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Thema: Kameratasche oder Kamerarucksack?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Kameratasche oder Kamerarucksack?

    Hi, Ich drücke mich nun schon eine Weile herum und habe mich nun endlich entschlossen eine passende Kameratransport-Möglichkeit zu suchen.
    Ich schwanke jedoch sehr zwischen Rucksack und Tasche, was sind die Vorteile? Ich glaube bei schwerem Equipment wäre wohl ein Rucksack besser geeignet. Ich habe bisher meine Canon 70D, einen Aufsteckblitz und 4 Objektive zu verstauen. Habt ihr Favoriten oder Tipps wo es Günstiges zu erwerben gibt?

  2. #2
    Fleissiger Poster Avatar von Dan Noland
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    Da ich ein Narr bin was Rucksäcke betrifft teile ich dir gerne meine Erfahrung mit.

    Nie wieder Sling Packs, außer für kurze Nutzung
    (Incase DSLR Sling Pack: kurzzeitig bequem, durchdacht; Incase x Stüssy Camera Field Bag, nutze ich bis heute für Kurze Touren, schmiegt sich eng an und man bleibt mobil)

    Nie wieder Taschen
    (National Geographic Earth Explorer, damit kann man nicht rennen, einseitige Belastung)

    Nie wieder Rucksäcke ohne ordentliche Rückpolsterung und/oder Luftführung.
    (Incase x Stüssy Back Pack: Sehr solide, mit einigen Molle Gurten. Keine gute Rückenpolsterung, man trägt nur mit den Schultern)

    Das ist alles ja ganz nett, aber wenn man einmal auch nur eine Tagestour mit einem Slingpack oder einer Tasche macht wird jeder wissen was ich meine. Einseitige Belastung führt fast zwangsweise zu Rückenschmerzen. Das kommt natürlich auch schwer darauf an, wie viel man mit sich rumträgt. Meiner Erfahrung nach reicht aber auch eine A7+3 Objektive um den Schultern ordentlich zuzusetzen wenn man ein Slingpack nutzt. Beim Wandern hatte ich auch schon mal meinen urban Rucksack dabei, der hat keine Hüfthalterung und das Rückenpolster ist auch nicht durchdacht, das endet ebenfalls in Rückenschmerzen und einem nassen Rücken.

    Ich kenne aber das Dilemma nur allzu gut: Erreichbarkeit der Kamera vs. bequemer Sitz der Kameratasche.

    Ich plane gerade selbst einen neuen Rucksack für diverse Eventualitäten. Ich bin kein Freund von äußerlich direkt erkenntlichen Fotorucksäcken, denn die sind zum einen meist auch genau das wonach sie aussehen nämlich nur ein Fotorucksack, zum anderen gefällt mir bei den allermeisten das Design nicht (Incase ist für mich persönlich eine positive Ausnahme). Da ich aber Rucksäcke so gut wie täglich nutze ist mir das zu festgefahren, daher bin ich momentan auch auf der Suche nach einem modularen Rucksacksystem. Damit landet man fast unweigerlich bei einem standardisierten Befestigungssystem. Sowas findet man eigentlich nur bei Militär und Polizei. Das ganze gibt es und nennt sich MOLLE (MOdular Lightweight Load-carrying Equipment). Für dieses System gibt es dafür unzählige Taschen und Möglichkeiten. Flecktarn ist dabei betontermaßen auch nicht meins. Aber fast alles gibt es auch in schwarz. In meinem Fall habe ich einige Taschen von Tasmanian Tiger ins Auge gefasst. Als Objektivköcher eignen sich Kalahari Swaves, die ich bereits habe und auch jetzt schon zeitweise an einem Molle Systems (meines bisherigen Urban Rucksackes) hängen.

    Kann dir gerne berichten was daraus noch wird, aber günstig ist diese Variante mit Sicherheit nicht, dafür höchstmodular und vor allem durabel.

