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Thema: Gegenlichtblenden für Canon nFD

  1. #1
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    Standard Gegenlichtblenden für Canon nFD

    Hallo zusammen,

    zu meinen Canon nFD Objektiven habe ich leider nur wenige Gegenlichtblenden.

    Konkret BW-52B fürs 28 2.8, die ich auch auf dem 35 2.8 nutze – besser zu klein, als gar keine Blende.

    Dann habe ich noch die BS 52 fürs 50 1.4, die ich auch auf dem 85 1.8 nutze.

    Die längeren Brennweiten haben zum Glück eingebaute Blenden.

    Aber fürs 24 2.8 und fürs 20 2.8 hätte ich gerne noch eine. Leider scheinen die schwer zu bekommen zu sein. Oder grotesk überteuert.

    Gibt es irgendwelche Alternativen, die man nutzen kann? Danke.

    Gruß
    Michael

  2. #2
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    Ja, die aufgerufenen Preise in e-Bay für Gegenlichtblenden sind manchmal fast so happig wie die für die Objektive, für die sie geschaffen wurden - und dabei handelt es sich auf der einen Seite um ein opto-mechanisches Meisterwerk und auf der anderen um ein schnödes Plastikteil ! Ich habe deshalb auch nach Alternativen gesucht und gefunden : für die nFD-Objektive mit 24 und 28 mm Brennweite und f/2,0 oder f/2,8 Lichtstärke habe ich eine Sigma Perfect Hood gefunden, die ursprünglich für die Super-Wide 24 mm und Mini-Wide 28 mm - Objektive konzipiert wurde. Sie besitzt eine Tulpenform, vignettiert auch mit den 24 mm auf 24 x 36 mm Format nicht und schirmt das Objektiv wirkungsvoll vom Seitenlicht ab. Das 20 mm besitze ich nicht, da ich für derart extreme Brennweiten modernere Objektive bevorzuge (im vorliegenden Fall ein Voigtländer SL II 20 mm f/3,5. Ich habe dafür eine Original-Streulichtblende aus Metall, die mich auch ein kleines Vermögen gekostet hat.

    LG Volker

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alsatien :


  4. #3
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    Kleiner Nachtrag : ich habe auch noch eine runde Metall- WW- Gegenlichtblende von vhbw mit 72 mm Durchmesser, die 20 mm Brennweite ohne Vignettierung abzudecken scheint (gerade ausprobiert mit einem 16-35 mm Canon bei 20 mm, keine Abdunklung der Bildecken und das trotz der Tatsache, dass das Canon-Zoom einen Filterdurchmesser von 77 mm aufweist...). Ich denke, das ist eine gute und preiswerte Alternative zur BW-72 von Canon. LG Volker
    Geändert von Alsatien (07.02.2019 um 17:19 Uhr)

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alsatien :


  6. #4
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    Danke, das schaue ich mir mal an.

    Das Canon nFD 20mm f2.8 hat an der A7 II eine erstaunlich gute Bildqualität, in den Ecken besser als das 24mm f2.8. Persönlich wollte ich erst mal probieren, ob mir diese Brennweite Spaß macht, bevor ich mehr investiere.
    Geändert von pixx (07.02.2019 um 17:40 Uhr)

  7. #5
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    Für das 20 f/2.8 kannst du (laut mehrerer Foren) auch eine günstigere Nikon-Variante nehmen. Z.b. hier in der Bucht.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  9. #6
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Danke, das schaue ich mir mal an.

    Das Canon nFD 20mm f2.8 hat an der A7 II eine erstaunlich gute Bildqualität, in den Ecken besser als das 24mm f2.8. Persönlich wollte ich erst mal probieren, ob mir diese Brennweite Spaß macht, bevor ich mehr investiere.
    Das erstaunt mich, liefert doch mein nFD 24 mm f/2,8 eine sehr gute Leistung in den Bildecken. Mit dem Ausprobieren hast Du recht, 20 mm sind keine alltägliche Brennweite und verlangen dem Fotografen schon gute Bildgestaltungskünste ab. Allerdings ist das FD 20 mm f/2,8 mittlerweile alles Andere als ein Schnäppchen

    LG Volker
    Geändert von Alsatien (08.02.2019 um 10:37 Uhr)

  10. #7
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    Die folgenden MTF-Charts bestätigen das, was ich auch beim Fotografieren empfinde.

