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Thema: Fotografie mit Abbildungsmaßstäben größer als 1:1

  1. #11
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
    das sehe ich auch so. Gerade, wenn man es "noch" mit dreidimensionalen Motiven zu tun hat, ergeben sich in der Bildgestaltung massive Probleme auf Grund der fehlenden Tiefenschärfe - solange man nicht stackt.

    Ein schönes Bild - verrätst Du, wie es entstanden ist? Freihand bei Sonnenschein, oder vom Stativ, und/oder mit Blitz? Welche Kamera/Blende war´s, sind leider keine Exifs anliegend. Machst Du sowas über den optischen Sucher? Mattscheibe? Da ich auch "MP-E User" bin, interessiert mich das nochmal besonders...
    Heino, ich musste erst ins Archiv gehen... das alte Zeugs (RAW CR2) ist ausgelagert!

    Hier die Base Exif-Daten:

    Kameramodell : Canon EOS-1Ds Mark II
    Änderungsdatum : 2006:04:21 16:06:28
    Belichtungsdauer : 1/200
    F-Wert : 11.0
    Belichtungsprogramm : Manuell
    ISO-Empfindlichkeit : 100
    Erstellungsdatum/-uhrzeit : 2006:04:21 16:06:28
    Belichtungskorrektur : 0
    Belichtungsmessmethode : Multi-Segment
    Blitz : Blitz wurde ausgelöst, Blitz erzwingen-Modus
    Brennweite : 65.0 mm

    Mit Übung geht das freihand recht gut mit dem Lupenobjektiv und dem Canon Macro Twin Lite MT-24EX (auch nachts bei völliger Dunkelheit) durch den Sucher.

    Ich werde das Objektiv in der wärmeren Zeit auch mal mit meiner A7r testen. Die Schwierigkeit wird sein, den Twin-Blitz, der ja dann nur manuell arbeitet, auf das Sony-System einzupflegen. Bin da selbst gespannt darauf. Ich kann dann aber auf einen externen Sony-Monitor zur Beurteilung der Schärfe zurückgreifen...
    VG Ekkehard


  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", aibf :


  3. #12
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Hallo Ekkehard, danke für Deine Bemühungen und ich bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen mit der A7r in Verbindung mit dem MP-E und Blitzeinsatz. Besonsders würde mich interessieren, wie es mit dem Fokussieren klappt.

    LG,
    Heino

  4. #13
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    Standard Pollen im Durchlicht Interferenzkontrast

    Noch ein älteres Bildbeispiel:


    Pollen1.jpg

    Gruß Jürgen

  5. 5 Benutzer sagen "Danke", JKoch51 :


  6. #14
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    Beingelenk eines Laufkäfers

    Mikroskop: Olympus BH2
    Objektiv: Olympus A40PL + Okular 10x
    Kamera: Sony a7
    ISO 100 / 1,3 sec.

    DSC06128_1_fat.jpg

    ps: besten Dank, dass dieser Thread eröffnet wurde, liest sich spannend und ist sehr informativ.
    lg Magnus

  7. 3 Benutzer sagen "Danke", magnus :


  8. #15
    Ist oft mit dabei
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    Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
    Liebe Fotofreunde,

    die Makrofotografie jenseits des Abbildungsmaßstabes 1:1 ist ein spannendes Feld mit vielen faszinierenden, ungewöhnlichen Motiven und Einblicken. ...
    Naja, es ist immer eine Frage des Aufnahmeformats.

    1:1 bei einer 8x10" Großformatkamera zeigt etwa dass Bildfeld, das viele Kleinbildobjektive bei ihrer Nahgrenze zeigen.
    Oder ein Makro mit 1:1 an einer Pentax Q zeigt das Bildfeld des Canon Lupenobjektivs bei 5:1 auf dem KB-Sensor.