    P.S.: Um den Punkt "Erreichbarkeit" auch bei Rucksäcken zu gewährleisten habe ich einen Capture Pro Clip von Peak Design, funktioniert hervorragend.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Dan Noland :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von jock-l
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    Nach Slingshot bin ich seit Jahren bei diesem Flipside genannten gelandet und habe bereits einige nachbestellt/verschenkt, ich trage mittlerweile den dritten Rucksack...
    D7100 und 70-200mm VR II passen rein ebenso wie 17-55mm/2,8er Nikkor, Wasserflasche außen und diverses Kleinzeug in der gegenüberliegenden Außentasche (Reißverschluß). Wenn ich etwas wechseln will, wird der BAuchgurt geschlossen und ich ziehe den Rucksack nach von, öffne die dem Rücken zugekehrten Reißverschlüsse (so kommt Niemand in Bus/Bahn an die innenliegende Kamera und Objektive) und kann via diesem "Tisch" als Arbeitsfläche Objektiv ablegen, das andere aufnehmen ...

    Der Rucksack an sich ist unauffällig, dürfte m.E. etwas breiter sein, die Tiefe ist ausreichend. Maximale Beladung war beispielsweise mit dem Nikon-1-System (Zwei Kameras, 9 untersch. Objektive und div. Adapter) im Helgolandurlaub- normale und IR-Fotografie immer an Bord.

    Abrieb/Abnutzung am Rucksack war bei mir (sic: täglich getragener Rucksack) die Ecken links und rechts unten durchgerieben im Laufe der Zeit. Waschen in Abständen ist regelmäßig fällig, sonst riecht das Polster nach einiger Zeit. Daher habe ich zum Austausch auch einen zweiten (gebrauchten, noch nicht weggeworfenen) Rucksack stehen

    Den 400er aus der Reihe habe ich mir angeschaut, würde ihn aber nicht kaufen- Außentasche und Schwerpunkt geht weiter weg von der Körperachse (die Tiefe des vollgepackten Rucksacks nimmt zu, Schwerpunkt entfernt sich ...), was Rückenbelastung angeht auf längeren Touren sehe ich das als hinderlich an...

    Der Firma hatte ich damals nach Kauf des ersten Exemplares per Mail mitgeteilt, daß eine Verbreiterung auch ein angenehmeres Tragen via Brustgurt bedeuten würde (die Träger wären im weiteren Abstand zueinander), da erhielt ich den Verweis auf den damals neu erschienenen Flipside 400. Werde das nochmals kommunizieren, nicht allein aus Sicht der Mitnahme weiterer Objektive oder der Verteilung des Gewichtes (eng anliegend an Körperachse), sondern mit Blick auf den allgemeinen Tragekomfort.

    Edit: Der Flipside 300 war auch mit auf Reisen, Flug Richtung China und so- immer im Handgepäckfach reinbekommen...
    Ungeduld ist keine Schwäche ...

  5. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    ich hab mich vor 3 Jahren für den Lowepro Photo Hatchback 22L entschieden und würde den auch heute sofort wieder kaufen. Sehr bequem und praktisch.. sieht dabei trotzdem nicht wie der typische Fotorucksack aus. Auch schön das man das Fotofach ganz einfach entfernen kann und dann einen "normalen" Rucksack mit durchgehenden Fach hat. Die Canon 70D mit Aufsteckblitz und 4 Objektiven sollte kein Problem sein.. es sei denn bei den 4 Objektiven handelt es sich um fette Tele.



    http://taschenfreak.de/blog/2012/09/...hatchback-22l/

    http://www.amazon.de/dp/B008OQUWDM
    Gruß
    Jan

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Tedat :


  7. #5
    Ist oft mit dabei Avatar von gpz06
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    Den Flipside verwende ich auch. Das einzige was mich an dem Konzept etwas stört ist, das der Deckel (wenn ich den Rucksack vor den Bauch gedreht habe um ihn zu öffnen) zu mir hin aufgeklappt wird. Da ist er mir im Weg. Ich würde ihn lieber von mir weg klappen können.

