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Thema: Bokeh eines DIY-Periskop-Objektivs mit 2 Meniskuslinsen

  1. #1
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    Standard Bokeh eines DIY-Periskop-Objektivs mit 2 Meniskuslinsen

    Ich habe vor wenigen Jahren angefangen, Objektive aus einfachen Linsen selbst zusammenzubauen,
    Mein letztes Objektiv war ein Periskop 2,4/98.
    Es besteht aus zwei Meniskuslinsen, zwischen denen sich eine Blende befindet. Ich habe sie als Sternblende gestaltet. Es ergibt etwa Blende 10.



    46363185945_68593e7229_c.jpg

    33494641598_d62fde41e8_c.jpg

    47318049732_b2854078c3_c.jpg

    Es ist die erste Bastelei, die ich hier vorstelle, ich hoffe, sie stößt nicht auf gar zu große Ablehnung.

    Ich baue vor Allem dieallerersten Objektive der Optikgeschichte nach, also einzelne Linse, Achromat, Periskop und ähnliche.
    Mit Periskop meine ich die Konstruktion von Steinheil, wobei meine noch vereinfacht ist, weil ich Serienlinsen nehme, die nicht extra für den Zweck berechnet sind.

    Opfer für Objektive sind auch Vorsatzlinsen, Brillengläser, alte kaputte Objektive und Ähnliches.

    Auf dem Plan steht eine Linse aus Eis, dazu muss es erst mal wieder einen richtigen Winter geben.

    Viele Grüße von Bernd


  2. #2
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    Ein sehr interessantes Vorhaben einfache Objektive nachzubauen. Das habe ich auch probiert und die Vorderlinse eines Fernglases 8x30, ist in der Regel ein Achromat, zum "Imagon" nachgebaut. Die Ergebnisse waren beinahe vergleichbar aber das Original war schon etwas besser. Die Vorderlinse lässt sich meist einfach herausschrauben und man kann begründet im geringen Durchmesser diese gut in M42 Zwischenringe einlegen. Mit einer Makroschnecke ist dann die Anpassung bis zur Unendlich Einstellung auch kein Problem. Das Auflagemaß war bei der Canon EOS kein Problem.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", CanRoda :


  4. #3
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    Gratulation. Das freut mich.
    Ich habe so etwas Ähnliches gemacht, aber mit einer einfachen Linse.
    Am Anfang habe ich dann nur feste Brennweite verwendet, später Helicoids oder Schiebehülsen zum Scharfstellen.

    Übrigens gibt es eine ähnliche Konstruktion wie das Imagon, die Daguerreotype Achromat 2.9/64 von Lomo. Ich vergleiche sie deshalb, weil sie auch ähnliche Blenden hat.

    Der Vorteil von selbstgebauten Blenden: Man kann die Form bestimmen.

    Ich verwende dann meist Einlegeblenden, das Lomo-Objektiv hat aber Waterhouseblenden (Steckblenden)


    Mein Periskop kann ich problemlos auch als Makroobjektiv verwenden.

    46404287685_c7515dff21_c.jpg

  5. 3 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  6. #4
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    Finde ich auch sehr interessant.
    Die Zwischenringe vor den Linsen dienen vermutlich als Sonnenblende ?

    Wirst Du die anderen Objektive auch vorstellen ?

  7. #5
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    @ hutschi
    Der Hinweis auf den Achromat bezog sich auf die geänderte Bildqualität. Als Siebblende habe ich große Unterlegscheiben, wie sie z.B.Zimmerleute im Holzbau verwenden, mit einem Lochkranz erweitert und einfach vor dem Achromat mit verschraubt. Eine Änderung der Einstellung wie bei den Original Siebblenden geht nicht und die "Kühn Kralle" muß an allen Lichtpunkten so zwangsweise mit bedacht werden.

  8. #6
    Fleissiger Poster
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    Zitat Zitat von Helos Beitrag anzeigen
    Finde ich auch sehr interessant.
    Die Zwischenringe vor den Linsen dienen vermutlich als Sonnenblende ?

    Wirst Du die anderen Objektive auch vorstellen ?
    Hallo, Helos,
    ja, sie dienen (recht wirksam) als Sonnenblende. Außerdem kann ich sie als zusätzliche Verlängerung im Makrobereich nehmen. (Umschrauben).
    Ich kann auch noch weitere Objektive vorstellen.
    Wo ist der geeignetste Platz?
    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Der Hinweis auf den Achromat bezog sich auf die geänderte Bildqualität. Als Siebblende habe ich große Unterlegscheiben, wie sie z.B.Zimmerleute im Holzbau verwenden, mit einem Lochkranz erweitert und einfach vor dem Achromat mit verschraubt. ...

    Danke für die Info, CanRoda.
    Ich habe die Blenden aus Karton ausgeschnitten.



  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Hutschi :


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