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Thema: Hasselblad Akkupacks wieder flott machen

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Hasselblad Akkupacks wieder flott machen

    Moin,

    nachdem ich hier die Selbst-Herstellung eines aus mittlerweile preisgünstig erhältlichen Eneloop AAA NiMh Akkuzellen bestehenden Akkupacks für die motorisierten 500 EL, ELM, ELX etc. Kameras gezeigt habe...

    https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post275312

    möchte ich heute einen Weg aufzeigen, wie man ein altes, bestehendes Akkupack wieder flott machen kann.

    Ein wenig "Theorie" ist vorab erforderlich, aber vermutlich den meisten von Euch auch bekannt.

    In den alten Akkupacks sind die inzwischen verbotenen NiCd Zellen verbaut. Ersatz hierfür bieten bekanntermaßen die NiMh - Zellen.

    So eine Akkuzelle - egal ob NiCd oder NiMh - besitzt eine Spannung von 1,2 Volt und hat eine vorgesehene Kapazität, die sich nach deren Abmessungen richtet.

    Das vorausgeschickt, ist es logisch, dass z.B. die in den Hasselblad Akkus verwandten Packs aus 6 V / 1,2V pro Zelle = 5 Zellen bestehen, die in einer Serienschaltung von + und - Polen zusammen die Spannung von 6 Volt bereitstellen, wenn man an den äußeren Polen die Spannung mißt. Diese 5 Einzelzellen sind bei den Hassy - Packs in sogenanntem Schrumpfschlauch eingepackt und werden somit nicht als ein Stapel von Einzelzellen wahrgenommen, sonder wie ein einziger Akku.

    Diese Packs verlieren im Laufe der Jahre ihre Kapazität... wobei immer das schwächste Glied in dieser Serienschaltung mit seinem Lebensende auch die noch "guten" Zellen mit verloren macht.

    Das Pack kann beim Ausfall einer einzelnen Zelle nie wieder seine volle Kapazität und Spannung erreichen. Ärgerlich, kosten solche Ersatzpacks für die motorischen Hasselblad Kameras doch erhebliches Geld mit rund 40-50 Euro !

    In unserem von Gustav initierten "Wanderkamera - Projekt" mit einer motorischen Hassy 500 EL

    https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post272021

    steckte so ein Akkupack, bei dem die Rest-Spannung die noch vom Akku bereitgestellt wurde um den Motor und damit den Aufzug des Films anzutreiben, nur noch bei um die 5 Volt an Spannung lag, selbst nach der notwendigen 14 stündigen Ladezeit des Akkupacks.

    Bis hinunter zu einer Spannung von ca. 4 Volt arbeitet die Hasselblad in der Regel aber noch... jedoch mit stark verlangsamtem Aufzug.

    Da die Zellen eigentlich aber zusammengerechnet deutlich mehr als 6 Volt im "Leerlauf" liefern müssen, lag hier der Verdacht sehr nahe, das eine der Zellen in dem Akkupack defekt ist.

    Und so war es denn auch... eine Zelle lieferte exakt 0 Volt.. nämlich die Nummer 3 von insgesamt 5 Zellen aus dem Stapel...

    Zunächst muss - ich zeige mal so einen Stapel - der umgebende Schrumpfschlauch mit einem Cutter-Messer vorsichtig so geöffnet werden, dass er später mit Klebeband wieder geschlossen werden kann... (ist mir hier nicht gelungen, weil ich da ziemlich schmerzbefreit ran gegangen bin nach Rücksprache mit Gustav, der mir das Teil überließ für diesen Versuch und dafür ein selbstgebautes Eneloop - Akkupack mit voller Kapazität bekam bzw bekommen wird.

