Ich habe dann noch die Schärfereihe für euch.
Testobjekt war die wohlbekannte Spielplatz-Wackelbrücke
Die Vollbilder in der Reihenfolge f2.8 - f4 - f5.6 - f8 - f11 - f16
f2.8
f4
f5.6
f8
f11
f16
Die 100%-Crops vom Fokuspunkt (der rechte untere "Knotenpunkt" im Bild)
f2.8
f4
f5.6
f8
f11
f16
Kurzes Fazit zur Bildmitte: Bei f2.8 schon sehr gut, ab f4 nochmal minimal besser - oder anders ausgedrückt: "Wie sie sehen, sehen sie nichts "
100%-Crops vom linken Bildrand (etwas oboerhalb der "Mittellinie"):
f2.8
f4
f5.6
f8
f11
f16
Und die 100%-Crops aus der linken unteren Ecke:
f2.8
f4
f5.6
f8
f11
f16
Fazit:
Die Bildmitte ist bei Offenblende schon sehr gut, ab f4 hervorragend.
Der Bildrand ist bei f2.8 gut, bei f4 sehr gut und ab 5.6 klasse.
Die extreme linke Bildecke ist bei f2.8 noch weich, bei f4 OK, bei f5.6 gut, bei f8 sehr gut und wird bei f11 absolut klasse.
Auffällig ist für mich, dass sie Beugung bei diesem Objektiv kaum eine Rolle spielt. f11 ist wirklich bis in die extreme Ecke knackscharf. Auch f16 wäre wirklich verwendbar, wenn es die Schärfentiefe verlangt.
Wie auch die vielen anderen Bildbeispiele zeigen: Für "Portraits mit Hintergrund" ist die Offenblendschärfe absolut ausreichend, nur die Ränder sind noch weicher.
Abgeblendet auf f8/f11/f16 ein prima Landschafts-/Architekturobjektiv (aufgrund der geringen Verzeichnung).