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Thema: Petzval-Objektiv, 19tes Jahrhundert

Baum-Darstellung

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    Standard Petzval-Objektiv, 19tes Jahrhundert

    Heute stelle ich mein ältestes Objektiv vor, mein Messingdöschen, ein Petzval-Objektiv aus dem 19. Jahrhundert.

    Ich habe keine Ahnung, wann und von wem das Objektiv gebaut wurde und wäre für Hinweise dankbar.

    Name:  DSE_0560.jpg
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Größe:  267,2 KB

    Das Objektiv besitzt leider keinerlei Beschriftung.

    Was ich darüber weiß ist Folgendes:
    Bie Brennweite beträgt etwa 90mm.
    Die Öffnung ist etwa 1:2,8. Eine Blende gibt es nicht, auch keinen Schlitz für Einschubblenden.
    Die Linsen sind ohne jede Vergütung.

    Beim Gewinde passt M42 von der Größe, nicht aber von der Steigung her. Beim T2-Adapter passen Größe und Steigung perfekt, als sei es dafür gemacht (ich war ziemlich erstaunt), aber es ist trotzdem kein T2, denn das Auflagemaß ist größer, vermutlich so um die 70mm, das kann ich nicht so genau abschätzen.

    Das Objektiv wurde gemacht für ein größeres Bildformat, welches weiß ich nicht. Der typische Petzval-Swirl wird erst in den Ecken deutlich sichtbar, im Gegensatz zum für Kleinbild gerechneten Lomo-Nachbau. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Teil überhaupt auf einer Fotokamera gesessen hat.

    Ich weiß weder, wer das Objektiv gebaut hat noch wann es gebaut wurde. Der Vorbesitzer meinte, solche Objektive wurden bis zum Ende des 19ten Jahrhunderts gebaut.

    Name:  DSE_0565.jpg
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    Name:  DSCF0292.jpg
Hits: 1374
Größe:  261,6 KB
    Irgendwie ein Stilbruch. Aber es macht Spaß, damit zu fotografieren.

    Jetzt mal ein damit aufgenommenes Bild:
    Name:  DSE_1285.jpg
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Größe:  210,3 KB
    Eine hohe Schärfe weißt das Objektiv nicht auf. Aber man sollte ihm zugute halten, dass es nicht nur über 120 Jahre alt ist, sondern auch für ein merklich größeres Format konstruiert wurde und ich es mit einer Kamera nutze, die weit höher auflöst als jedes Negativ (oder Daguerreotypie?) der damaligen Zeit.

    Außerdem ist es nicht für Schärfe gekauft, wie ich im nächsten Beitrag zeige, denn für Schärfe gäbe es jüngere und preiswertere Alternativen.


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