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Thema: Die A7 und A6000 - mein, nicht wirkliches, Problem

  1. #1
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    Standard Die A7 und A6000 - mein, nicht wirkliches, Problem

    Hallo Leute,
    es geht hier nicht wirklich um ein Problem sondern um meine gemachten Erlebnisse.
    Ich bin ja dabei von schweren "Schlepp-DSLR und Equip" langsam unzusteigen auf
    leichte und kleinere, aber bei guter Qualität (geht immer vor bei mir)


    Aktuell benutze ich daher seit einigen Wochen schon hauptsächlich eine A6000.
    Da die Sony A7 aber nur geringfügig größer und schwerer ist und ich sehr
    viele positive Testberichte gelesen habe, habe ich mir diese Woche nun noch eine
    Sony A7 zugelegt. Die A7 II wäre mir dann schon wieder zu schwer, unhandlich
    usw. Ansonsten lande ich ja dann bald wieder da wo ich her kam ;-)


    Da die A7 ja eine Vollformatkamera ist und wie erwähnt auf Grund der vielen
    positiven Testberichte, erwartete ich natürlich gerade in schwierigen
    Aufnahmesituationen (wenig Licht, höhere ISO) eine signifikante Verbesserung
    zur A6000 bei vergleichbaren Objektiven. Da ich nicht filme habe ich dies
    nicht betrachtet, ebenso wenig alle möglichen anderen Vergleiche, wie Bildschirm,
    Sucher, Akku, Zubehör, Sportfotografie und und und. Prio 1 ist für mich das RAW-Foto das rauskommt.
    Ich will das nur abgrenzen, da es natürlich noch andere Vergleichsmöglichkeiten
    gibt aber für mich persönlich sind die nicht relevant.


    Also ran an die Tests :-)
    und die sahen so aus:


    Beide Kameras auf Firmware Version 2.00
    Benutztes Objektiv auf A6000 Seite: Sony 18-55mm F3,5-5,6
    Benutztes Objektiv auf A7 Seite: Sony 28-70mm OSS F3,5-5,6


    Ich will hier nicht mit allen Einstellungen langweilen, daher nur kurz:
    Ich testete jeweils ISO 100 bis ISO 1600 bei Blende 3,5, 5,6 und 8.
    Dies sind die von mir praktisch meist genutzten Einstellungen, die anderen
    interessieren mich weniger oder nur am Rande.
    Alles fotografiert Innen und Außen ohne Zusatzbeleuchtung mit Stativ.
    Kamerawechsel immer innerhalb weniger Minuten zwecks gleicher Lichtsituation.


    Die Fotos waren mit der A7 generell immmer etwas dunkler, (natürlich kein
    Problem, nur eine Feststellung) und die Verschlusszeit der A7 war bei gleicher
    ISO/Blendeneinstellung immer einen Tick langsamer (30 statt 40, 50 statt 60 usw.)


    Soweit so gut.
    Nun habe ich die letzten Tage damit verbracht viele Vergleichsfotos der Beiden
    mit den vergleichbaren Objektiven und Einstellungen zu erstellen.


    Und was soll ich sagen, eigentlich unglaublich, ich kann so gut wie keine gravierenden
    Unterschiede feststellen !!! Und das obwohl ich immer versucht habe etwas zu finden
    um den Kauf für mich auch wirklich rechtfertigen zu können ;-)


    Ich habe die entstandenen Fotos auch immer meiner Frau gezeigt, um dann
    natürlich ohne Info mit welcher Kamera sie entstanden sind, eine weitere neutrale
    Meinung zu bekommen. Meine Frau interessiert sich nicht für Technik und beurteilt
    die Qualität der Fotos rein subjektiv. Letztendlich zählt ja auch nur dies :-)
    Alles RAW Fotos und nicht nachbearbeitet (nur Profilkorrektur), Ansicht in Lightroom
    als Einzelbild und in der Vergleichsicht, beide Fotos gleichzeitig, Gesamtsicht und
    in der 100% Ansicht alles genau betrachtet.


    Tja und wieder einige Rückschläge ;-) Manche A6000 Bilder gefielen meiner Frau besser,
    auch in der 100% Vergrösserung.
    Selbst bei 1600 ISO, und mehr nutze ich nie wenn überhaupt, sind nur kleine
    Unterschiede feststellbar. Die A6000 fängt da an mehr zu rauschen aber alles noch in
    Größenordnungen die man mit Lightroom ruckzuck beseitigen kann (Luminanz +20 evtl.
    noch Farbe+ und fertig). Dafür ist bei der A6000 aber ein besserer Kontrast feststellbar.
    Hauptsächlich bei klaren Linien wie Buchstaben auf Büchern,Plakaten usw.
    Ich habe manuell fokussiert mit Fokus-Peaking und bei Beiden immer komplett gleich.
    Meine Frau sagte oft, "das sieht ein bisschen schärfer aus".


