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Thema: Tamron SP F4 400mm LD-IF Modell 65 B

  1. #1
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    Standard Tamron SP F4 400mm LD-IF Modell 65 B

    Hallo zusammen,

    heute stelle ich Euch das Tamron Adaptall 400mm f/4 vor, sozusagen den grossen Bruder vom
    300mm f/2,8, welches von Nikolaus ausführlich mit vorgestellt wurde.

    Die Daten:

    gebaut von 1988 - 1995
    29,75 cm lang (im Vergleich zu den 34cm des Nikon AIS 5,6/600mm nicht eben kompakt)
    2270 Gramm schwer
    max. Durchmesser 118mm (ohne Sonnenblende)
    Filterdurchmesser 43mm (hinten) und 112mm (vorne)
    fokussierbar bis auf 3m (ganz ordentlich)
    10 Linsen in 7 Gruppen (ohne Filter), davon die ersten zwei aus LD Glas

    Zum LD Glas von Tamron kursieren wilde Gerüchte, demnach hat es eine Abbe-Zahl von lediglich
    rund 70, im Gegensatz zu den SLD, ULD, ELD... Gläsern der Konkurrenz mit einer Abbe Zahl von
    um die 80.... Hierzu kann sich jeder anhand der folgenden Fotos seine eigene Meinung bilden.

    Sehr gut gefallen mir die gut gedämpfte Innenfokussierung, welche ein präzises, feinfühliges, aber
    dennoch schnelles und akkurates Fokussieren ermöglicht.

    Auch die Stativschelle ist so massiv, dass beim Einsatz auf einem Stativ devinitiv nichts wackelt.
    Daran könnten sich heute viele Hersteller (auch Nikon!) ein Beispiel nehmen!

    So schaut es aus:

    Name:  DSC08964.JPG
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    Name:  DSC08965.JPG
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Größe:  199,1 KB

    Name:  DSC08966.JPG
Hits: 725
Größe:  194,5 KB

    Name:  DSC08968.JPG
Hits: 703
Größe:  191,8 KB

    Von der Haptik kann ich nur sagen, dass es in der premier league mitspielt. Alles ist vollmassiv, nichts
    wackelt, nichts hat Spiel, das gefällt mir.

    Nun zu den Fotos. Alle folgenden Fotos sind mit der Nikon Df entstanden und bezüglich der CA´s nicht
    korrigiert.

    Fokus auf Unendlich:

    f/4:
    Name:  DSC_0323.JPG
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    crop:
    Name:  DSC_0323 (2).JPG
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Größe:  162,3 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0324.JPG
Hits: 681
Größe:  276,1 KB

    crop:
    Name:  DSC_0324 (2).JPG
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    mittlerer Nahbereich:

    f/4:
    Name:  DSC_0337.JPG
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Größe:  296,8 KB

    crop:
    Name:  DSC_0337 (2).JPG
Hits: 724
Größe:  281,0 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0338.JPG
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Größe:  288,4 KB

    crop:
    Name:  DSC_0338 (2).JPG
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    etwas näher:

    f/4:
    Name:  DSC_0331.JPG
Hits: 681
Größe:  252,6 KB

    crop:
    Name:  DSC_0331 (2).JPG
Hits: 722
Größe:  289,7 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0332.JPG
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Größe:  298,0 KB

    crop:
    Name:  DSC_0332 (2).JPG
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    f/4:
    Name:  DSC_0335.JPG
Hits: 701
Größe:  220,7 KB

    crop:
    Name:  DSC_0335 (2).JPG
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Größe:  230,5 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0336.JPG
Hits: 698
Größe:  255,4 KB

    crop:
    Name:  DSC_0336 (2).JPG
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Größe:  238,3 KB

    Gegenlicht:

    f/4:
    Name:  DSC_0325.JPG
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    crop:
    Name:  DSC_0325 (2).JPG
Hits: 699
Größe:  239,7 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0326.JPG
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Größe:  293,2 KB

    crop:
    Name:  DSC_0326 (2).JPG
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    f/4:
    Name:  DSC_0327.JPG
Hits: 656
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    crop:
    Name:  DSC_0327 (2).JPG
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Größe:  259,0 KB

    f/8:
    Name:  DSC_0328.JPG
Hits: 651
Größe:  295,1 KB

    crop:
    Name:  DSC_0328 (2).JPG
Hits: 715
Größe:  297,6 KB

    Fazit:

    Obwohl es sich um eine betagte Konstruktion handelt, finde ich, dass es am 16 mP Sensor der
    Nikon Df (D4) immer noch sehr gute Fotos liefert, die wenig CA`s zeigen, hohen Kontrast und wenig
    Überstrahlungen.

    Die Randschärfe werde ich zu gegebener Zeit beurteilen, da die aktuell angefertigten Fotos (Kirchturm)
    aufgrund der unruhigen atmosphärischen Bedingungen nicht aussagekräftig genug sind.

