Sehr gut, Jan....und jetzt geht es dir besser, gelle!
Claus
Sehr gut, Jan....und jetzt geht es dir besser, gelle!
Claus
Bei Motiven, die keine Schnelligkeit erfordern, ziehe ich die manuelle Fokussierung ebenfalls vor. Meine Erfahrung ist, dass ich mir mehr Gedanken über das Foto mache, wenn ich mit Festbrennweiten und manuellem Fokus arbeite. Die mögliche Schnelligkeit von Zoom und AF verleitet auch dazu das ganze Foto "schnell zu machen".
Der Techart LM-EA7 wäre richtig genial, wenn man ihn wie einen normalen Adapter zwischen Kamera und Objektiv belassen, manuell fokussieren und bei Bedarf den AF einschalten könnte. Leider kann man damit nur mit AF fotografieren und muss für manuellen Fokus wieder auf einen herkömmlichen Adapter wechseln.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Guten Morgen,
ich hatte ein 135er O. am Techart und die Einstellung über die Blende auch so fixiert.
Irgendwie hat da was nicht geklappt, denn die Fokussierung musste ich am O. manuell machen.
Funktionierte incl. Kantenanhebung sehr gut. Mit drehen des O. wurde auch die Fokuslupe aktiviert.
Meine aber mich zu erinnern, dass ähnliches irgendwo schon einmal erwähnt wurde.
Lieben Gruß aus Langenfeld/Rhld
Peter
Sony A7RII ++ Canon G11
zuviel Altglas
Hallo miteinander,
ich habe das manuelle Voigtländer 2/65 APO-Lanthar mit E-Mount an der Sony A7Rll und da das Objektiv auch die elektronischen Kontakte bedient, schaltet die Kamera bei dem Drehen des Entfernungsrings in den Lupenmodus. Ebenfalls wenn ein angesetztes, passendes AF Objektiv im manuellen Modus betrieben wird.
Michael
Leica war selten der technische Vorreiter und wenn sie doch mal was als Erste hatten (Autofokus), haben sie die Möglichkeiten nicht mal erkannt und es nicht genutzt. Der vermeintliche Qualitätsvorsprung ist auch so eine Sache und man sollte auch nicht übersehen, dass Leica sich bezüglich Kamera-Elektronik und auch Objektiven in den frühen 70ern Nachhilfe aus Japan holen musste. Die R3 war eine Minolta XE-1 mit Leica-Bajonett und zusätzlicher Spotmessung. Die R4 bis 7 basierten zumindest ansatzweise auf der Minolta XD7. Die ersten Zoomobjektive waren allesamt Minolta-Rechnungen, die in Leica-R-Fassung dann ein vielfaches kosteten und ebenfalls das R 2.8/24 mm, weil Minolta schon die Floating Elements drauf hatte. Digital folgte ein komplettes Desaster, mit unterdimensionierten IR-Filtern, der Kunden-Verar***ung bis zur plötzlichen Abkündigung einer digitalen R und einer Sensorqualität, die in keinem Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen stand. Zum Glück hatte ich Ende 2004 bereits das Vertrauen verloren und meinen gesamten Leica-Bestand noch für akzeptable Preise bei eBay verkauft. Weil ich das Meiste ebenfalls gebraucht gekauft hatte, hielten sich meine Verluste in überschaubaren Grenzen und der Erlös finanzierte mir eine EOS 5D Ausrüstung.
Für mich gab es damals mehrere Gründe eine Leica M zu verwenden. Die Ausrüstung war kleiner und leichter. Ausserdem war sie unauffälliger, viel leiser als der Spiegelschlag meiner F1, der auch im Berliner Großstadtlärm unüberhörbar war und man konnte auf Grund der fehlenden Erschütterung mit etwas Übung lange Verschlusszeiten aus freier Hand verwenden.
Die Fotografie mit Messsucher-Kameras ist etwas Besonderes und auch auch fordernd. Man muss mehr Vorstellungskraft haben, weil man nur durch einen Rahmen sieht. Eine Überprüfung der Schärfentiefe ist nicht wirklich möglich. Die Naheinstellgrenzen sind nicht wirklich was man möchte und die Überlegenheit der Messsucher-Kamera gegenüber der SLR bei wenig Licht und kurzen Brennweiten, ist gegenüber der DSLM ebenfalls weggefallen. Trotzdem fehlte mir die Messsucher-Fotografie ein wenig so dass ich 2008 mal einen Ausflug in die Vergangenheit machte:
Canon P 1959 by Berlin-Knipser, auf Flickr
Die Film-Scannerei nervte dann aber doch zu sehr und heute steht die Canon P in der Vitrine. Irgendwann muss ich mal mit den Objektiven losziehen, aber zu mehr als ein paar Testaufnahmen hat es noch nicht gereicht.
Heute ist eine digitale Messsucher-Leica meiner Meinung nach ein liebenswerter aber sehr teurer Anachronismus, der für mich wahrscheinlich immer noch einen gewissen Reiz hätte, aber meine nicht mehr ganz taufrischen Augen kriegen das manuelle Fokussieren mit der Sucherlupe meiner A7R III noch sehr präzise hin, wohingegen mit einem Messsucher...
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Dann hat die Kamera den Techart-AF-Adapter vermutlich nicht erkannt, aber andererseits verstehe ich dann nicht, wieso die Sucherlupe durch Fokussieren des Objektivs aktiviert wurde. Dazu müsste das Objektiv ebenfalls elektronische Kontakte aufweisen.
Wenn der AF des Techart LM-EA7 zu viel herumirrte, wollte ich die Kamera auf manuellen Fokus umschalten, aber das war nicht möglich, weil die Funktion mit dem angesetzten Adapter im Menü ausgegraut und nicht aktivierbar ist. Um fehlfokussierte Aufnahmen zu vermeiden, habe ich im S-AF Fokuspriorität aktiviert und die Kamera löst dann nicht aus, wenn keine korrekte Fokussierung durchgeführt wurde.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Canon P 1959 by Berlin-Knipser, auf Flickr
Hallo Berlin-Knipser,
diese drei Canon Objektive 1,8/50, 2/35 und 2/100 sind moderne gute Rechnungen und sollten mit dem M39/M Ring am Techart Adapter an deiner Sony A7Rlll prima Ergebnisse bringen, zu schade für die Vitrine!
LG
Michael
Ja, das ist klar und so sollte das bei manuellen Objektiven mit FE-Bajonett und elektronischen Kontakten auch funktionieren. In meinem Fall ist aber von rein manuellem Altglas ohne elektronische Kontakte die Rede. Der Techart LM-EA7 verbindet sich auch elektronisch mit der Sony-Kamera und nutzt die Phasen-AF-Felder des Sensors, um mit einem integrierten Motor und Getriebe angesetzte manuelle Objektive zu fokussieren. Mit dem Minolta MD 1.2/50 mm funktioniert das sogar so gut, dass mit C-AF die Schärfe auf einen in den Bahnhof einfahrenden S-Bahn-Zug mit 8 Bildern/sec. korrekt nachgeführt wird.
Viele Grüße
Berlin-Knipser
Ich vermute, dass der Techart Adapter nicht richtig eingerastet war und nicht alle Kontakte korrekt verbunden waren....
Dass man mit angesetztem Techart nicht mehr manuell einstellen kann bzw den Techart abschaltenden kann und einfach als M zu E-Mount Adapter weiter benutzen kann, habe ich auch schon bedauert.
Aber ansonsten wiegt die exakte Entfernungseinstellung dieses Manko auf.
Michael