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Thema: HELIOS 44-2 im Mantel eines HELIOS 44-3 und jetzt?

  1. #1
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    Standard HELIOS 44-2 im Mantel eines HELIOS 44-3 und jetzt?

    Hallo Altglasfreunde,

    vor wenigen Tagen konnte ich ein Helios 44-2 günstig erwerben, dass aber im Mantel eines Helios 44-3 steckt. (siehe Bild 1)

    Nun aber habe ich ein Problem. Das Helios lässt sich zwar mit seinem M42 Anschluss vor eine EOS schrauben, danach aber sitzt die Weitenverstellung bauart bedingt fest. Der untere Ring, die Entfernungseinstellung kann nicht frei gedreht werden, sie wird vom Adapter eingeklemmt. (Siehe Bild 2)

    Über das Problem habe ich im Netz nur im englich sprachigen Foren etwas gefunden.Es gibt zwei Möglichkeiten das Problem zu beheben.


    1. Den unteren Objektivring ausbauen und dann entsprechend kürzen.
    2. In den Adapter eine Art Nut an entsprechender Stelle eibringen.


    Gegen 1 spricht, das dies ein größerer Eingriff in das Objektiv darstellt und auch später zu sehen sein wird.

    Darum habe ich mich für 2 entschieden. Nur dazu brauche ich jemanden mi einer Drehbank.

    Darum frage ich hier lieber erst in die Runde. Gibt es z. B einen Adapter mit der entsprechenden Aussparung bzw. wie handhaben die Besitzer eines Helios 44-3 dieses Problem?
    Freundliche Grüße
    Tessron

    PS. Tut mir leid, aber jetzt hängen die Bider hinten dran,ist halt doch nicht so einfach mit der Bildhochladerei!
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  2. #2
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    Standard

    Ein 44-2, das im Mantel eines 44-3 steckt???
    Was heißt das? Wurden (nur) die Linsen umgetauscht?
    Das führt dann zur nächsten Frage: Warum macht man das/was bringt das?

    Und "bauartbedingt" (?) läßt sich das Objektiv nicht (mehr?) fokussieren? Hast Du mal die entsprechenden Links in den englischen Foren?

    Also werks-konstruktionsgemäß hat mein 44-3 keinerlei Probleme mit einem M42-Adapter an EOS, denn dann hätte es auch Probleme mit den M42-Kameras.
    Der "Kragen" am Gewinde definiert das Auflagemaß, daher darf der Fokus-Tubus nicht weiter heraus=näher an die Kamera/den Adapter herausragen, es sei denn, die Kamera hätte ein "Schweineschnauzen"-Bajonett (da fällt mir keine Kamera zu ein).

    Dein Bild (2) ist leider wenig aussagekräftig, mach doch mal ein Bild von der Seite des Objektivs, so dass man die Differenz besser erkennen kann.
    So schräg von oben sieht das nach 1-2mm Differenz aus, so dick ist doch gerade mal der Kragen des Adapters, da wäre kein Fleisch mehr zum Abdrehen!

    Sorry, irgendwie hört sich das für mich nach Pfusch an, möglicherweise wurde beim Zusammenbau was falsch gemacht oder die getauschten Teile des Objektivs sind halt nicht kompatibel zueinander (wobei wir dann wieder bei Frage 4 wären)!

    Grüße
    Frank

  3. #3
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    Standard

    Hi Frank,

    es handelt sich bei dem vorgestellten Objektiv was die Mechanik anbetrifft, eindeutig um ein Helios 44M-3. Es wurde werksseitig auf Helios 44-2 umgelabelt. Ob nun auch die Optik des 44-2 verwendet wurde, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, denn auseinander geschraubt, habe ich weder das Eine noch das Andere.

    In der Draufsicht sehen die Linsen zumindest einem 44-2 sehr ähnlich, allerdings besitze ich kein 44-3 um es auch mit diesem zu vergleichen.

    Ich habe auch schon im Netz danach geforscht und bin auf englichsprachige Seiten gestoßen. Danach gibt es vom 44-3 zwei Ausführungen. Bei der älteren Ausführung (Baujahr 89), zu der meines offensichtlich gehört, hat der Meterring etwas Überstand. Das macht sich aber, solange das Objektiv an Kameras mit Original M42 Anschluss angeschlossen wird nicht negativ bemerkbar.

    Sobald man aber einen Adapter benutzt gibt es Probleme.

    Mittlerweile habe ich unter meinen M42 Adaptern einen gefunden, mit dem sich die Entfernungseinstellung wenn auch ein wenig stramm, drehen läßt. Dieser Adapter wird derzeit bei eBay unter der Artikelnummer 291609193004 angeboten. Dieser hat nach außen hin einen kleine Vertiefung damit klappts. Meinen eigenen Adapter werde ich zusätzlich an entsprechender Stelle noch etwas abdrehen lassen, so dass die Metereinstellung dann frei laufen sollte.


    Der Clou an der Sache ist halt, dass ich dieses fabrikneue Objektiv wegen dieses kleinen Problems, sehr preiswert bekommen habe. Den Preis will ich nicht nennen, sonst meint der Admin ich will hier strunzen!

    f.G.
    Tessron
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    Geändert von Tessron (10.06.2016 um 23:58 Uhr)

  4. #4
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    Standard

    Hier:
    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18787
    gab es tatsächlich schon mal die Idee und einen nachvollziehbaren Grund zum Umbau.

    Ich habe auch mal meine Zenit-Kamera rausgekramt und festgestellt, dass das Bajonett tatsächlich wie eine Schweineschnauze 2-3 mm aus dem Body ragt und somit keine Probleme mit einem langen Fokuskragen auftreten würden.
    Das hatte ich wohl falsch in Erinnerung - sorry.


    Grüße
    Frank

  5. #5
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    Standard Das Problem ist gelöst!

    Habe einen Adapter an der Objektiv Auflagefläche, dort wo das blanke Aluminium zu sehen ist, 2/10mm abdrehen lassen.
    Nun hat der Meterring des russichen Helios 44-3 genügend Spiel, um sich frei drehen zu lassen.
    Mit hin ist alles paletti!
    F.G. Tessron
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  6. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Standard Helios 44-3 Adapter M42-Canon EF

    Hi, muß den Threat hier mal wiederbeleben ....

    ich habe ein Helios 44-3 aus einer *B*y Auktion wiederbelebt und habe jetzt auch das Problem mit dem Adapter.
    Hab mich gar nicht dran erinnert, das es mit dem 44-3 dieses Problem gibt, obwohl ich früher schon mal so ein 44-3 hatte.
    Vermutlich habe ich es an meinen abgedrehten Mamiya M42 Adapter betrieben, nun der ist mit dem Mamiya 55/1.4 irgendwann mal verkauft worden.
    Bevor ich jetzt den Dremel raushole .... hat irgendjemand eine Bezugsquelle für einen Adapter der "ab Werk" funktioniert für Canon oder Fuji ?

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