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Thema: Pentax SMC 1:2,5 135mm CA´s

  1. #1
    Ist noch neu hier Avatar von thommi742
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    Standard Pentax SMC 1:2,5 135mm CA´s

    Hallo zusammen,
    ich habe schon viel und vor allem gutes über das SMC 1:2,5 135mm gelesen, aber kann das nicht ganz nachvollziehen.
    Wenn ich mit dem Objektiv an einer meiner Olympus mft Kameras Aufnahmen mache, habe ich immer sehr starke und mich störende Magenta Farbsäume.
    Diese Farbsäume sind nicht nur vor weißem Hintergrund bei f2,5 zu sehen, sondern auch abgeblendet und bei nicht so hohen Kontrast.
    Jetzt zu meiner Frage: Kann ich evtl. mit einem UV oder Skylightfilter dem ein wenig entgegen wirken?
    Mir ist klar das ich die Lichtbrechung (Farbquellfehler) im Objektiv nicht verändern kann aber vieleicht kann man mit einem entsprechenden Filter was verbessern.
    Danke und Gruß Thommi

  2. #2
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    Standard

    Ein Filter hilft Dir da nicht unbedingt, aber Du kannst das Gesamtbild etwas knapper belichten oder eben das Motiv vielleicht nicht gerade um 12 Uhr Mittags aufnehmen *g*, um den Kontrast an dieser Kante nicht so stark ansteigen zu lassen.

    Ansonsten: Die CA durch den RAW-Konverter entfernen lassen, ggf. noch weiter abblenden oder ganz einfach das Objektiv gegen was besseres tauschen.

  3. #3
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Ich habe das Pentax-Objektiv ebenfalls. Stimmt, es neigt bei extremen Kontrasten zu sichtbaren CA's, trotzdem ist es meiner Meinung nach immer noch sehr gut zu gebrauchen. Das SMC-K 2.5/200mm ist für CAs noch anfälliger. Aber: bei extremen Lichtverhältnissen schwächeln doch die meisten Linsen aus der Zeit. Ich finde die Quelle jetzt nicht mehr, aber soweit ich weiss, waren in den 70ern CA's keine wichtige Prio bei der Linsenberechnung für den KB-Bereich. Auf Dias machen sich fehlende Kontraste und Schärfe sehr schnell bemerkbar, ungenügendes Auflösungsvermögen eventuell, CA's aber nur marginal.
    Offiziell bringt mein Nikon Coolscan 5000 volle 20 MP auf die Festplatte, verglichen mit der Pixeldichte moderner Digitalfotos bleiben von den Analogdaten aber gerade mal zwischen maximal 6 (Negativ 100 ASA) und 10 Megapixel (Diafilm Fuji Velvia) nutzbar. Ich sehe es wie Barney: extreme Kontraste meiden, ansonsten hilft EBV. Es gibt genügend Bildbeispiele im Internet, die sehr gute Ergebnisse mit dem Objektiv zeigen, das immerhin schon vor 40 Jahren auf den Markt kam und dafür auch in gutem Zustand ein Bruchteil moderner Objektive kostet.

    Grüße
    Nils

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  5. #4
    Ist noch neu hier Avatar von thommi742
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    Hallo zusammen,
    danke erst einmal für die Antworten.
    Das gleiche Phänomen, wie bei dem Pentax, habe ich mit meinem alten MC Soligor 1:2,8 200mm.
    Mein altes Pentacon 1:2,8 135mm, mit M42 od. Exakta Bajonett, ist da deutlich besser.
    Welches alte Teleobjektiv um die 180 bis 200mm neigt den nicht so stark zu den CA´s?
    Ich liebäugel mit einem OM Zuiko 1:2,8 180mm, Nikkor 1:2,8 180mm oder evtl ein Canon 1:2,8 200mm.
    Gruß Thommi

  6. #5
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Hallo Thommi,

    lade dir hier doch mal die Excel-Tabelle mit Links zu den Objektivvorstellungen runter.

    Ralf hat hier das OM Zuiko 2.8/180 vorgestellt. Auch dort ist die Rede von Farbsäumen, evtl. schaust du mal bei flickr nach entsprechenden Bildersammlungen.
    Dan Noland hat hier das Canon nFD 2.8/200 vorgestellt. CA's sind mMn noch heftiger als beim Pentax, für deine Ansprüche garantiert zu heftig.
    Waalf hat hier das Nikkor AI 2.8/180 vorgestellt, das "bei Offenblende jedoch in manchen Situation zur Bildung von deutlichen Farbsäumen neigt. Diese treten nicht immer auf und sind meist auch nur bei 100% sichtbar, beim Croppen können sie jedoch stören"
    Helge hat hier das Nikkor ED 2.8/180 mit tollen Beispielfotos vorgestellt, Zitat: "Bei dem zweiten Bild hat man in der Vollauflösung die Chance, an dem Ellbogen rechts einen minimalen purpurnen Farbsaum an der harten Kontrastkante zu sehen - mehr an CAs habe ich bisher bei diesem Objektiv noch nicht aufspüren können". Ich habe das Nikkor ED auch und kann bestätigen, dass es (nicht nur) bzgl. CAs erstklassig ist.