    In diesem Bild zeige ich 4 der 5 Zellen des Typs V600HR von Varta, aus dem so ein Akkupack aus NiMh Akkuzellen besteht. Die defekte Zelle hab ich weggelassen. Sie ergab bei Messungen 0 Volt und einen Innenwiderstand von 0 Ohm, also kompletter Kurzschluss durch die Zelle, so dass letztlich auch nur diese 4 Zellen überhaupt noch geladen wurden.


    v600hr-stapel.jpg

    In dem Bild erkennt man ganz oben einen abstehenden Metallkäfig/Rand! Diese dienen als leitende Einfassung der jeweils nächsten Zelle im Pack und sind in der Regel mit der eigentlichen Zelle "gepunktet". Mit einem Schraubendreher kann man diesen Punkte "aufsprengen" durch mechanisches Hebeln. So kommt man an die Zellen heran.

    Auch erkennt man in dem Bild mit den 4 Zellen deutlich, wie diese verbunden sind. Der Körper der Zelle ist der + Pol, der in der Mitte der umlaufenden blauen Isolationsschicht der - Pol.

    Ist das Pack offen wie hier gezeigt, kann man mit einem Multimeter sehr schön die defekte Zelle/n ausmessen, da man an jeden Pol herankommt, was bei einem "eingeschweißten" Pack nicht geht.

    Ist die defekte Zelle mittels eines Messgeräts lokalisiert, hebelt man lediglich die durchkontaktieren Metallkäfige ober- und unterhalb der defekten Zelle ab, und kann dann die Zelle wechseln, denn eine Varta V600HR NiMh Zelle ist auch heute noch für rund 6 Euro erhältlich.

    Im Anschluss dann mit Schrumpfschlauch oder mit Isolierband den alten um den Turm gelegten Schrumpfschlauch wieder schließen.

    So kann man diese neueren NiMh Akkupacks selbst reparieren und wieder fit machen.

    Dies funktioniert sogar mit den ganz alten Hasselblad Akkus...

    Zeig ich nun einmal... ein bißchen stümperhaft auf die Schnelle wieder verklebt... aber sollte erstmal reichen, um das Prinzip zu verdeutlichen.

    5DK600-stapel.jpg

    Rechts im Bild liegend eine defekte NiCd Zelle eines Hasselblad Original-Akkupacks, wie es seinerzeit vertrieben wurde und auch heute noch in alten, gebraucht gekauften Hasselblad Kameras steckt, aber meist leergelutscht sind.

    Hier war für mich testweise - das ist auch der Grund für die "flunschige" Verklebung nach dem Wechsel der Zelle - erstmal interessant, wie sich so ein Akkupack in der Mischung der alten NiCd und einer moderneren NiMh Zelle im Stapel verhalten wird und ob die Spannung und Kapazität nach dem Laden wieder erreicht wird und vor allem wie lange so ein Akku dann wieder durchhält.

    Hier sieht man hoffentlich hinreichend, wie der NiMh Akku V600HR im Stapel der alten NiCd Akkus verbaut wurde.. deshalb auch Tesa Film, in der Hoffnung das später auf dem Bild noch sehen zu können.

    eingefuegte-V600HR.jpg

    Nach mittlerweile 2 Tagen, wo ich nach dem Laden immer mal so 100-200 x die Kamera ausgelöst habe, ist die Spannung nach wie vor bei weit über 6 Volt.
    Ich werde das noch einige Wochen im Auge behalten und dann wird man in diesem etwas längeren Interval auch sehen, wieviel Kapazität die anderen Altzellen im Akkupack noch haben und aufrecht erhalten werden.