    Ich sehe nichts von der in den Tests immer so bejubelten Dynamik oder super super
    Rauschverhalten. Gut ja, aber nicht gravierend besser als die A6000 APS-C die nur
    die Hälfte kostet, kleiner und leichter ist. Natürlich gibt es bestimmt Objektive für
    die A7 bei denen man sofort einen signifikanten Unterschied findet, aber die gibt es für
    die A6000 auch. Das kann ich daher nicht gelten lassen.
    Ach ja, die A6000 speichert die Fotos auch mindestens 20% schneller ab, was mir
    aber egal ist. Ist mir nur bei Serienaufnahmen aufgefallen und ich bin dem nachgegangen.
    Natürlich bei gleicher Karte, hatte ich als erstes vermutet und daher einen Kreuztausch
    versucht.
    Was ich nicht versucht habe, Bilder bei schönem Wetter in der Sonne, da diese nicht zu
    sehen war. Vielleicht gings da ja richtig los ?


    So das wars eigentlich.


    Meine Frau würde übrigens die A7 behalten.
    Warum ?
    Sie sieht wesentlich schöner aus sagt sie :-)


    Jetzt stehe ich wieder da und weiss nicht was ich machen soll.
    Ich könnte die A7 ja noch zurückschicken, hmhm hmhm hmhm :-)


    Grüße
    Johann

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Johann :


  3. #2
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    Die A7 hat ca. eine Blendenstufe bessere Bildqualität, und bis ISO 1600/3200 sieht das alles sehr aehnlich aus...der Vorteil via KB Format (ich habe die A7, A3000, NEX-5&6),
    man kann "normale" KB-Objektive ohne Cropfaktor (hier x1.5 via Sony APS-C Sensor) direkt betreiben, ohne Spielereien wie einen Lens Turbo, d.h. -Focal Reducer, und hat
    real genau die Brennweite die auf dem Objektiv steht, und braucht dann nur preiswerte Adapter von xyz nach eMount. (K&F Concept ist seit ewig mein Geheimtipp, sehr gut & günstig
    in Sachen Qualität)

    Ob dir das sooviel mehr Geld wert ist am Ende, musst Du selbst entscheiden...ich nehme für normale Fotografie d.h. -Photowalks aufgrund der Größe sehr gerne meine NEX-6 mit,
    das war der A6000 Vorgänger. Zum gezielten Fotografieren (Events, etc.) eher die 5D oder A7, ansonsten tut es locker die NEX-6/A3000 oder auch DX Nikon hier (D90, D7000).
    Last, but not least: Letztendlich ist die Kamera fast sch....egal, Gute Fotos kann man mit quasi jeder Kamera machen.


    Hier der DxOMark Vergleich A7 vs A6000:

    http://www.dxomark.com/Cameras/Compa...6000___916_942

    Gerade das DR (Dynamic Range) Diagram ist sehr interessiert, wiegesagt ca. 1 Blende besser, aufgrund des Sensors. In der Praxis macht sich das nicht wirklich bemerkbar.
    Höher als ISO3200 würde ich mit keiner der beiden gehen, denn es sind dann weniger als <10 Blenden Dynamik vorhanden, und das bekommt auch noch meine alte EOS 30D hin,
    allerdings bei ISO1600, nicht 3200..da ich aber nicht über 800 generell gehe, ist mir das unwichtig.

    mit ISO

  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Hallo Johann,

    wenn Du mehr das Weitwinkelige liebst, würde ich die A7 nehmen. Wenn Du eher ein Telefan bist, reicht die A6000 (hat ja einen eingebauten Cropfakor ähm Telefaktor von 1,5).

    Ich habe beide Kameras und würde auch keine der Beiden weggeben
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  5. #4
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    Hallo Bernhard,
    warum würdest Du die A7 denn nicht weggeben ?
    Jetzt aber raus damit
    Ich lausche gespannt....

    Gruß
    Johann

  6. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von Johann Beitrag anzeigen
    Hallo Bernhard,
    warum würdest Du die A7 denn nicht weggeben ?
    Jetzt aber raus damit
    Ich lausche gespannt....

