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Thema: Flektogon 2.4/35 Blende geht nicht - Reparatur evtl. einfach möglich oder zurückgeben

  1. #11
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Der Alkohol, den ich habe, ist aus der Apotheke und theoretisch hochrein (extra abgefüllt). Ich habe aber beim Reinigen eines Sensors festgestellt, dass er einen hauchdünnen Film hinterlässt. Was auf dem Sensor nicht so toll war, könnte aber bei den Lamellen gut genug sein. Was meint ihr?
    Nimm Aceton, das löst fetthaltige Stoffe am besten. Du musst die Lamellen solange reinigen, bis sie wirklich sauber sind - das dauert halt mal 20-30 Wattestäbchen lang mit dieser Methode.

    Eine bessere Methode ist aber immer noch, den ganzen Blendenkorb auszubauen, die Lamellen grob abwischen und den Korb dann ganz in einem kleinen, geschlossenen Marmeladenglas mit Aceton zu baden. Das ggf. mehrfach wiederholen, dabei immer die Lamellen öffnen und schließen und mit einem Wattestäbchen abzuwischen.
    Wenn Du die Sachen nicht im Haus hast, oder halt noch nicht viel Erfahrung damit hast - investiere bitte die 30€ für eine ordentliche Reparatur.

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", barney :


  3. #12
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich glaube, nun habe ich die Mechanik des Flektogons ein bisschen besser verstanden (hoffe ich): Stimmt das so: Die Blende "springt" immer mittels Feder zu, wenn nicht der Hebel betätigt wird, den man auch auf meinem Foto sieht. Dieser Hebel wird letzten Endes von dem Stift mittels Wippe betätigt (dies funktioniert übrigens noch, war vermutlich nicht eingehängt). Ich kann die Blende nun weitgehend regeln. Bis ca. f/5.6 schätze ich. Der Rest bleibt funktionslos. Ich vermute nun Folgendes:

    Die Funktion steht und fällt also mit dem reibungslosen Ineinandergleiten der Lamellen beim Zuspringen. Dieses funktioniert aufgrund der mangelnden Federkraft dann nicht, wenn die Lamellen nicht ganz sauber sind. Stimmt das so weit?

    Dann ist mein Problem noch Folgendes (zumindest, nachdem ich jetzt herausgefunden habe, dass die Blende nicht einfach über einen Hebel geschlossen UND geöffnet wird): Es liegt an den Lamellen, die nicht sauber genug sind.

    Damit komme ich zu einer anderen Beratung:

    Macht es Sinn nach der Entnahme der hinteren Linsegruppe "einfach" mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen über die Lamellen zu fahren? Dabei könnte ich die Blende mehrfach auf- und zuzumachen. Oder ist die Entnahme der Blende und das Tränken der Lamellen notwendig (so viel Alkohol habe ich auch gar nicht - nur ein paar Tropfen)?

    Der Alkohol, den ich habe, ist aus der Apotheke und theoretisch hochrein (extra abgefüllt). Ich habe aber beim Reinigen eines Sensors festgestellt, dass er einen hauchdünnen Film hinterlässt. Was auf dem Sensor nicht so toll war, könnte aber bei den Lamellen gut genug sein. Was meint ihr?

    Danke und VG, Rolf
    Ich würde da erstmal folgendermaßen vorgehen.

    Wenn Dir die Mechanik klar geworden ist, schließ die Blende erstmal komplett und schau Dir von beiden Seiten her an, ob sich überhaupt irgendein "Ölfilm" zeigt. Das muss nie "vollflächig" sichtbar sein, sondern kann ebensogut nur aus winzigen, dunkler erscheinenenden Arealen auf den Blendenlamelle sichtbar werden.

    Sollte die Blende komplett "trocken" sein, so macht es IMHO keinen Sinn, das Flekotogon komplett zu zerlegen. Gerade wenn man noch nicht oft an Blendenlamellen gearbeitet hat, kann das sehr schnell zum Geduldsspiel werden.
    Warum also öffnen, wenn kein realer Bedarf besteht und es eher noch eine Vermutung ist?

    Bei absolut trockenen Lamellen würde ich eher an eine "Ermüdungserscheinung" der Schließfeder denken.

    Oft sind bei den alten Ost-Objektiven diese unsachgemäß gelagert gewesen, dann ist nämlich die Feder ständig gespannt gewesen. Zusammen mit Materialermüdung verliert so eine Feder dann schonmal an Zugkraft.

