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Thema: Beratung benötigt: Scanner für Negative (auch Dia) und alten Papierabzüge

  1. #11
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Ich habe mich im Laufe der Zeit für zwei Modelle entschieden:

    1. Epson Perfection 3200 Photo - Da für diesen Scanner keine Treiber mehr für neue Windows-Betriebssysteme geliefert werden, kriegt man ihn inzwischen sehr günstig. Das Teil scannt echt so ziemlich alles: KB, Dia, Mittelformat, kleines Großformat und mit Adapter auch Panoramanegative.
    Es gibt übrigens Tricks, wie man ihn unter Windows 7 zu laufen bringt. Ich hatte das damals geschafft. Heute nutze ich ihn unter Linux und da läuft er super!

    2. JAY-Tech Film Scanner - Das ist so eine kleines Einschubding, das eigentlich nur die Negative oder Dias mit einer 5 MPix-Kamera abfotografiert. Klappt aber besser als erwartet und geht eben superschnell. Daher, und weil er echt günstig ist, habe ich ihn mir zugelegt.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  2. 2 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  3. #12
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    Ich habe diese "Arie" auch erfolgreich gemeistert.
    Dias mit einem Diaprojektor ohne Optik und einer speziellen Mattscheibe zur homogenen Ausleuchtung (fotonovum.de - diadigifix) plus Kamera mit Makroobjektiv. Geht sehr schnell bei sehr guter Qualität. Nachbearbeitung allerdings erforderlich, aber da kann man noch sehr viel herausholen.

    Gruß Jürgen

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", JKoch51 :


  5. #13
    Ist noch neu hier
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    Zitat Zitat von JKoch51 Beitrag anzeigen
    Ich habe diese "Arie" auch erfolgreich gemeistert.
    Dias mit einem Diaprojektor ohne Optik und einer speziellen Mattscheibe zur homogenen Ausleuchtung (fotonovum.de - diadigifix) plus Kamera mit Makroobjektiv. Geht sehr schnell bei sehr guter Qualität. Nachbearbeitung allerdings erforderlich, aber da kann man noch sehr viel herausholen.

    Gruß Jürgen
    Die heutigen Digitalkameras können wahrscheinlich bei der Digitalisierung von analogem Filmmaterial bessere Qualität liefern wie einige hundert Euro teure Scanner. Wie ich diesem Artikel im Internet auf "knorke.tips" entnehmen kann bedienen sich dieser Technik heute auch große Digitalisierungsfirmen.

  6. #14
    Kennt sich aus
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    Standard Negative digitalisieren

    Über diese Frage kam ich zumm DCC, blieb aber zunächst für einige Monate am Studium der Verwendung von 'analogen Objektiven' ïängen (und war sehr beeindruckt über Wissen und Erfahrung, dass hier zusammengetragen wurde - und alles in sehr freundlich verbindlichem Ton). Insofern freue ich mich, dass das Thema jetzt aufgegriffen wird.

    Bis jetzt habe ich Negative (überschaubare Stückzahl) auf zwei Arten digitalisiert:

    • Flachbettscanner HP G4050
    • Kelnbildscanner Nikon Super Coolscan 5000ED

    Mit dem Flachbettscanner ist nach Einlegen eines kompletten Films ein automatisierter Betrieb möglich. Dauert sehr lange und die Qualität ist lediglich für eine Übersicht ausreichend.
    Der Nikon Coolscan liefert sehr gute Ergebnisse. Aber das Scannen ist sehr zeitaufwendig.

    Als Software kam zum Einsatz:
    • Nikonscan
    • Silverfast
    • Vuescan

    Mit Vuescan wurden die besten Ergebnisse erzielt.

    Angesichts der sehr hohen Negativstückzahl habe ich dann versucht, mit einer Sony A7 II die Negative abzufotografieren (geht sehr zügig).
    Zum Einsatz kam dabei ein Nikon Balgen PB-6 (mit Verlängerungsbalgen PB-6E).
    Verschiedene Objektive wurden erprobt. Gute Ergebnisse gab es mit dem Micro Nikkor 2,8/55 mm. Die besten allerdings mit einem Rodenstock Apo Rodagon D 4/75 mm (speziell für Dia/Negativ Digitalisierung im Bereich 1:1 gerechnet).
    In die Bildbühne des Diakopiervorsatzes wurden die Negativstreifen seitlich eingeschoben. Die Beleuchtung erfolgte über ein angeflanschtes LED Licht.