    Demnach käme für dich also nur das ED-Glas (vergleichbar mit den "L"-Linsen von Canon) in Betracht. Kostet natürlich 'ne Mark mehr. Bedenke noch, dass das Teil fast ein Kilo wiegt und schon von der Haptik her besser für eine üppige DSLR gemacht ist. Ich habe es erst einmal ausgeführt, an meiner vergleichsweise kleinen Sony A7 ist es eigentlich überdimensioniert und sieht es aus wie ein Objektiv mit Mumps im Akutstadium.

    Grüße
    Nils

  7. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Zitat Zitat von thommi742 Beitrag anzeigen
    Welches alte Teleobjektiv um die 180 bis 200mm neigt den nicht so stark zu den CA´s?
    Ich liebäugel mit einem OM Zuiko 1:2,8 180mm, Nikkor 1:2,8 180mm oder evtl ein Canon 1:2,8 200mm.
    Gruß Thommi
    Ich betreibe das Zeiss Sonnar 2.8/180 für Contax an einer Sony A7. Hierbei ist es sagenhaft gut. Mit MFT habe ich keine Erfahrung.
    http://slrlensreview.com/web/reviews...r-180mm-f28-cy

    lg ro

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", spirolino :


  9. #7
    Ist noch neu hier Avatar von thommi742
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    Standard Viele Dank für die Auführungen

    Ich sehe schon, dass es sich wieder bewahrheitet, nur wer gutes Geld zahlt bekommt auch gute Ware.
    Also Augen auf und ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen.
    Gruß an alle hier im Forum
    Thommi

  10. #8
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    Ich grabe den Thread mal wieder aus, habe ihn leider gerade erst gesehen.

    Welches 135/2.5 hast Du?
    Es gibt zwei Versionen des S-M-C, die sich bei CA's / purple fringing stark unterscheiden.
    Ich hatte zuerst Version 1 (5 El. in 4 Gruppen), die hat ziemlich viel CA, genau wie Du es beschreibst.
    Inzwischen habe ich die zweite Version (6 El. 6 Gruppen) und dort es nur ganz minimal bei max. Kontrasten zu sehen.
    Die Versionen kann man gut anhand der Blendenlamellen unterscheiden, Version 1 hat 6 Lamellen, Version 2 hat 8.

    Das 135/2.5 wird von mir an der 7d (vorher 50d) benutzt, vor allem für Konzertfotos mit wenig Licht.

    Die Bilder in meiner Galerie vom Neuwied Jazz Festival 2014 sind damit gemacht.

    http://www.digicamclub.de/gallery/br...mageuser=10233

    Gruß

    Walter

  11. #9
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    Sehr wenig CA´s hat tatsächlich das 180/2,8 Sonnar. Das kann auch ich bestätigen. Am besten das Zebra mit karoförmiger Mittelmarkierung. Es gibt auch Zebras mit einem Strich als Mittalmarkierung, die sind optisch schlechter (trifft nicht nur auf das 180er zu). Die schwarzen MC Sonnare sind zwar insgesamt kontraststärker und weniger Steulichtanfällig, jedoch bilden sie im gegensatz zu den Zebras einen orange-roten Farbsaum an hell strahlenden flächen.
    Viel geld ausgeben musst du also nicht. Die Zebras mit Pentacon Six Bajonette bewegen sie etwa bei +/- 100,-€ jeh nach Zustand und Erhaltungsgrad. Alternativ wäre noch das Leica Elamrit zu erwähnen. Jedoch schlägt das schon mindestens mit dem doppelten Preis zu Buche.
    Nikon Ai, Canon FD und Olympus hatten alle eine deutlich stärkere Farbsaumbildung bei meinen Test´s.
    Ein persönlicher Tipp wenn es auch ein f/4,0 sein darf, wäre das Pentacon 200 in der alten Bauform mit Vorwahlblende. Dieses Objektiv ist günstig zu haben und leistet sehr gute ergebnisse. In meinen Augen neben dem 100mm das beste Pentacon Objektiv das unter diesem Namen gebaut wurde.

  12. #10
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    Ja, das Sonnar ist schon toll, ich habe mich aber von meinem 180/2,8 (Zebra mit Karo) gerade wieder getrennt, weil es mir einfach zu schwer war und ich es deshalb leider nur sehr selten benutzt habe.
    Ich nehme inzwischen lieber das sehr handliche Leica Elmar 180/4 mit in die Tasche, bei dem konnte ich wie auch beim Elmarit 135/2,8 nur minimale CA's feststellen.

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