgt und habe versucht, die Verzeichnung das Objektivs zu dokumentieren.
    Dabei tue ich mich schwer, denn da ich praktisch nie Architektur (und wenn dann historische, meist krumme und schiefe Gebäude) fotografiere, achte ich wenig auf die Verzeichnung von Objektiven.
    Ich bräuchte daher ein bisschen Hilfe bei der Interpretation meiner Bilder.

    Steinmauer aus ca. 2m Entfernung, vielleicht war ich nicht ganz parallel zur Mauer, das ist gar nicht so einfach. Ich würde hier mal sagen, etwas tonnenförmige Verzeichnung.
    Name:  DSC01045.JPG
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Größe:  279,2 KB

    Bürogebäude aus ca. 15m Entfernung - das sieht m.E. nicht so gut aus, ist das eine komplexe "schnurrbartförmige" Verzeichnung (rechtes oberes Eck) oder ist das der Perspektive geschuldet ?
    Name:  DSC01049.JPG
Hits: 310
Größe:  282,3 KB

    Selbes Bürogebäude, anderer Flügel, ca. 10m Entfernung - hier sieht es wieder besser aus, aber ein bisschen "Schnurrbart" sehe ich auch
    Name:  DSC01051.JPG
Hits: 314
Größe:  280,1 KB

    Ziegelmauer aus 2 bis 3 Entfernung - hier sieht alles gut aus
    Name:  DSC01061.JPG
Hits: 317
Größe:  281,1 KB

    Die Mauer gehört zu diesem Gebäude, hier stört - nach Perspektivkorrektur in Darktable - mich keine Verzeichnung, Schärfe passt auch, f8 ohne Nachschärfung und schöne Farben. Ich mag das alte Minolta mittlerweile richtig gerne.
    Name:  DSC01054.jpg
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    Ist das einigermaßen aussagekräftig, was ich zur Verzeichnung gezeigt habe ?

    Gruß Matthias

  7. 5 Benutzer sagen "Danke", Hias :


  8. #25
    Spitzenkommentierer Avatar von Hias
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    Und noch zwei Bilder zum Bokeh habe ich, mit durchaus forderndem Hintergrund in unterschiedlicher Entfernung, aber bei harmlosen Licht. Beide Offenblende.

    Name:  DSC01044.JPG
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Größe:  189,3 KB

    Name:  DSC01047.JPG
Hits: 313
Größe:  155,0 KB

    Ich finde, das sieht bei beiden Bildern ziemlich gut für ein altes 24iger aus. Da das Minolta MC W.Rokkor-SI 2.8/24mm bei Offenblende nicht nur in der Mitte, sondern auf einem erheblichen Teil des Bildes ziemlich scharf ist, eröffnet das Möglichkeiten z.B. Portraits mit viel drumrum u.ä. zu machen. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man keine verzerrten Gesichtszüge und Körperteile bekommt, aber wenn man es richtig anstellt, könnte da schon was gehen. Auch wenn sich die Freistellung natürlich in Grenzen hält.

    Gruß
    Matthias

  9. 4 Benutzer sagen "Danke", Hias :


  10. #26
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    @Hias:
    Das ist in der Tat die komplexe oder Schnurrbart-Verzeichnung. Aber offenbar ist die Korrektur in Darktable kein Problem. Selbst bei dem 2-3m Bild recht klar zu sehen.

    Wie steht das MC eigentlich zum MD 24mm 2.8? Bei meinen 24mm Objektiven kommt das nach dem "gratis" Sun Wide-Auto F:2.5 f=24mm MC (wegen getrübter hinterer Linse gabs den Kaufpreis zurück - gefeatured im Wein-Wettbewerb bei Kerzenschein) und dem RMC Tokina 24mm 1:2.8 an dritter Stelle der günstigen Einkäufe. Manchmal ist es einfach gut, wenn Objektive nach Grösse verkauft werden. Das erlaubt dann Spielraum nach oben, wenn es ein Yashica ML 24mm 1:2.8 für den 12fachen Preis sein muss.

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  12. #27
    Spitzenkommentierer Avatar von Hias
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    @Hias:
    Das ist in der Tat die komplexe oder Schnurrbart-Verzeichnung. Aber offenbar ist die Korrektur in Darktable kein Problem. Selbst bei dem 2-3m Bild recht klar zu sehen.

