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Thema: Adapter zu locker (kameraseitig) - kann man da was machen?

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Standard Adapter zu locker (kameraseitig) - kann man da was machen?

    Hallo liebe Experten,

    ich habe mir vor einiger Zeit aus den USA einen Petri-Nex Adapter bestellt gehabt. Dieser sitzt jedoch kameraseitig so locker, dass von vorne herein Objektiv/Adapter gekippt sind (wenn ich Objektiv/Adapter hin und herbewege zeigt sich ein Spalt von ca. 1/2 mm).

    Da kann man nichts machen, denn das Problem liegt ja direkt in der Anschlussplatte, oder?

    VG, Rolf
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  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Wenn es nicht unbedingt auf das Erreichen von Unendlich ankommt, kannst Du z.B. im 120° Winkel angeordnete mit einem DIN A4 Locher aus einem Stück Veloursamt ausgestanzte Klebepunkte auf die Unterfläche zwischen Krallen und Übergang zum Kamera-Bajonett kleben. Das verringert das Spaltmaß und der Adapter sollte besser halten.

    Ich mach das oft auch mit meinen billigen China Rückdeckeln, die oft nur so vor sich "herklappern".

    Eine zweite, dauerhafte Variante wäre ein kleiner Hammer und ein Körner, mit dem die Flügel etwas abgesenkt werden.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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  4. #3
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    Immer wieder interessant zu lesen, was Henry aus seiner Erfahrung mitzuteilen hat
    Allerdings sind Körner und Hammer am Adapter oder Objektiv mit Vorsicht zu genießen.
    VG Ekkehard


  5. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Wenn es nicht unbedingt auf das Erreichen von Unendlich ankommt, kannst Du z.B. im 120° Winkel angeordnete mit einem DIN A4 Locher aus einem Stück Veloursamt ausgestanzte Klebepunkte auf die Unterfläche zwischen Krallen und Übergang zum Kamera-Bajonett kleben. Das verringert das Spaltmaß und der Adapter sollte besser halten.

    Ich mach das oft auch mit meinen billigen China Rückdeckeln, die oft nur so vor sich "herklappern".

    Eine zweite, dauerhafte Variante wäre ein kleiner Hammer und ein Körner, mit dem die Flügel etwas abgesenkt werden.

    LG
    Henry
    Hallo Henry,

    danke für Deine Tipps. Ich habe gestern mal eine schnelle "Tesa"-Variante probiert. Das hat aber keinen Erfolg gebracht, nur ein verschmiertes Bajonett an Adapter und Kamera. Mit Velours-Samt würde ich ähnliche Probleme vermuten (zumindest bei häufiger Nutzung). Das mit dem Körner werde ich mal probieren. Wo setze ich da an? Strebe ich eine punktelle Absenkung an (je an den Seiten der Flügel und in der Mitte oder nur in der Mitte oder wie würdest Du da vorgehen?

    Da die Flügel recht kurz sind, wäre nicht evtl. ein direktes (vorsichtiges) Bearbeiten mit dem Hammer (mit dem Ziel, diese leicht nach unten zu biegen) besser?

    Unendlich wäre auch mit dem Samt nicht betroffen, denke ich, da ich etwas darüber hinauskomme, so wie es jetzt ist.

    VG, Rolf
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  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    danke für Deine Tipps. Ich habe gestern mal eine schnelle "Tesa"-Variante probiert. Das hat aber keinen Erfolg gebracht, nur ein verschmiertes Bajonett an Adapter und Kamera. Mit Velours-Samt würde ich ähnliche Probleme vermuten (zumindest bei häufiger Nutzung). Das mit dem Körner werde ich mal probieren. Wo setze ich da an? Strebe ich eine punktelle Absenkung an (je an den Seiten der Flügel und in der Mitte oder nur in der Mitte oder wie würdest Du da vorgehen?

    Da die Flügel recht kurz sind, wäre nicht evtl. ein direktes (vorsichtiges) Bearbeiten mit dem Hammer (mit dem Ziel, diese leicht nach unten zu biegen) besser?

    Unendlich wäre auch mit dem Samt nicht betroffen, denke ich, da ich etwas darüber hinauskomme, so wie es jetzt ist.

    VG, Rolf
    Veloursamt hat (zumindest der, den ich nutze) eine "Dicke" von ca. 0,35mm, das Tesafilm in der Regel nur 0,1mm oder weniger. Und da es hier um Millimeterbruchteile geht, die darüber entscheiden, muss man experimentieren.
    Aus der Ferne kann man da wenig zu sagen, zumal ich für solche "Ungereimtheiten" immer empfehle, sich eine Fühlerblatt-Lehre zuzulegen. Kostet nur wenig und man weiß dann schnell vergleichend Bescheid welche Adapter passen und ob ein anderer Adapter das gefundene Spaltmaß für einen guten Sitz einhält.

    Zur "Hammer-Methode":

    Ich hatte den Körner erwähnt, weil das ein Hinweis auf "punktuelle" Veränderung geben sollte. Die Bajonettflügel sind in der Regel ja recht kurz und es ist schwierig, mit dem Hammer allein den Flügel zu treffen.

    Am besten ist deshalb die "punktuelle" Version.

    Diese hat noch den Vorteil, dass nicht der ganze Flügel nach unten nachgibt, sondern eben nur der Punkt und dieser zudem - sollte es zu tief runtergeschlagen sein, mit einer Feile (Diamantfeile für Fingernägel z.B.) wiederum etwas auf Maß gebracht werden kann.

    Aber alles auf eigene Gefahr und nur dann, wenn nicht noch andere Vorschläge kommen.

    Ich greife bei meinen eigenen Adapter zu dieser recht radikalen Methode und mach mir damit die "China-Böller" passend, bevor ich mich da lang dran ärger, speziell bei langen Lieferzeiten aus China.

    Ach ja... den Körner mittig auf den Flügeln ansetzen.. dann gibt es den meisten Widerstand links und rechts. Macht man es "außermittig" kann es sogar sein, das ein Flügel echten Schaden nimmt. Wenn alles richtig gemacht ist, ergibt sich unterhalb des Flügels eine kleine "Beule"... man muss es auch nicht mit dem Körner machen... oft reicht auch ein stabiler Schraubendreher mit relativ feiner Klinge, der am Rand des Flügels angesetzt wird und so einen Teilbereich in Klingenbreite "nach unten" treibt.

    Ist oft auch gut bei EXA Objektivanschlüssen, die in manchen Adaptern extrem "schlackern".

    LG
    Henry
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