    Negative digi 02.jpg

    Die Ergebnisse waren vielversprechend.

    Linkes Bild mit Nikon Coolscan, rechtes abfotografiert mit Micro Nikkor (ungewollt etwas verdreht)

    Negative digitalisieren.jpg

    Das Problem.
    Die abfotografierten Negative müssen in Positive umgewandelt werden. Dabei muss die orange/braune Filmmaskierung beseitigt werden. Das ist - wenn man Einzelbilder bearbeitet - erneut ein zeitaufwendiges Verfahren.

    Gesucht wird deshalb ein automatisiertes Vorgehen (Batch Konvertierung des gesamten Films)
    Nachdem die Scanprogramme die Umwandlung und Maskierungsbeseitigung teilweise sehr gut beherrschen, ist die Frage, ob man die in den Scan Programmen abgelegten Werte irgendwie auslesen kann, um sie dann in einen Batchansatz der einschägigen Bildbearbeitungsprogramme zu integrieren.

    Hier bitte ich um eure Hilfe.

  7. #15
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    Ich habe meine Dias und Negative ebenfalls immer mit meinen Nikon Coolscans (V ED und 5000 ED) digitalisiert. Entsprechende Alternativversuche mit Digitalkamera, Makro- oder Vergrößerungsobjektiven sowie den einfachen "Bordmitteln" brachten bei mir auch keine besseren Ergebnisse als das, was Du zeigst. Ich hatte wie Du gemerkt, dass die Internetseiten mit guten Beispielen meistens nur einen Bruchteil der konzeptionellen Vorbereitung und technischen Anforderungen kommunizieren, geschweige denn die Menge an Zeit. Die -von mir erhofften- bezahlbaren Equipment-Lösungen gab es bei den richtig guten Beispielen nicht.

    Hier gibt es eine ältere, aber sehr informative und ausführliche Webseite mit vielen Infos, Techniken und Möglichkeiten inklusive aufgezeigter Grenzen der Machbarkeiten, die ich noch in meinen Bookmarks habe und die zumindest bei mir den Entschluss brachte, weiterhin mit dem Diascanner zu arbeiten.

    Edit: hatte einen ebenfalls gespeicherten Link für die konkrete Batch-Verarbeitung vergessen: hier, im unteren Drittel, vielleicht hilft Dir das.

    Grüße
    Nils
    Geändert von Kielerjung (07.06.2019 um 21:56 Uhr) Grund: Ergänzung Batch

  8. #16
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    @Belcantor: Selbst habe ich es nicht probiert, man liest aber viel Gutes von https://www.colorperfect.de/colorperfect.html, wenn es um die Umwandlung abfotografierter Farbnegative geht.

    @Kielerjung: Entspricht exakt meiner Erfahrung. Habe viele alte Dias, Farb- und SW-Negative mit einem Reflecta RPS 10M gescannt, der qualitativ auf Höhe des Nikon Coolscan 5000 ist.

    Da man immer überschwängliche Erfahrungsberichte über das Abfotografieren liest, habe ich das auch mal versucht. Mit einer Sony A7 II als Basis. Ergebnis: die erreichbare Auflösung liegt unter der des RPS 10 M. Die oft beschriebene angebliche Überlegenheit der Farbwiedergabe konnte ich ebenfalls nicht erkennen, eher im Gegenteil. Das zeigen ja auch hier die zwei Beispiele von Belcantor, von denen ich das linke bevorzuge.

    Größter Nachteil des Abfotografierens: die automatische Staub- und Kratzerentfernung durch den zusätzlichen Infrarot-Kanal entfällt. Das heißt bei altem Filmmaterial: viel Stempelarbeit.

    Den Aufwand, seinen Aufbau exakt parallel zur Sensor-Ebene auszurichten und auch parallel zu halten, darf man auch nicht unterschätzen.

    Gruß
    Michael

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", pixx :


  10. #17
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Größter Nachteil des Abfotografierens: die automatische Staub- und Kratzerentfernung durch den zusätzlichen Infrarot-Kanal entfällt. Das heißt bei altem Filmmaterial: viel Stempelarbeit.
    Stimme ich zu

    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Den Aufwand, seinen Aufbau exakt parallel zur Sensor-Ebene auszurichten und auch parallel zu halten, darf man auch nicht unterschätzen.
    Habe ich umgangen, da ein AF-S DX Micro-Nikkor 40 mm F2.8G (war damals die letzte Objektivanschaffung für Nikon APS-C bei mir; inzwischen via Adapter auf MFT) und ein Lichtpult zur Sortierung für Dias(-> Tageslichtquelle !) vorhanden waren, bedurfte es nur der Anschaffung eines Diakopiervorsatzes wie hier für Nikon D850 beschrieben, den Adapter Nikon ES-2.

