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Thema: Pentacon 4/300 die "unendliche" Frage

  1. #1
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    Standard Pentacon 4/300 die "unendliche" Frage

    Hallo liebe Altglasfreunde,
    seit kurzem erst bin ich Mitglied hier im Forum.
    Ich habe viel gelesen und jede Menge Informationen sammeln können, dafür schon mal vielen Dank!
    Jetzt habe ich allerdings eine Frage an Euch.
    Vor kurzem ist mir ein Pentacon 4/300 mit M42 Bajonett zugelaufen, optisch macht es einen ganz guten Eindruck, allerdings habe ich ein Problem.
    Ich habe eine Fuji XT1und nutze mit M42 Adapter einige andere manuelle Objektive, keines davon macht Schwierigkeiten auf unendlich zu kommen, das 300er aber massiv.
    Mit dem 300er erreiche ich nicht annähernd unendlich, auch die Naheinstellgrenze stimmt gefühlt kein bischen, die sollte so auf 3,6m liegen, scharf geht aber schon ab ca. 2,3m.
    Sollte mein M42 Adapter doch nicht ganz passen und der Fehler potenziert sich einfach nur durch die lange Brennweite? Oder, was ich fast vermute, ist das Objektiv mal auseinander gewesen und nicht korrekt wieder montiert worden, was ja wohl garnicht so selten zu sein scheint, wenn ich so die Beiträge zum Thema Schneckengang lese.
    Wo würdet Ihr ansetzen? Noch einen Adapter besorgen zum Quervergleich oder mal aufmachen und ein wenig probieren?
    Mein Kandidat scheint ja recht montagefreundlich zu sein was Focusring angeht, ich finde er geht sowieso etwas streng.
    Über Vorschläge und Rat würde ich mich freuen.
    Euch allen vielen Dank

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Das kann in der Tat verschiedene Ursachen haben:

    1. Das Objektiv gab es mit verschiedenen Anschlüssen (M42, Pentacon Six, Prakticar B und ich meine auch Exa). Um das einfach zu erreichen wurde hinten nur ein anderer Anschluss-Ring aufgeschraubt. Denkbar wäre, dass dieser nicht richtig sitzt => einfach mal abschrauben und schauen, ob er vielleicht verkeilt ist.

    2. Der Adapter erreicht nicht das richtige Auflagemaß (Abstand Objektiv-Sensorebene) Ist der Adapter zu groß bzw. zu dick, erreichst du mit dem Objektiv auch nicht unendlich. Es verschiebt sich auch die Nahgrenze mehr in Richtung Nähe. Bei längeren Brennweiten fällt das stärker auf. Als nicht Fuji-Kamera-Besitzer kann ich dir aber jetzt nicht genau sagen, wie dick der Adapter sein darf. Ich hoffe, da kann noch jemand weiterhelfen. Eventuell würde ich einen anderen Adapter testen.

    3. Dein Objektiv wurde zum Reinigen und/oder neu Fetten auseinander gebaut und wieder falsch zusammen gebaut. Wenn die Fokuseinstellung z.B. ein mehrgängiges Gewinde nutzt, welches versetzt wieder zusammen gebaut wurde, ist es auch möglich, dass das Auflagemaß nicht mehr passt. Dann kommt es auf das handwerkliche Geschick an, ob du es selber auseinander baust und versuchst den Fehler zu finden oder lieber in eine Werkstatt gibst.
    Gruß, André
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  3. #3
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    Das habe ich vergessen zu erwähnen, der objektiveigene Adapter M42 sitzt korrekt, das habe ich als erstes geprüft, da ich auch ein Pentacon 2.8/135 habe und der Anschluss dort bis auf die Größe gleich aufgebaut ist.
    Auch hatte ich ein Pentacon 4/200 dran, welches auch keine Probleme macht.
    Ich könnte jetzt sagen 200er zum 300er ist jetzt kein galaktischer Sprung, möchte mich da aber zurückhalten, da ich wirklich nicht weiß in wie fern sich da Toleranzen in so drastischer Form an meinem M42 Adapter bemerkbar machen würden.