    Ich denke es geht hier um Bildfelder geht, die kleiner als das Kleinbildformat mit 24 x 36 mm sind, der Weg dort hin
    kann vielfältig sein. Derzeit bin ich von der Einfachheit, mit der man mit einer Pentax Q7 plus adaptiertem 50er
    Makroobjektiv in diese Bereiche vordringen kann, begeistert. Verglichen mit einem Lupenobjektiv an der KB-Kamera
    gibt es reichlich Licht und von den Arbeitsabständen träumt man ebenfalls.

    Noch kämpfe ich mit einem Hotspot, der durch Reflektionen am Objektivadapter entsteht, aber das Problem dürfte lösbar sein.


    Viele Grüße

    Helmut

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", htf :


  10. #16
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen
    Verglichen mit einem Lupenobjektiv an der KB-Kamera gibt es reichlich Licht und von den Arbeitsabständen träumt man ebenfalls.

    Noch kämpfe ich mit einem Hotspot, der durch Reflektionen am Objektivadapter entsteht, aber das Problem dürfte lösbar sein.
    Lupenobjektiv bei 5:1 - Licht und Abstand: wie wahr, wie wahr ... dafür sind die Twin-Blitze (oder ein Ringblitz) die einzige Lösung!
    VG Ekkehard


  11. #17
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen
    Ich denke es geht hier um Bildfelder geht, die kleiner als das Kleinbildformat mit 24 x 36 mm sind
    Du hast Recht, ich ergänze "bezogen auf das Kleinbildformat".

    Danke,
    Heino

  12. #18
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von htf Beitrag anzeigen

    Noch kämpfe ich mit einem Hotspot, der durch Reflektionen am Objektivadapter entsteht, aber das Problem dürfte lösbar sein.


    Viele Grüße

    Helmut
    Hallo Helmut,

    versuch es mal mit dem "Velvet Coating"... ich hatte hier mal drüber berichtet. Wird in der optischen Industrie zur Lichtabsorption eingesetzt...

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19201

    Absorptionsgrad liegt bei 98% !
    Man kann die zu mattierenden Flächen damit überpinseln und nach zwei Schichten reflektiert da nichts mehr.

    Ich hab da noch reichlich von, weil man das sauteuere Zeugs nur in 1 Liter Gebinden kaufen kann, bitte PN, falls Interesse...

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  13. #19
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Moin,

    vielleicht dann mal etwas zu meinem „Werdegang“ in diesem fotografischen Feld und meinem momentanen Setup.

    Nachdem ich mit dem Tamron 2.8/90mm erste Erfahrungen im Bereich bis 1:1 gesammelt hatte, kam schnell der Wunsch nach größeren Abbildungsmaßstäben. Erste Experimente folgten mit einem Retroadapter und einem „umgedrehten“ Canon-Weitwinkelzoom. Ich kam damit schon ein Stück weiter, jedoch waren die Bildergebnisse nicht das Wahre. Selbst an meiner damaligen alten Dame 5D wurde deren Sensorauflösung nie erreicht. Also holte ich ein Canon Lupenobjektiv an Bord, es war glaube ich das 3.5/20mm. Hier experimentierte ich mit Zwischenringen und kam damit der Sache näher. Aber auch hier hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Es war schwierig, damit zu arbeiten. Hauptproblem war das dunkle Sucherbild. Man musste schon ganz schön Licht auffahren, um durch den optischen Sucher überhaupt noch etwas zu erkennen. Vielleicht hatte ich auch die falsche Arbeitsweise, da ich selten offen, sondern bei Arbeitsblende fokussiert habe. Wie dem auch sei, über ein Experimentierstadium kam ich damit nicht hinaus. Vielfach waren die Ergebnisse vielleicht auch so wenig erbaulich, weil ganz leicht verwackelt. Trotz Arbeit im Haus, mit Stativ, Spiegelvorauslösung, Fernauslöser, etc. Bei größeren Abbildungsmaßstäben reicht ja schon ein Lufthauch, kleinste Erschütterungen für einen Einfluss im Bild, je nach Belichtungszeit. Zumindest, wenn man am Küchentisch arbeitet. Ich denke, dass ist mit ein Grund, warum in der Mikroskop-Fotografie der Objektträger und das Objektiv in einer festen Konstruktion verbunden sind. Auch war das gesamte Equipment damals recht „wackelig“ und damit schwingungsanfällig.