    Mein erster Eindruck ist jedenfalls hervorragend und dieses Objektiv paßt sehr gut in die Lücke
    zwischen dem hervorragenden ED Nikon 5,6/400 und dem Megabrummer 2,8/400. Es ist ausreichend
    lichtstark für die meisten Anwendungen, dennoch gut transportabel und in hohem Maße freihandtauglich.

    LG Christian


  2. #2
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    Sehr Schön! Ich weiß zwar nicht wie ich es beschreiben soll, aber es hat den Tami Flair. Irgentwie erkennt man an den Bildern das es ein Tamron alter Generation ist.
    Randschärfe sieht man ja schon bei dem Rosa Blüten Bild. Die Scheint Ordentlich zu sein. Koma (Überstrahlungen) seh ich gar keine.
    Auf jeden Fall eine schöne Vorstellung die noch gefehlt hat.
    Freihandtauglich ist es aber Trotzdem mit über 2 Kg nur Begrenzt.

    LG
    Alex

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Crystex :


  4. #3
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    Zitat Zitat von Crystex Beitrag anzeigen
    Ich weiß zwar nicht wie ich es beschreiben soll, aber es hat den Tami Flair. Irgentwie erkennt man an den Bildern das es ein Tamron alter Generation ist.
    Hallo Alex,

    danke für die netten Worte. Das mit dem "Tami Flair" spukt mir auch schon lange im Kopf herum. Ich
    hatte schon viele der guten Adaptalls an der Kamera und ja, auch ich glaube dass man die die alten
    Tamrons irgendwie an der Bildwiedergabe erkennen kann...

    LG Christian

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  6. #4
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    Standard

    Ahoy!
    Ich bin vor ein paar Monaten in die DSLR-Fotografie eingestiegen, also noch ziemlich frisch, allerdings habe ich bald gemerkt, dass Tierfotografie etwas ist, wo ich tiefer einsteigen möchte.

    Vor kurzem bin ich bei Zoll-Auktion auf ein Tamron 65B gestoßen, wegen des sehr guten Preises wurde es ein Spontankauf, eigentlich ging das Budget für den Monat schon für einen neuen Kamera-Body drauf, aber ich habe den Kauf bisher nicht bereut und deshalb wollte ich hier meinen eigenen Eindruck zu einem doch eher speziellen und seltenen Objektiv hinzufügen.


    In der Benutzung an einer Pentax K-3 ii bin ich sehr zufrieden. Für das Alter sind die Bildfehler sehr gut unter Kontrolle, finde ich, und man kann es gut bei F/4 oder F/5.6 verwenden.
    Zusammen mit 1.4x TC bin ich bei 840mm FF-Äquivalent, und kann aus der Hand mit IBIS bis zu 1/250s noch ordentliche Bilder machen.

    An lichtstarken "Budget"-Teles hatte ich davor nur ein Pentacon 300mm F/4, das ich wegen der Handhabung leider kaum verwendet habe.
    Beim Tamron 65B fällt das Fokussieren deutlich leichter, und ich würde es tatsächlich trotz des Gewichts als Hand-bar bezeichnen.
    Ich kann es etwa eine Minute lang halten, bis mir die Hand schmerzt, und dabei noch relativ gut fokussieren, Zeigefinger, Ringfinger und kleiner Finger liegen dabei am Korpus, während Daumen und Mittelfinger den Fokus-Ring bedienen. Beim Pentacon war das trotz frischem Schmierfett zu schwergängig, beim 65B geht es problemlos

    Ein erstes Ausführen im Park hat sehr schöne Bilder von Enten mit ihren Jungen ergeben, für ein Objektiv mit manuellem Fokus gab es außerdem erstaunlich wenige unscharfe Fotos.

    Im Vergleich zu meinem vorigen Telephoto (altes Sigma DL 70-300mm) finde ich die Bildwiedergabe deutlich angenehmer. Bokeh ist bei offener Blende ebenfalls sehr schön weich
    Zuerst habe ich es mit einem No-Name günstigen Adaptall-2-Adapter ohne jegliche Mechanik verwendet, wer das Geld hat, dem würde ich dazu raten, gleich einen offiziellen Tamron-Adapter mitzukaufen.
    Mein No-Name ließ sich nicht richtig am Objektiv einrasten, entsprechend konnte das Mount noch gedreht werden, und wenn man nicht aufpasste, hat sich das Objektiv gelöst - zurück blieb der Adapter am Body, und war nur mit Mühe herauszubekommen.

    Es ist ein spezielles Objektiv, und für die meisten sind modernere Linsen, oder etwas in Richtung 70-300mm Telezoom plus TC, wahrscheinlich die bessere Wahl. Wen der manuelle Fokus nicht stört, und wer besondere Objektive mag, wird jedoch wahrscheinlich mit dem 65B glücklich

  7. 8 Benutzer sagen "Danke", mampfer :


  8. #5

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", eos :


  10. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von eos Beitrag anzeigen

    verdammt, viel zu günstig!

    LG, Christian

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