    Alles in Allem aber ein einfaches Verfahren um ein noch in einer Kamera steckendes Akkupack wieder flott zu bekommen, bevor man sich selbst etwas lötet oder gar ein komplett neues Akkupack für mehr als 40 Euro kauft, ohne zu wissen, ob sich die Anschaffung überhaupt lohnt, wenn die Kamera z.B. als "Bastlerobjekt" beworben wurde.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.11.2018 um 19:10 Uhr)
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  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Wäre das gazte nicht auch zu machen mit einem LI-ON accu ?
    Es gibt kleine Packs , zwei Zellen zusammen die 7.4 Volt Ausgang haben, und ab 650 mA
    Sogar ein Digital Kamera Akku , die haben allgemein auch 7.4 volt und 1000, 1250 oder mehr mA sollte zu gebrauchen sein.
    Diese Akkus sind sicher klein genug um den platz der grösseren NiCd oder NiMh einzunehmen.
    Ein einfacher DC-DC Wandler könnte auf auf 6 Volt eingestellt werden , nur Aufladen müsste man mit einem geeigneten Ladegerät und gegeben falls mit einer kleinen Balancer Schaltung , wenn 2x 3.7v angewendet würden. Diese gibt es für wenig in China oder der Bucht.
    Vorteil wäre meines Erachtens, weniger Gewicht, fast keine Selbstentladung und mehr Kapazität.
    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
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  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Denkbar ist da sicher vieles... das Problem sehe ich vielmehr in der mechanischen Ausführungsform und den individuellen Fähigkeiten des Users, der auf einfache Weise wieder zu einem funktionierenden Akku kommen möchte.

    Die Akkupacks müssen schon eine bestimmte Bauhöhe und Breite haben, damit sie im Akkufach auch mit den Blechen - insbesondere am Verriegelungsblech - exakt kontakten.

    Das Akkupack mit den flachen Zellen V600HR besitzt noch einen "Sockel" um eben diese genaue Höhe einzuhalten, denn ansonsten wären diese Flachzellen als Stapel ohne diesen "runden" Unterbau, nicht geeignet.

    Deshalb ging es mir darum, einfache Wege aufzuzeigen, vorhandene Akkupacks wieder gangbar zu machen (eben diese zwei gezeigten Typen). Einen mindestens ebenso einfachen Weg hatte ich ja mit dem Bau eines Akkus aus Eneloop AAA Zellen bereits aufgezeigt, wo aber eben zwingend ein Lötkolben und ein wenig Draht erforderlich sind, um die Eneloop-Zellen zu kontaktieren.

    Sicherlich kann man auch andere Zellen nutzen, aber da wird es dann auch schwieriger mit der Ladeelektronik, die ja bei dem Hasselblad Ladegerät so einfach wie nur denkbar ist.
    14 Stunden mit 60mA laden, bekommt jeder hin.

    Balancer Elektronik und veränderte Ladebuchse an der Hasselblad bei Beachtung der Bauhöhe und Kontaktführung ist da schon deutlich aufwändiger und nicht mal so eben mit einem Messgerät, Cuttermesser und Klebeband zu machen, wie bei dem Ausmessen und Ersetzen eine einzelnen Zelle im Stapel, denn letzteres bekommt eigentlich jeder Linkshänder ohne weiteres Werkzeug hin...

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.11.2018 um 16:41 Uhr)
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  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Kleiner Nachtrag:

    Nun liegen die ersten Erkenntnisse in Bezug auf die Selbstentladung dieser so reparierten Akkupacks vor.

    Seit Schreiben dieses Artikels und rund 200 Auslösungen direkt nach dem Laden, entlud sich das/die Batterie-Packs mit der gemischten Bestückung nach ca. 6-8 Wochen, so dass die Kamera nicht mehr transportieren/Auslösen konnte. Mit dem Multimeter im Leerlauf gemessen, ergab sich eine Spannung von 6 Volt über das gesamte Pack. Das bedeutet, dass noch jede Zelle arbeitet, aber eben nicht mehr den Strom liefern kann, der für den elektrischen Transportvorgang erforderlich ist, aufbringen konnte.

    14 stündiges Laden der Packs - wie von Hasselblad gefordert - brachte die Akkus wieder "in Form" und die Kamera schnurrt wieder.

    Da ich noch einen alten Akku-Bohrschrauber mit NiCd Zellen von Makita besitze, deren Packs deutlich schneller schon nach wenigen Tagen "selbst entladen", würde ich diese Zeitspanne von 6-8 Wochen und rund 200 Auslösungen der Kamera, somit der Akkuzellen unter Last und Leerlauf, daran gemessen noch als einen sehr guten Wert bezeichnen.