    Wie steht das MC eigentlich zum MD 24mm 2.8? Bei meinen 24mm Objektiven kommt das nach dem "gratis" Sun Wide-Auto F:2.5 f=24mm MC (wegen getrübter hinterer Linse gabs den Kaufpreis zurück - gefeatured im Wein-Wettbewerb bei Kerzenschein) und dem RMC Tokina 24mm 1:2.8 an dritter Stelle der günstigen Einkäufe. Manchmal ist es einfach gut, wenn Objektive nach Grösse verkauft werden. Das erlaubt dann Spielraum nach oben, wenn es ein Yashica ML 24mm 1:2.8 für den 12fachen Preis sein muss.
    Zur Vermeidung von Missverständnissen: In Darktable bearbeitet ist nur das letzte Bild mit dem ganzen Gebäude drauf. Alle anderen sind unbearbeitet aus der Kamera, also auch das Ziegelmauer-Bild aus 2-3m Entfernung, auf dem keine Verzeichnung zu sehen ist.

    Das kleine, optisch anders aufgebaute (8 Linsen in 8 Gruppen), ab 1981 gebaute Minolta MD 2.8/24mm (MD-III) gilt auf Film schwächer als die 9-Linser-Varianten, soll aber am digitalen Sensor insbesondere in den Ecken deutlich besser sein. Nils (Kielerjung) hat das, ich habe nur mal ein defektes Exemplar gehabt. Die Abbildungsleistung dürfte, abgesehen vom Blendenstern, sehr ähnlich dem Minolta AF 2.8/24mm sein. Ein großer Vorteil gegenüber den alten 9-Linsern ist die nicht drehende Frontlinse, die eine vernünftige Gegenlichtblende ermöglicht. Es ist oft ziemlich teuer, kaum unter 200€ zu bekommen.

    Gruß Matthias
    Geändert von Hias (04.12.2020 um 14:04 Uhr)

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", Hias :


  14. #28
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    Hallo Matthias,

    danke, dass Du meinen Wunsch erfüllt hast und die Verzeichnung unter die Lupe genommen hast.

    Es ist durchaus eine sichtbare schnurrbartförmige Verzeichnung zu erkennen, aber nicht in dem Ausmaß, dass
    man nun das Rokkor als architekturuntauglich bezeichnen müßte. Aus meinen Weitwinkel-Altglaserfahrungen
    würde ich sagen, dass es sich in dieser Diszipin auf einem leicht überdurchschnittlichen Niveau bewegt.

    Das Bokeh finde ich für ein 24mm WW recht gut, aber das ist ja immer eine höchst subjektive Ansichtssache.

    Insgesamt kann ich nur immer wieder sagen, dass Minolta schon was vom Objektivbau verstanden hat.

    LG, Christian

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  16. #29
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    Sorry, ich hatte mich unklar ausgedrückt. Ich finde die Verzeichnung bei 2-3m schon deutlich sichtbar. Ob es störend ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Perspektivkorrektur in Darktable korrigiert allerdings nur die Perspektive und nicht die Verzeichnung. Dafür muss man ein passendes Linsenprofil anwenden. Ich habe mal mit dem Zeiss Batis 25mm f/2 probiert, ich bin noch auf Version 2.4.4. evtl. gibt es da bessere/passende Profile aktuell.

    Ich habe vor ca. einem Jahr das Glück gehabt, das MD 24mm f/2.8 für fast geschenkt zu bekommen. Aber wie es das Leben so will, liegt das vorerst auf Lager und wartet auf seinen Einsatz. Objektive jagen geht oft leichter, als damit dann auch auf die Pirsch zu gehen.

  17. 5 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  18. #30
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Zitat Zitat von Bessamatic
    Aber wie es das Leben so will, liegt das vorerst auf Lager und wartet auf seinen Einsatz. Objektive jagen geht oft leichter, als damit dann auch auf die Pirsch zu gehen.
    Zweifellos ein wahres Wort, ich habe es auch schon seit Jahren, kann mich aber nicht erinnern, es jemals eingesetzt zu haben, die Konkurrenz unter meinen Objektiven ist einfach zu groß.
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  19. 4 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


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