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Thema: Tokina 17mm RMC II & Zeiss Distagon T* 18mm C/Y im Vergleich zu modernen Linsen

  1. #71
    Kennt sich aus Avatar von leonoli
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    Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Also hat Rollei die Zeiss-Objektive mit gleicher Rechnung in Lizenz gebaut, nur ohne andere Vergütung. Aber gleiche optische Rechnung?

    Schade finde ich, das das 18mm vorne kein Filtergewinde besitzt. Hätte schon gerne auch mal den Grauverlaufsfilter damit verwendet...

  2. #72
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    So verstehe ich das. Man hat ja Zeiss als Hersteller und Distagon als Typ angegeben, nur bei der Vergütung eben HFT statt T*, je nach Mount. Zeiss hat demnach die Rechnung lizensiert, aber nicht die Vergütung. Somit gab es die volle Zeiss-Packung nur für das Contax/Yashica Bajonett.

  3. #73
    Kennt sich aus Avatar von mk67ExaktaVarex
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    Zitat Zitat von leonoli Beitrag anzeigen
    Schade finde ich, das das 18mm vorne kein Filtergewinde besitzt. Hätte schon gerne auch mal den Grauverlaufsfilter damit verwendet...
    Ich habe mir (vorwiegend aus Kniepigkeit ) Mitte der 90er über meinen damaligen Fotoladen einen B&W-Steckfilter mit 70mm Durchmesser bestellt (einen starken Rotfilter mit achtfachem Verlängerungsfaktor, um es bei Wolken richtig krachen zu lassen - wenn ich mir die S/W-Dias allerdings heute im Projektor angucke, hätte ich besser einen Orangefilter genommen).
    Damit das Objektiv vorn an der Fassung nicht verkratzt, habe ich den Filter vorher an den neuralgischen Zonen etwas mit Klebeband "gepolstert".
    Nach meinem damaligen Eindruck gab es, wenn man den Filter wirklich bis zum Anschlag aufsteckte, keine Vignettierungen. Beim heutigen Blick durch den (Contax-)Sucher bin ich mir da in einer Ecke nicht ganz sicher; aber da müßte ich mit der A7 mal ein paar Testaufnahmen machen.

    An sich war damals von Zeiss vorgesehen, einen Übergangsring von 70-mm-Steck- auf 86-mm-Schraubfassung aufzusetzen und dann 86-mm-Filter zu verwenden. Die Ringe sind heute allerdings schwer zu bekommen und werden folglich zu Apothekenpreisen angeboten.

    Michael

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", mk67ExaktaVarex :


  5. #74
    Kennt sich aus Avatar von leonoli
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    Zitat Zitat von mk67ExaktaVarex Beitrag anzeigen
    An sich war damals von Zeiss vorgesehen, einen Übergangsring von 70-mm-Steck- auf 86-mm-Schraubfassung aufzusetzen und dann 86-mm-Filter zu verwenden. Die Ringe sind heute allerdings schwer zu bekommen und werden folglich zu Apothekenpreisen angeboten.
    Ist das wohl der mit einer Schraube befestigte Ring aus dem ersten Beitrag vom Threas-Ersteller?

    Zitat Zitat von Bömighäuser Beitrag anzeigen

  6. #75
    Ist oft mit dabei Avatar von Bömighäuser
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    Nein - siehe hier (klick)
    LG,
    Andreas.

    derzeitiger Objektiv-Bestand: 252 Stück ohne Dubletten, davon ca. 76% Altglas-Anteil ... gelebte Nachhaltigkeit
    Alle Altglas-Phasen durchlaufen, Phase 9 ausgelassen . Aktuell Phase 12 der erweiterten LucisPictor-Scala.

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bömighäuser :


  8. #76
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    Zitat Zitat von leonoli Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Also hat Rollei die Zeiss-Objektive mit gleicher Rechnung in Lizenz gebaut, nur ohne andere Vergütung. Aber gleiche optische Rechnung?

    Schade finde ich, das das 18mm vorne kein Filtergewinde besitzt. Hätte schon gerne auch mal den Grauverlaufsfilter damit verwendet...
    Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich mal davon aus, daß der größte Unterschied zwischen "T*" und "HFT" in der Gravur besteht und nicht so sehr in den aufgedampften Schichten. Der Saga nach wurde die Mehrschichtvergütung dereinst mehr oder minder in Zusammenarbeit mit / für / auf Anforderung von Rollei erarbeitet, und bei Rollei ist das Marketing mit "HFT" vorgeprescht und in Oberkochen war man "not amused". Man war ja seit geraumer Zeit über die Objektive für die Zweiäugigen und später die SL 66 und Rollei 35 geschäftlich miteinander verbunden. Zeiss trennte das Fotogeschäft auf/ab (Voigländer) bzw. gab es auf (Contaflex/Contarex) und mit Yashica war man noch nicht so recht gestartet, so war Rollei neben Hasselblad ein langjähriger Kunde und eigene Kameras hatte Zeiss für einen Moment lang nicht im Angebot.