    Dies ergäbe die Notwendigkeit solche reparierten Packs einmal im Quartal nachzuladen, weil die meisten Besitzer von motorisierten 500ern, die Kamera wohl eher sporadisch nutzen.

    Insbesondere die Leerlaufspannung von 6 Volt (also ohne Last, Akku aus Kamera entnommen und an den Polen gemessen) zeigt den "Gesundheitszustand" der Zellen an... die Stromlieferfähigkeit allerdings kann man immer nur unter Last ermitteln.

    Einen umständlichen Versuchsaufbau um diese verbliebene Lieferfähigkeit zu ermitteln, ersparte ich mir auf diese Weise, denn es reicht mir aus, zu wissen das die Kamera innerhalb dieser Zeitspanne nicht mehr auslösen wird. Dieses Wissen reicht, um dafür zu sorgen, das mindestens ein zweites Pack mitgeführt werden sollte oder eben der Akku vor Nutzung entsprechend geladen werden muss.

    Diese Reparatur ist IMHO ein recht passabler Weg, eine motorisierte Hasselblad, bei der ein Altakku mitgeliefert wurde, wieder mit einem funktionierenden Akkupack auszustatten und so erstmal die Anschaffung eines neuen Packs zu vermeiden, wenn die Kamera ohnehin selten genutzte Regalkamera bleiben wird.

    LG
    Henry
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    Die maximale Ladeschlußspannung einer 5/600DKZ liegt bei 7.2V mit den Baumaßen ca. D35 x L51,5.
    Da ich diesen Zellentyp auch früher in einem meiner Modellbausender hatte, liegen bei mir noch die Varta-Datenblätter von April 1987.
    Li-Akkus als 2-Zeller mit normaler Chemie (Kobalt; Nickel-Kobalt; Mangan; etc.) sind als Ersatz wegen des Spannungsbereichs (3-4,2V/Zelle) ungeeignet.
    Der sinnvollste Ersatz wäre ein 2-Zeller LiIon auf LiFePo- Basis (Eisenphosphat _Zellen)
    Diese haben je Zelle eine Ladeschlußspannung von 3,6V, eine Nennspannung von 3,2 - 3,3V und eine Endladeschlußspannung von 2,5-2,7V.
    Damit ergibt sich ein Spannungsbereich für einen 2-Zeller von 5,4 bis 7,2V, welcher genau dem NiCd 5Zeller entspricht.
    Wenn man zwei von diesen:
    https://www.akkuteile.de/lifepo-akku...e-u/a-1005141/
    dort hinein bekommt, wäre es ideal.
    Wenn diese einen zu großen Durchmesser bringen, diese haben einen kleineren:
    https://www.akkuteile.de/lifepo-akku...etzt/a-100113/
    https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-LiFePO-Rundzelle-IFR-14500-32V-650mAh-Flat-Top

    Von den 14500er-Zellen sollte man 4Stück als 2s2p hinein bekommen, womit man auch 1,2Ah zusammenbekommt


    Als Ladegerät sollte man sich dann ein gut geregeltes für einen 6V-Bleiakku holen, denn diese haben auch eine IU_Kennlinie mit 7,2V Ladeschlußspannung.

    Gruß Klaus

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  10. #6
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    Klappt wohl leider nicht...

    Akku in der Hasselblad = Höhe/Tiefe 49,5mm, Bauhöhe des 14500er liegt gemäß Datenblatt bei 50,2mm. Dazu kommen dann noch die Federkontakte am Boden und im Deckel, die in ihrer Stärke zu den 50,2mm hinzuaddiert werden müssten, während sie beim Tiefenmaß des Originalakkus schon berücksichtigt sind. Damit würde so eine Konstruktion mit diesen Zellen den Deckel soweit spannen oder gar nicht mehr ansetzbar machen, das eben so ein stramm einliegendes Pack den Plastikknopf zur Verriegelung extrem stark unter Spannung setzen würde... so es denn passen würde. Zudem ließe sich keinesfalls das vordere Akkufach nutzen, denn durch das Verriegelungsblech würde eine so starke Hebelkraft notwendig sein, dass es unweigerlich zum Abreißen des Verriegelungspin kommen würde.



