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Thema: VNEX und fokussiertere Objektive

  1. #1
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    Standard VNEX und fokussiertere Objektive

    Moin,

    wenn man das VNEX mit Objektiven benutzt, die eine eigene Fokussierung erlauben, kann man das Objektiv entweder auf Unendlich einstellen oder auf die Naheinstllungsgrenze oder auf jede andere Entfernung dazwischen. Die Scharfeinstllung erfolgt über das VNEX.

    Ich habe mit einem Roeschlein Kreuznach Luxon 2,0/50mm an einer Olympus Pen PL7 zwei Fotos Entfernung ca. 12 m miteinander verglichen, Crop aus Bildern ooc., Offenblende :

    Luxon Entfernungseinstellung Unendlich

    Name:  unendl.jpg
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    Luxon Entfernungseinstellung 1,5m

    Name:  nah.jpg
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    Bei der Naheinstellung ist das Luxon schärfer. Das Luxon ist sehr milchig, da es noch keine Vergütung wie die modernen Objektive hat.

    jetzt die gleiche Situation mit dem Steinheil Quinon 2,0/50mm

    Quinon Entfernungseinstellung Unendlich

    Name:  quninunendl.jpg
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    Quinon Entfernungseinstellung 1,5m

    Name:  quinnah.jpg
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    Beim Quinon ist's umgekehrt, bei Unendlich-Einstellung ist es schärfer.




    Es ist also nicht egal, welche Entfernungseinstellung man beim Objektiv benutzt, wenn man mit dem VNEX adaptiert.

    Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen bei welchem Objektiv?
    Geändert von gewa13 (28.01.2019 um 11:44 Uhr)
    LG aus Sachsen Gerhard

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", gewa13 :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Standard

    Hallo Gerhard,

    ein interessante Beobachtung. Kann mir im Moment keinen Reim darauf machen. Ich habe meine Linsen bisher immer versucht auf unendlich zu adaptieren.
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zunächst einmal ist es ja ohnehin wichtig, an einem Fokussystem Unendlich zu erreichen und das unabhängig von der Leistung des Objektivs im Allgemeinen. Erst dadurch erschließt sich ja die Möglichkeit "in allen Lebenslagen" mit einem Objektiv zu fotografieren bzw. abhängig vom Objektiv mehr oder minder scharfe Fotos schießen zu können... zumal bei Offenblende... ab Blende 8 ja nie ein Problem.

    Dazu ist es halt erforderlich bei dem Vorhandensein einer eigenen Fokussiereinheit auch das dort einstellbare Unendlich anzufahren bei der Nutzung an einer zweiten Fokussiereinheit.

    Nun gibt es - was ja letztlich auch kein Geheimnis ist - an vielen Objektiven (die halt über normale Adapter angeschlossen werden und eigene Fokussierung mitbringen) Idealbereiche, für die sie letztlich gerechnet wurden.

    Makroobjektive sind auf andere Entfernungen optimiert wie z.B. Weitwinkel, deren Korrekturoptimum die Leistung im Bereich um Unendlich herum sein wird.

    Bei einigen alten Objektiven (oftmals diejenigen, die in Faltbalgenkameras werkelten) geschieht zudem die Fokussierung über das Verschieben einer Frontlinse gegen ein Restsystem...
    (ich hatte das mal beschrieben bei einem Xenar-2.8/7,5cm Objektiv aus einer Balda Baldax von 1938).


    Die Frontlinsen-Fokussierung kann man eben auch für malerische Bokehdinge nutzen... weil die Stellung der Frontlinse zum Restsystem (und technisch gesehen damit auch der Unschärfeverlauf des Hintergrunds) zu viel größeren Unschärfekreisen führt.

    Hier war mal ein Bild zu sehen... es gibt irgendwo auch eine lange Diskussion zu dem Thema, die ich aber grad nicht mehr wiederfinde.

    https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post226571

    Im Grunde muss man sich genauestens ansehen, wie das jeweilige Objektiv mechanisch die Fokussierung bewerkstelligt... also ob der eingebaute Helicoid / die Fokusschnecke alle Linsen gleichzeitig bewegt, oder ob eben nur eine Linse ihren Stand den anderen gegenüber verändert wird.

    Letztlich gehört es auch dazu, heraus zu finden, wo diese alten Objektive ihr "Korrektur-Maximum" hatten, also für welche Distanzen sie gerechnet wurden.

    Die Einführung von Floating Elements - also der Möglichkeit innerhalb eines Linsensatzes ein einzelnes Korrekturglied zu verschieben um Unzulänglichkeiten z.B. im Nahbereich zu verbessern, kam erst viel später auf und dürfte bei den damaligen Rechnungen sicherlich noch überhaupt keine Rolle gespielt haben.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Standard

    Beim Quinon ist's umgekehrt, bei Unendlich-Einstellung ist es schärfer.
    Ist bei dem Vergleich mit dem Quinon etwas falsch gegangen, vielleicht nicht die gleiche Blende , denn im Prinzip sollte es bei diesem Objektiv egal sein ob man es auf unendlich oder nah stellt, denn mit dem VNEX wird es ja auf dem richtigen Fokus eingestellt, also man korrigiert den Abstand zum Sensor entweder mit dem Vnex oder mit dem Helicoid des Objektivs, aber die hintere Linze wird immer den gleichen Abstand zum Sensor haben um scharf zu sein.
    Hier Steinheil Objektive, wobei das Quinon, ein 6 Linzer aber keine Floatingelements.


    https://photobutmore.de/exakta/steinheil/

    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", digifret :


  8. #5
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    Moin Pierre,

    das ist was ich auch nicht verstehe, denn es werden bei der Fokussierung beider Objektive immer alle Linsen gleichzeitig von der Filmebene weg und herangeführt. Beide haben keine Floatingelemente. Ich habe die Fotos mehrmals wiederholt.
    Ich werde das wohl noch einmal wiederholen müssen.
    LG aus Sachsen Gerhard

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", gewa13 :


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