    Versuche stattdessen mal irgendeine andere Feder ähnlicher Beschaffenheit (aber kürzer) einzuhängen... also die Feder zu wechseln. Dies könnte den erhofften Erfolg bringen.

    Gegebenenfalls läßt sich diese nachlassende Federkraft auch über eine minimale "Kürzung" der verbauten Feder wieder herstellen... dann werden die nachlassenden Zugkräfte durch die Kürzung ein wenig "kompensiert".

    Aber das auch bitte nur, wenn die Lamellen sauber und trocken sind.

    LG
    Henry

    Ansonsten würd ich auch eher zu einer prof. Reparatur raten.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  5. #13
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    Es gibt genau drei Objektive, bei denen ich davon abraten würde, die Blende komplett zu zerlegen:
    das 3,5 135mm Sonnar MC
    das 1,8 50mm Pancolar MC
    und das 2,4 35mm Flektogon

    Die Blendmechanik ist hier so aufgebaut das man sie ohne weiteres nicht wieder zusammenbekommt.
    Genau aus diesem Grund auch im verbautem Zustand reinigen.

    @Rob, wenn zu wenig Alkohol vorhanden ist, dann musst du dir Nachsuchub besorgen.
    An der Menge des Lösungsmittels sollte man jedenfalls nicht geizen wenn man es gründlich machen will.
    Schlieren verursacht der Schlamm, das ist unabhängig vom Lösungsmittel.

    Ich würde davon abraten mit Wattestäbchen zu arbeiten, diese Saugen zu wenig und bieten eine zu geringe Auflagefläche.

    Ich persönlich nutze Bremsenreiniger aus der Spraydose, sprühe großzugig ein, benutze zwei ganz normale Tempo Taschentücher.
    Dann halte ich die Blende geschlossen, lege hinten mit dem Daumen ein Tempo an die geschlossene Blende und wische vorn mit dem zweiten Tempo den Schlamm weg.

    Danach wieder "größzügig" befeuchten und den Vorgang immer im Wechsel der Seiten (vorn gegenhalten, hinden wischen <-> hinten gegenhalten, vorn wischen).

    Von allen von mir restaurierten Objektiven mit dieser Mechanik war bisher noch kein einziges dabei, wo die Feder nicht mehr ausreichend Federkraft besaß.
    Es lag immer an einem Schmierfilm der Blenden! (das bedeutet nicht das die Aussage von Henry nicht zutreffen kann oder das sie Quatsch wäre, aber statistisch ist die Feder als Fehlerursache bei diesem Objektivtyp eher gering).

    Ebenfalls würde ich mich nicht auf eine reine Sichtprüfung verlassen. Hier wird leider ein großer Teil der Blendmechanik vom Gehäuse verdeckt. Darunter können sich auch Verunreinigungen befinden, die auch bei schließen der Blende von beiden Seiten nicht sichtbar werden.
    Ich würde also in jedem Fall ordentlich reinigen, mit reichlich lösungsmittel (5-10 Durchgänge reichen erfahrungsgemäß vollkommen aus), und dann erst wieder testen bevor du weiter nach möglichen Fehler mutmaßt.

  6. #14
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Damit komme ich zu einer anderen Beratung:

    Macht es Sinn nach der Entnahme der hinteren Linsegruppe "einfach" mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen über die Lamellen zu fahren? Dabei könnte ich die Blende mehrfach auf- und zuzumachen. Oder ist die Entnahme der Blende und das Tränken der Lamellen notwendig (so viel Alkohol habe ich auch gar nicht - nur ein paar Tropfen)?
    Nur um auf Nummer Sicher zu gehen: Bevor du mit Lösungsmitteln an die Blende gehst, sollten BEIDE Lindenstacks draußen sein, der hintere wie auch der vordere!
    Den Vorderen abzuschrauben ist ebenfalls sehr leicht: Fokus auf Nahstellgrenze drehen, dann wird eine Madenschraube an der Seite sichtbar, diese lockern, dann Tubus runter schrauben, danach kann das vordere Linsenarray abgeschraubt werden: die Blende ist freigelegt und kann so nun mit Lösungsmittel bearbeitet werden.

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Bastl :


  8. #15
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    Hi Rolf,

    die Funktion der Blende hast korrekt beschrieben. Wie BastL schrieb, es ist fast immer ein Ölfilm, welcher die Lamellenfunktion beeinträchtigt. Der Ölfim, welcher schon auf deinen Bildern auf den Teilen zu sehen ist, bestätigt das.