    Der Durchmesser des Akkufachs beträgt 36,5mm, wobei der Originalakku nur 35,5mm im Durchmesser aufweist, damit er im Batteriekompartment noch ein wenig seitlich "Luft" hat und nicht stramm sitzen muss.

    Insofern glaube ich, ist nach wie vor der Aufbau mit AAA Zellen von Eneloop noch der beste Weg, wie hier beschrieben...

    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=23675


    Die Vielzahl der Akku-Formen ist schon irrre... und ein eigener Dschungel, den man kaum überblicken kann, wenn man sich nicht grad tiefergehender damit beschäftigt...

    Aber danke für die Anregung...

    LG
    Henry
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  11. #7
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    Hallo Henry,

    der IFR14500 von LiNano hat auch nur eine Höhe von 49,5mm.
    Dann gibt es da noch die Bauform IFR14430:

    https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-Li...mAh-Button-Top

    Im alten Varta_Datenblatt ist die 500DKZ und später die 600DKZ Einzelzelle mit den Maximalmaßen D34,4 x H10,3 angegeben, Die 5erSäule hat also ein max.Maß von 51,5 von Seiten Varta und muß rein passen.
    Damit hätte man 2mm Höhe für die Konstruktion, die ich im Hinterkopf "vor Augen" habe.

    Gruß Klaus

    P.S. Auf Grund meines weiteren Hobby - Schiffsmodellbau - habe ich meine Nase recht tief in das Thema Akkus gesteckt und wegen des beruflichen Hintergrunds vielleicht noch etwas tiefer.
    Daher gehe ich auch manches Mal in Richtung unüblicher Lösungen.

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", K_Mar :


  13. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Insofern glaube ich, ist nach wie vor der Aufbau mit AAA Zellen von Eneloop noch der beste Weg, wie hier beschrieben...
    Auf Aliexpress habe ich diese gefunden , aber es gibt eine Vielzahl dieser Angebote.
    https://tinyurl.com/yb6sgwv5
    Ist vielleicht billiger wie Enneloop, aber die gehen natürlich auch.
    Nach den Abmessungen von Henry habe ich mir dann einen Adapter gezeichnet, nur mal zum sehen ob das da herein passt , und das geht scheint gut zu gehen.
    Man könnte die Abmessungen für die Batterien noch um einige zehntel Vergrößern dann geht die Aussenhülle auf und kann die Luft da zirkulieren.
    Man müsste dann noch zwei Deckel machen mit den Kontakten, und Kontaktfedern oder Accus mit Lötfahnen haben . das ganze würde dann prima da herein passen.
    Für den Fall dass Interesse daran besteht würde ich gerne einen fertigstellen und drucken und zu Henry schicken um zu sehen ob das passt.
    Die .stl files Teile ich dann gerne wenn jemand daran interessiert ist .

    hasselblad1.jpg

    hasselblad2.jpg

    Schönen Abend
    Pierre



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  14. #9
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    Bei Akkuzellen aus China muß man immer SEHR SEHR vorsichtig sein.
    Da ist eine Menge gefährlicher Schrott dabei, der die Spec. nicht annähernd einhält.

    Gruß Klaus

  15. #10
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    Bei Akkuzellen aus China muß man immer SEHR SEHR vorsichtig sein.
    Da ist eine Menge gefährlicher Schrott dabei, der die Spec. nicht annähernd einhält.
    Tja, das hört man oft, aber , woher kommen die Akkuzellen die man hier kauft ? Fast alle aus China.
    Ich brauche schon seit einigen Jahren Akkus aus China, und bei mir ist noch keine explodiert, ich lade sie mit einem guten Balancer Charger, hier gekauft , aber ich China wäre er auch zum halben Preis gekommen(genau der gleiche.
    Ausfall habe ich auch noch keinen gehabt,
    Pierre
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