    Gruß
    Johann
    KB-Format ist halt KB-Format. Kein Crop-Faktor! z.B. War ich gestern mit einem Canon nFD 1,2/50 und der A7 bei einer Preisverleihung. Ein 30-35mm 1,2 (gibt es das überhaupt?) als KB-Äquivalent an der A6000 wäre unbezahlbar gewesen. An einem APS-C Sensor wäre das 50iger zu lang gewesen. Nicht umsonst gibt es so viele 50mm Objektive.

    Rein subjektiv: Für mich war eine digitale KB-Kamera schon immer ein Traum. Die A7 ermöglichte einem diesen günstig zu verwirklichen.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  7. #6
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    Hallo
    Danke euch für eure Einschätzung und Erfahrungen

    Gruß
    Johann

  8. #7
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    KB-Format ist halt KB-Format. Kein Crop-Faktor! z.B. War ich gestern mit einem Canon nFD 1,2/50 und der A7 bei einer Preisverleihung. Ein 30-35mm 1,2 (gibt es das überhaupt?) als KB-Äquivalent an der A6000 wäre unbezahlbar gewesen. An einem APS-C Sensor wäre das 50iger zu lang gewesen. Nicht umsonst gibt es so viele 50mm Objektive.

    Rein subjektiv: Für mich war eine digitale KB-Kamera schon immer ein Traum. Die A7 ermöglichte einem diesen günstig zu verwirklichen.

    Sehr ich ganz genauso! Ich habe eine A6000 und verwende hautsächlich meine günstigen zusammengewürfelten alten Objektive. Ich merke jedoch immer mehr, dass ich gerne bei etwas mehr Weitwinkel hätte, aber da wird es dann schnell teuer! Ich habe z.B. ein Vivitar 28/2.0 das mir wirklich gut gefällt und auch ein Sigma 24/2.8, mit dem ich aber noch nicht ganz warm geworden bin. Für ein gutes 24er würde ich alleine schon 150€? oder so ähnlich ausgeben müssen. Da überlege ich mir momentan lieber auf eine A7 umzusteigen. Der Aufpreis ist dafür mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt nicht mehr so hoch.
    Es macht mit den ganzen Vollformats Altglas einfach noch etwas mehr Sinn.
    Ein Focal Reducer ist ja eher ein Kompromiss, kann den Charakter der Objektive verändern und preislich halt auch nicht mehr weit zum Aufpreis der A7 entfernt.
    In dem Sinne bin ich echt froh, dass es mittlerweile so viele A7x gibt

  9. #8
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Im Grund schreibe ich das schon länger: APS ist inzwischen so gut geworden, dass man kaum mehr einen qualitativen Unterschied feststellen kann.
    Natürlich gibt es noch immer Gründe für Kleinbild-Sensoren, gerade für uns "Altglasfans".

    Nebenbei eine Frage: Warum ist dir die A7II zu groß und zu schwer? Der Unterschied zur A7 ist m.E. marginal, dafür erhält man eine nochmal bessere Bildqualität und eine in meinen Augen deutlich besseres Bedienbarkeit.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
    >> Aktuelle Verkaufsangebote! <<>> Auf EBAY <<

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  11. #9
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    necropost ..aber ich denke, dass sich viele trotzdem noch auf diese Gegenüberstellung beziehen..
    is halt letztlich ne Frage des Geldes und des Gesamtanspruches. Viele hier haben beide..und ihre regulären DSLR's dazu. Warum entscheiden, wenn man beides ( oder mehr) haben kann.

    Die a6000 deswegen ist für mich ( jetzt erstmal) besser, einfach weil ich sie überallhin mitnehmen kann, sie passt mit der ( ok-en) Kitlinse locker in die Jackentasche, selbst mit 1,2 Objektiven in ne kleine Fototasche, schon ein Unterschied.
    ich hatte die a7 für ne Woche zum Testen, ich fand:
    - der A7 Autofokus war nicht gut, der AF der a6000 ist ausgereifter, weil aktueller.
    - die A7 28-70mm OSS F3,5-5,6 Kitlinse war schon viel grösser, ganz gut, aber halt auch nix besonderes.

    wirklich interessant find ich die A7 erst ab den späteren Versionen mit integriertem internem Bildstabi, aber die kostet halt auch ein paar Mücken mehr. Dazu die immer noch beschränkte, GÜNSTIGE Auswahl native Linsenauswahl von Sony. Man entscheidet sich ja für ein System.

    Wenn Weitwinkel wirklich einen Grossteil der Fotos ausmacht, is das ( manuelle) Samyang/ Walimex/ Rokinon 12mm f2 ne gute Wahl. Ich glaube, dass es da kaum besseres entsprechendes 12mm Altglas gibt ( und die kosten fast soviel oder mehr, aber technisch höchstwahrscheinlich nicht besser ).

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