    Gruß Gerd

  8. #6
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Von mir gibt es dazu ein klares "sowohl als auch". Ich könnte mich keinesfalls auf Rucksack oder Tasche festlegen weil ich beides je nach Gelegenheit unverzichtbar finde.

    Für kleine Stadtspaziergänge oder Fotosituationen, in denen ich sehr schnell Objektive und Kamera wechseln muss, ist mir eine Tasche viel lieber. Wenn es dann noch so etwas wie diese hier ist, bleibt man auch maximal unauffällig und keiner erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um (teure) Fotoausrüstung handeln könnte.

    Für schwere Ausrüstung und/oder längere Touren ist ein Rucksack aber die einzige Möglichkeit, das Material rückenschonend zu transportieren. Ich bin sehr zufrieden mit dem ThinkTank 360 Rotation weil er modular aufgebaut ist aus einer Hüfttasche und einem Rucksackteil. Man kann dabei die Hüfttasche jederzeit nach vorne drehen, ohne den Rucksack abzusetzen, was den aus meiner Sicht größten Schwachpunkt vieler Rucksäcke beseitigt, nämlich dass man nur mit viel Gewurstel an das Material kommt. Mit dem 360 Rotation kann ich jederzeit bei einer Wanderung ohne auch nur anzuhalten die Objektive an der Kamera wechseln, zumindest die wichtigsten, die ich in der Hüfttasche untergebracht habe. Und die Hüfttasche kann man natürlich für kleinere Unternehmungen auch allein verwenden. Einziges Problem: Man bekommt ihn nur noch gebraucht oder mit viel Glück irgendwo als Restposten weil diese Serie aus mir unerklärlichen Gründen eingestellt wurde.

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  10. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Das kommt natürlich darauf an, wo du mit deiner Fotoausrüstung unterwegs bist und was du davon alles mitnehmen willst. Ich bin meist in der Natur unterwegs vom gemütlichen Spaziergang bis zur Bergwanderung. Da hat sich der Lowepro Flipside 400AW (http://www.digicamclub.de/showthread...hlight=lowepro) bewährt. Das Innenleben ist mit Kletteinlagen frei konfigurierbar und dank Reisverschluss auf der Trägerseite auch vor unbemerkten Zugriffen geschützt. An den Seiten sind 2 Netztaschen für Trinkflaschen o.ä. und hinten eine kleine Tasche mit Reisverschluss für Kleinkram und/oder eine dünne Jacke.
    Wenn du eher auf kürzeren Stecken unterwegs bist und Kamera + Zubehör schneller griffbereit haben möchtest, kann eine Fototasche auch interessant sein. Tragen lässt sich ein Rucksack aber besser.
    Gruß, André
    __________________________________________________ __________________________________

    (Im Moment nur sporadisch online)


  11. #8
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    Die Frage ist nicht Fototasche ODER Fotorucksack.
    Ich habe oft beides dabei. Der Rucksack trägt sich gut, auch mit ein paar Kilogramm.
    In der Fototasche ist dann ein temporär ausgegliederter Teil der Ausrüstung, oder
    eine weitere Kamera, oder weitere Objektive zum Spielen.
    Eine Fototasche bietet schnelleren Zugriff. Mit mehreren verschiedenen
    Gepäckstücken lässt sich schneller nach Bedarf eine Ausrüstung zusammen stellen.

    Als Rucksack nutze ich den Lowepro 400AW.

    Grüße und Frohe Ostern!

  12. #9
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    Ich denke auf lange Sicht, werde ich mir auch beides besorgen. Vorerst geht es mir um einen "Einsteigerrucksack" mit dem ich alles unter einen Hut bekome, um mobiler sein zu können. Später wird die Tasche gekauft, denke ich
    Frohe Ostern!

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