    Das Distagon HFT 4/18 wurde nebenbeibemerkt nicht von Rollei gebaut, sondern nur von Zeiss.

    Ein paar "HFT" Objektive gab es sowohl aus Zeiss-Hand als auch aus Rollei-Produktion, die "diffizileren" Objektive wurden aber allesamt von Zeiss selbst hergestellt.
    Um den Zeiss Namen (Distagon, Tessar, Sonnar, Planar) für in Lizenz produzierte Objektive verwenden zu dürfen mußte Rollei sich starken von Zeiss formulierten Qualitätskriterien unterwerfen UND entsprechende Prüfmittel von Zeiss kaufen.

    Diffizil (nur von Zeiss): Distagon 3,5/15, F-Distagon 2,8/16, Distagon 4/18, Distagon 2/28, Distagon 1,4/35, Makro-Planar 2,8/60 (vielleicht nicht "diffizil" wie Weitwinkel mit vielen kleinen Linsen, aber nicht von Rollei in Lizenz hergestellt), Planar 1,4/85.

    Von Rollei in Lizenz hergestellt: Distagon 2,8/25, Distagon 2,8/35, Planar 1,8/50, Planar 1,4/50, Sonnar 2,8/85, Tele-Tessar 4/135, Sonnar 2,8/135, Tele-Tessar 4/200.

    (soweit für QBM bzw. "KB-SLR", für 6x6 (SL 66 und SLX-6008) dann so ähnlich, ich kenne mich mit Hasselblad und der Historie nicht so aus, da müßte man mal Prospekte und bekannte Exemplare nebeneinanderlegen um die Einführung von "T*" dort mit "HFT" bei der SL 66 Reihe abzugleichen)

    PS: Alles "Hörensagen", Studium der Literatur, ich bin nicht dabeigewesen.

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  10. #77
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    Vielen Dank für eure ausführlichen Erklärungen.

    Wenn nun aber beide, das T* und das HFT von Zeiss selbst gebaut wurden, wie erklären sich die unterschiedlichen Bauformen und Größen?
    Hier gabs wohl auch unterschiedliche Versionen wie bei anderen Herstellern auch.

    Gibt es irgendwo eine Übersicht, ab wann welche Version gebaut wurde?

  11. #78
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    Soweit mir bekannt gab es das Distagon 4/18 "in der grundsätzlichen Bauform" von Zeiss (ZM und "modernen Kram" lass' ich mal weg) für
    - Contarex ohne Floating Element, nahe Entfernungen farbig anders markiert
    - Rollei QBM wenige frühe Exemplare ohne Floating Element, nahe Entfernungen farbig anders markiert, später mit FLE, alle Entfernungsgravuren gleich ausgelegt (früh "Metallfassung", später mit Gummiarmierung)
    - Yashica/"Contax" (keine Ahnung von den Varianten AE/MM, Germany/Japan / Spitzfindigkeiten)

    Von der Fassung her hat dann wohl jeweils der "Owner" des Systems das Design vorgegeben (oder zumindest stark beeinflußt).

    Contarex '67-'73 wenn das hier stimmt https://web.archive.org/web/20141006...ex_lenses.html
    Rolleiflex ab '72 zur Rolleiflex SL 35 Frank Mechelhff hat beim ehemaligen Beverly Hills Rollei Club diese Seiten sichergestellt http://www.klassik-cameras.de/Rollei_QBM_Zeiss_dt.html dei auf dem Rollei Report 4 von Prochnow basieren, deren Linsenschnitte aus den Prospekten zur Rolleiflex 3003 stammen.
    Yashica/Contax kam mit der RTS wann auf den Markt? '74? Jedenfalls gibt es ein informatives Werbeblatt: https://www.zeiss.de/content/dam/con...gon-418-de.pdf

    Olypedia ist auch sehr oft lesenswert
    https://www.olypedia.de/index.php?ti...on_1:4.2F18_mm

    https://www.olypedia.de/index.php?ti...on_1:4.2F18_mm


    Ansonsten mich bitte zu den Ignoranten zurechnen! Ich habe zwei der HFT Versionen (alte Metallfassung mit FLE und gummiarmierte Fassung http://www.janboettcher.de/images/CZQBMWEIT.JPG ) und nutze oftmals lieber das adaptierte M42 Flektogon MC 2,8/20 weil das weniger empfindlich auf Sonne auf der Frontlinse reagiert und klar besser ist als das von Mamiya gabaute Rolleinar 4/21. Dazu noch Geradeführung und M67 Filtergewinde ... aber darum geht es hier ja gar nicht!

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


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