    Hier eine bebilderte Beschreibung zur Demontage und Reinigung:

    Das Hinterteil hast du ja schon abgenommen, hier beginne ich.
    Vordere Hülse abschrauben. Hinweis: bei der älteren Version ist irgendwo an der markierten Stelle eine Madenschraube, die die Hülse sichert. Die muß vorher gelöst werden.

    Name:  3 (Kopie).jpg
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    Jetzt die rot markierten Schrauben lösen:


    Name:  4 (Kopie).jpg
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    Dann die komplette Linseneinheit vorsichtig heraus nehmen (mit ein bißchen Drehen und Ziehen).
    So sollte es nun aussehen:

    Name:  5 (Kopie).jpg
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    Jetzt kann die vordere und hintere Gruppe herausgeschraubt werden:

    Name:  6 (Kopie).jpg
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    Die Blendeneinheit nun idealer Weise in Waschbenzin tunken und dabei den Blendenmitnehmer sowie den A/M Umschalter betätigen. Habe früher Aceton genommen (Fahrradkettenentfetter), hat den Nachteil, daß durch die schnelle Verdunstung die Metalloberflächen sehr kalt werden und dann einiges an Luftfeuchtigkeit auskondensiert. Dieses KondensWasser ist extrem störend, insbesondere, wenn es zwischen die Blenden kommt. Bei Benzin ist der Effekt weit weniger schlimm.
    Dafür reißt der Druckstoß des Fahrradkettenentfetters das gelöste Öl mit und entfernt es somit ziemlich schnell. Ist "Geschmacks"sache ...

    Wenn diese markierte Feder gebrochen oder ausgeleiert ist, dann sieht's düster aus...

    Name:  7 (Kopie).jpg
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    Allerdings habe ich bei den alten Optiken aus der DDR noch nie Materialermüdung an Federn feststellen können - der verwendete Stahl scheint hochwertig zu sein. Hatte vor kurzem ein von außen sehr mitgenommenes Biometar (allererste Serie, 50er Jahre vermutlich) komplett demontiert - innen war es i.O., bis auf total verharztes Fett, das war schon immer die Archillesferse der DDR Optiken.

    Zusammenbau umgekehrt.

    VG
    Andreas
    Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. B.B. In dem Sinne: Viele "Grüße" an unsere Damen und Herren in der Volkska...ups...Reichstag.

    A7R MKII mit Altglas (Nikkor 85mm f/1.8; 55mm f1.4 Pancolar und vielen anderen Exoten) aber auch AF Objektive wie Tamron SP 28-75mm f2.8 oder Canon 100mm f2.

  9. 4 Benutzer sagen "Danke", Pharma.Andreas :


  10. #16
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    Liebe DCCler,
    vielen Dank einmal mehr, wow. Leider muss ich erstmal feststellen, dass ich manchmal furchtbar auf der Leitung stehe. Den ganzen Tag habe ich mehrfach auf die Seite geschaut und immer schön den Browser aktualisiert. Irgendwann habe ich mich sogar ein bisschen geärgert, weil nach so tollem Anfang nun niemand mehr antwortet. Vor kurzem fiel mir dann auf, dass es mittlerweile eine Seite 2 gibt und dort bereits einige Anworten warteten. Tja, tut mir Leid.
    Umso positiver überrascht war ich natürlich, dass von so vielen Seiten Hilfe angeboten wird. Also nochmals Danke.

    Ich bin mittlerweile der Anleitung von Andreas gefolgt, scheitere aber daran, dass ich die vordere Linsengruppe nicht entnehmen kann. Ich mache eine oder mehrere Madenschrauben dafür verantwortlich, welche den Linsentubus festhalten, siehe Foto. Außerdem glaube ich, mir ziemlich sicher zu sein, dass der Grund für das schlechte Laufen der Blende ein Ölfilm ist. Dieser zeigt sich zwar nicht so deutlich, aber bei entsprechender Öffnung der Blende erkennt man dann doch recht deutlich ein paar Schlieren, die wohl ölig sind. Auch davon habe ich für die Expertenaugen Fotos gemacht.

    Ich bin jetzt inzwischen eher geneigt, doch die 30 EUR zu investieren und das Objektiv nicht selbst weiter zu behandeln. Ich habe in der Vergangenheit schon die eine oder andere billige Linse zumindest verschandelt. Nun ist diese aber nicht so günstig, dass ich mich hier wirklich dran traue. Eigentlich klingt alles immer ganz einfach, aber dann scheitert es doch an ein paar Kleinigkeiten.