    Vergleiche mit anderen Systemen habe ich nicht gemacht, weil es i.d.R. um die schnelle Bereitstellung für familiäre Bedürfnisse und damit auch kleinere Bildserien etc. ging.
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  11. #18
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    Danke für den sehr interessanten Nikon Hinweis Der informiert u.a. darüber,

    dass die Nikon D850 einen speziellen Modus zum Digitalisieren von Negativen hat. Dieser ist in der Lage, die Farbmaskierung des Filmmaterials zu kompensieren. Dadurch fallen die kompletten Arbeitsschritte des Invertierens und der Entfernung der Farbmaske für den Fotografen weg, wodurch sich sehr viel Zeit sparen lässt.

    Besitzt du neben dem Adapter Nikon ES-2 auch die D850 und hast Erfahrung mit dem Umwandlungsmodus dieser Kamera?

  12. #19
    Spitzenkommentierer Avatar von jock-l
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    Nein, damals die D7100 (heutiges Backup zu MFT, was ich zügig ausbaute) mit dem 40mm Micro-Nikkor, dadurch angeregt hatte ich diesen Neukauf des Adapters getätigt, die Nacharbeiten sind wie weiter oben bei den Anderen zu lesen Staubentfernung etc.

    Beim nächsten Nikonstammtisch (wenngleich sich da weitere Anwender z.B. Richtung Fuji weiterentwickelten) kann ich mal rumhorchen, ob das für Dritte interessantes Feature war/ist und wie die Einschätzung dazu ist...
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  13. #20
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Größter Nachteil des Abfotografierens: die automatische Staub- und Kratzerentfernung durch den zusätzlichen Infrarot-Kanal entfällt. Das heißt bei altem Filmmaterial: viel Stempelarbeit.
    Den Aufwand, seinen Aufbau exakt parallel zur Sensor-Ebene auszurichten und auch parallel zu halten, darf man auch nicht unterschätzen.
    Michael's Einwände kann ich sehr gut verstehen. Nachdem ich mich vor ca. 5 Jahren mehrfach mit einem Praktica Balgen und dem CZJ Macro Prakticar 2.8 55mm an meiner damaligen A7II versucht hatte, habe ich dann entnervt aufgegeben, zumal es dann anschließend noch an die Nachbearbeitung gehen sollte.

    Inzwischen habe ich ca. 2.500 alte KB Farbnegative und Dias mit dem Plustek OpticFilm 8200i SE sowie der mitgelieferten Software Silverfast 8 eingescannt. Nachdem ich gelernt hatte, nicht durch Falschbedienungen von Silverfast meine Einstellungen zu verlieren, konnte ich meine teilweise doch recht verkratzten Negative mittels IR und auch der anderen Kratzerentfernung als 50 MB TIFFs recht hoch auflösend einscannen. Kratzerentfernung und auch die bereits beim Scannen anpassbare Optionen für Helligkeit, Kontrast, ISO, Filmtyp, etc. erlaubten mir in vielen Fällen, die digitalisierten Bilder in einem annehmbaren Zustand ohne nachträgliche Bearbeitung zu akzeptieren. Natürlich habe ich bei dem einen oder anderen Bild schon noch Hand angelegt. Ein Beispiel aus 1990 am Ende des Post, erstellt mit Praktica BC1, CZJ Prakticar 3.5 135mm.

    Doch nun kommen noch die ganzen Abzüge dran, für die es keine Negative gibt, teilweise Familienfotos aus 1890. Dafür suche ich seit einigen Tagen im Netz einen guten Scanner sowohl für Papierabzüge als auch mit einem Aufsatz für Mittelformat Farb-Negative. IR wäre also wegen der Kratzer schon angesagt. Ins Auge ist mir der Epson Perfection V850 gefallen, leider aber auch dessen Preis.

    Wenn jemand also noch einen Tipp hat … gerne auch als PN.

    Gruß, Rick

    Rick_Stone_1990_F_09_P_16.jpg
    Geändert von Rick (30.04.2020 um 17:37 Uhr)

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