  4. #4
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    ..da hat jemand gebastelt und den Schneckengang falsch eingefädelt. Mach doch mal ein Bild bzw. vergleiche die Stellung deiner Objektivteile zu meinem Bild.
    Wie ist der Abstand von Fokusring und Tubus bei Unendlich-Stellung ? Wie im Bild oder größer ?
    Steht das unendlich-Zeichen direkt auf dem roten Dreieck ?

    Gruß dmcp

    Name:  DSC07046s.jpg
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  5. #5
    Fleissiger Poster Avatar von Bertel
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    Ist der Adapter zu groß bzw. zu dick, erreichst du mit dem Objektiv auch nicht unendlich. Es verschiebt sich auch die Nahgrenze mehr in Richtung Nähe. Bei längeren Brennweiten fällt das stärker auf.
    Genau umgekehrt. Ein zu großer Auszug fällt bei kurzen Brennweiten stärker ins Gewicht.

    Gruß
    Norbert

  6. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Stimmt. Das war von mir etwas blöd formuliert, ich meinte es eher so, dass die Verschiebung der Schärfebereichs in Richtung Nähe mehr auffällt, weil man mit einem Tele eher in Richtung unendlich fokussiert.
    Gruß, André
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  7. #7
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    Vielen Dank erstmal für die Hinweise, eigentlich sieht meins so aus wie auf dem Foto, unendlich paßt zur Markierung jedoch habe ich zum roten Punkt auf dem Tubus vielleicht einen Millimeter mehr Luft, das könnte durchaus ein versetzter Gang im Gewinde sein könnte ich mir vorstellen.
    Zu allem Überfluss hat sich gestern spät abends auch noch beim Verstellen der Blende eine Blendenlamelle gelöst, warum ist mir noch völlig unklar, so daß ich es nun sowieso öffnen werde und mich damit auseinander setzen kann.
    Vielen Dank erstmal Euch beiden.

  8. #8
    Fleissiger Poster Avatar von vwbusherbi
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    Standard Blende reparieren

    Hallo X und hop,

    mal ein herzliches Willkommen bei den Altglasverrückten und Schraubern,

    hab mal beschrieben wie das geht, guggst du hier

    http://www.digicamclub.de/showthread...pentacon+300mm

    Hat bei mir gut geklappt, das Objektiv allerdings wegen dem Gewicht sehr selten zum Einsatz.
    Servus,
    Herbert

  9. #9
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    Recht vielen Dank Herbert, das ist eine prima Beschreibung.
    Die habe ich sogar schon mal gelesen als ich noch kein Mitglied hier war und nur "heimlich" hier gestöbert habe.
    Ich werde mich bei Gelegenheit ranmachen und berichten ob ich so geschickt bin wie Du.
    Danke Dir auf jeden Fall schon mal, es hilft immer wenn man auf solches Wissen zurückgreifen kann. Auch allen anderen nochmals herzlichen Dank.

  10. #10
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    Nur mal ein kleiner Zwischenbericht,
    zerlegt ist es.
    Gar nicht so einfach, es brauchte teilweise etwas Wärme vom Fön um sich überreden zu lassen.
    Warum die Blendenlamellen heraus gesprungen sind ist jetzt klar, sie waren verklebt, bei der Ansicht von außen habe ich das nicht gesehen, schwergängig war der Blendenring auch nicht.
    Vielleicht ist es ja auch ein wenig anfällig dafür, glaube das mal gelesen zu haben.
    Jetzt wartet es auf den Zusammenbau, nach dem ersten Versuch die 19 Lamellen einzusetzen bin ich dann erstmal zu Kaffee und Zigarette übergegangen und habe das auf später verschoben.
    Ich brauche Zahnstocher, muuuaaahhh...

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