    Vorläufig noch zweigleisig: 1. Wie bekäme ich die vordere Linsengruppe doch noch heraus? Wie gefährlich ist es, die Lamellen selbst zu reinigen, ohne sie zu beschädigen oder versehentlich herauszulösen (die würde ich sicher nicht wieder heile hineinbringen)?

    2. An wen genau müsste ich mich für eine Reinigung wenden?

    Anbei die angesprochenen Fotos.Name:  DSC09949.jpg
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Größe:  286,0 KBName:  DSC09947.jpg
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Größe:  301,6 KBName:  DSC09946.jpg
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    Danke nochmals und viele Grüße, Rolf
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  11. #17
    Fleissiger Poster Avatar von irgendeine
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    Die vordere Linsengruppe läßt sich entnehmen indem man den beschrifteten Frontring herausdreht und anschließend den vorderen Haltering an den beiden Einkerbungen hierfür herausschraubt.

    Achso ... den beschrifteten Frontring kriegt man meistens mit einem höheren Dichtgummi aus der Sanitärabteilung oder ähnlichem rausgedreht. Im Notfall kann sich aber auch mal ein paar Gummihandschuhe anziehen und es probieren.
    Für den Ring mit den Kerben eignet sich ein Meßschieber ganz prima.

  12. #18
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von irgendeine Beitrag anzeigen
    Die vordere Linsengruppe läßt sich entnehmen indem man den beschrifteten Frontring herausdreht und anschließend den vorderen Haltering an den beiden Einkerbungen hierfür herausschraubt.

    Achso ... den beschrifteten Frontring kriegt man meistens mit einem höheren Dichtgummi aus der Sanitärabteilung oder ähnlichem rausgedreht. Im Notfall kann sich aber auch mal ein paar Gummihandschuhe anziehen und es probieren.
    Für den Ring mit den Kerben eignet sich ein Meßschieber ganz prima.
    Ich glaube, ich habe mich ungenau ausgedrückt. Ich scheitere am Zustand vor dem dritten Foto von Pharma.Andreas, also an der Entnahme der gesamten Linsengruppe.

    VG, Rolf
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  13. #19
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    Hi Rolf,

    hast du die Hülse (Bild 1) herausbekommen? Die drei Madenschrauben bitte NICHT herausdrehen, diese halten die vordere Gruppe in ihrer justierten Position!
    Bewegt sich die gesamte Linseneinheit (mal ein bißchen dran "ruckeln") nach dem Entfernen der drei Schrauben (Bild 2)?

    Wenn du jedoch eine professionelle Restaurierung bevorzugst, kann ich nur Foto Olbrich empfehlen. Für 60 bis 80,- wird dein Flek repariert, neu justiert, die Linsen+Blende gereinigt und das Fett im Schneckengang erneuert.

    viele Grüße
    Andreas
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  14. #20
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    Hi Andreas,

    ja, die Hülse war kein Problem. Nun sind aber die genannten Madenschrauben so schlecht versenkt, dass es daran scheitert, die Linsengruppe nach hinten zu entfernen. Das wollte ich mit meinem Foto auch zeigen.

    Die Fa. Olbrich ist sicher super, aber dann sprechen wir doch gleich von 60 EUR. Das wäre vermutlich gut angelegtes Geld, wenn ich sicher wäre, dass das Flektogon "meine Linse" wäre. Aber ich muss mich erst mit ihm anfreunden und sehen, ob es meine Alternativen verdrängen kann. Da bin ich mit erneuten 60 EUR noch etwas zögerlich.
    Wie und was macht denn Philipp Urban, der von Waldschrat ins Spiel gebracht wurde?

    Momentan ist nach dem ganzen "Rumgespiele" sowieso kurioserweise die Blende fast wieder normal gängig. Aktuell kann ich sie ziemlich weit schließen, ich denke bis Blende 16. Eine Reinigung habe ich aber noch nicht versucht, auch nicht einseitig und auch nicht mit den Wattestäbchen. Vermutlich werde ich erstmal ein wenig damit fotografieren und dann sehen, ob es länger bei dem Zustand bleibt. Wenn es mir bis dahin sehr gut gefällt, schicke ich an die Fa. Olbrich und sonst probiere ich es vielleicht noch einmal selbst.

    VG, Rolf
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