    Das 24er ist im Zentrum sehr scharf und fällt recht stark zu den Rändern hin ab:
    http://erphotoreview.com/wordpress/?p=4181

    Merkt man beim Pixelpeepen, wenn man staunt, was für Details in der Mitte noch aufgelöst sind. Und zum Rand hin wird es dann deutlich mauer.

    Das 20er ist in der Mitte nicht ganz so scharf, fällt aber auch zu den Rändern hin nicht so stark ab, die Bildschärfe wirkt übers Bild insgesamt gleichmäßiger:
    http://erphotoreview.com/wordpress/?p=4155

    Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, beide Objektive liefern eine absolut brauchbare Bildqualität.

    Das 20er ist recht teuer, das stimmt, hält aber auch seinen Wert, weil es nicht so viele davon gibt und die Qualitäten sich herumgesprochen haben.

    Gruß
    Michael

  11. #8
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Die folgenden MTF-Charts bestätigen das, was ich auch beim Fotografieren empfinde.

    Das 24er ist im Zentrum sehr scharf und fällt recht stark zu den Rändern hin ab:
    http://erphotoreview.com/wordpress/?p=4181

    Merkt man beim Pixelpeepen, wenn man staunt, was für Details in der Mitte noch aufgelöst sind. Und zum Rand hin wird es dann deutlich mauer.

    Das 20er ist in der Mitte nicht ganz so scharf, fällt aber auch zu den Rändern hin nicht so stark ab, die Bildschärfe wirkt übers Bild insgesamt gleichmäßiger:
    http://erphotoreview.com/wordpress/?p=4155
    Bei MTF-Charts bin ich immer vorsichtig, denn sie spiegeln oft die Leistungen von Objektiven bei kurzen Entfernungseinstellungen wider, für die sie gar nicht gerechnet wurden ! Das Problem der Weitwinkel von Canon ist ja auch das, dass die meisten (ausser den lichtschwächeren 28 und 35 mm-Objektiven) mittlerweile ausgelutschte Gleitlager haben, was viel Spiel in die Scharfeinstellung einführt und schlimmstenfalls auch Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Ich habe mein nFD 24 mm f/2,8 selbst generalüberholt und jetzt zeigt es eine sehr gute Leistung in den Bildecken, vielleicht hat Deines ja eine durch abgenutzte Gleitlager beeinträchtigte Nahbereichskorrektur und damit auch verringerte optische Leistungen.

    LG Volker
    Geändert von Alsatien (08.02.2019 um 14:17 Uhr)

  12. #9
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    Spiel bemerke ich keines, das Fokussieren erfolgt absolut präzise und geschmeidig. Mein Exemplar sieht auch nicht sehr intensiv gebraucht aus. Hat Gleitlagerabnutzung nur mit viel Gebrauch zu tun oder degenieren die Lager grundsätzlich nach entsprechender Zeit?

    Gruß
    Michael

  13. #10
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Spiel bemerke ich keines, das Fokussieren erfolgt absolut präzise und geschmeidig. Mein Exemplar sieht auch nicht sehr intensiv gebraucht aus. Hat Gleitlagerabnutzung nur mit viel Gebrauch zu tun oder degenieren die Lager grundsätzlich nach entsprechender Zeit?

    Gruß
    Michael
    Ist das Objektiv während einiger Jahre einfach herumgestanden (was ja auch der Fall für viele FD-Objektive ist...), merkt man am Anfang gar nichts. Die Probleme werden dann aber mit zunehmender Benutzung immer gravierender. Die Gleitlager sind, soweit sie nicht in der Zwischenzeit ausgewechselt wurden, auf jeden Fall im Eimer - meist ist davon nur eine klebrige schwarze Pampe übrig, die sich während des Gebrauchs des Objektivs mehr und mehr auflöst. Das Phänomen habe ich mittlerweile bei über einem halben Dutzend FD-Objektive beobachten können und ich finde es einfach ärgerlich, dass die meisten Verkäufer aus Unwissen nicht darauf hinweisen und man damit als Käufer quasi die Katze im Sack kauft.


    LG Volker
    Geändert von Alsatien (08.02.2019 um 16:45 Uhr)

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