    Bild aus dieser Anfangszeit: Pyrith, 5DMkII mit Canon Lupenobjektiv 3.5/20mm mit Zwischenringen, beleuchtet durch Halogen-Schreibtischlampe, ISO1250, 1,6 Sekunden (Greenhorn...)
    Pyrith.jpg

    Damals noch im Glauben, es läge schlicht an der Optik, wurde dann das MP-E angeschafft. Die ersten Tests waren – ebenfalls enttäuschend. Es war zwar gefühlt einen Hauch schärfer, aber die Ergebnisse gefielen mir nach wie vor nicht. Sowohl von der zu erreichenden Schärfe, als auch vom Bildeindruck. Ein echtes „Aha“-Erlebniss kam dann, als ich mit Blitzlicht zu experimentieren begann. Jetzt kam die Schärfe ins Bild! Und auch gleich eine andere Farbgebung, die leicht gelblichen ooc-jpgs mit der Halogenbeleuchtung hatten mich schon immer abgeschreckt – gut, das hätte man natürlich in der EBV noch korrigieren können. Es waren also „vermutlich“ Fehler in meinem Workflow, die es bisher verhinderten, scharfe Bilder zu produzieren. Durch die sehr kurzen Abbrennzeiten der Blitze konnte ich hier nun entgegenwirken. Das MP-E blieb trotz der Erkenntnis, denn es hatte den Vorteil der elektrischen Springblende. Ich hatte also immer mein vergleichsweise helles, optisches Sucherbild. Und das „Gefummel“ mit Zwischenringen konnte ich nun sein lassen, bzw. brauchte ich mir keine Gedanken über einen Balgen zu machen.

    ...
    Geändert von klein_Adlerauge (31.03.2015 um 18:02 Uhr)

  14. 5 Benutzer sagen "Danke", klein_Adlerauge :


  15. #20
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    ...

    Also ging die Forschungsreise nun hauptsächlich weiter in Richtung Beleuchtung. Mit dem Gedanken an einen Ringblitz hatte ich kurz gespielt, diesen dann aber wieder verworfen. Die Bilder, die ich bisher damit gesehen hatte, waren mit von der Lichtführung einfach zu frontal, bzw. einfach alles ausleuchtend. Von der klassischen Fotografie her fand ich eine Lichtführung mit Hauptlicht von seitlich-vorn-oben immer interessanter, weil damit die Räumlichkeit eines Objektes gut herausgearbeitet werden kann. Ein zweites, ca. 2 Blenden schwächeres Licht sorgt für dezente Aufhellung von der anderen Seite bzw. von der gleichen Seite näher zur Kamera stehend, damit Schatten nicht „absaufen“. Weiterhin experimentiert habe ich bei manchen Motiven mit zusätzlichem, hartem Licht von oben-hinten, um eine Kontur herauszuarbeiten. Das klassische „Haarlicht“, als Spot oder mit einem Snoot geformt. Kommt selten zum Einsatz, macht gelegentlich einen hübschen Effekt bei durchscheinenden Objekten oder eben „haarigen“ Kanten, Moosen z.B.

    Blitz mit Snoot für Effektlicht
    Snoot.jpg


    Als einen der wichtigsten Aspekte bei der Lichtsetzung stellte sich für mich aber die Weichheit des Lichtes heraus. Gerade bei seitlich einfallendem Licht aus einer mehr oder weniger punktförmigen Lichtquelle waren die Objektkanten doch recht unnatürlich und von starken Kontrasten geprägt. Meinen persönlichen Geschmack traf das nicht – da mögen die Meinungen aber auseinandergehen. Ich stehe eher auf fein gezeichnete Gradienten, die einem Bild einen weichen, natürlichen Look geben. Nicht zu verwechseln mit Unscharf... Also wurde mit diversen Lichtformern für die Systemblitze experimentiert. Schon gleich die ersten Versuche mit Mini-Softboxen von Lumiquest (Softbox III) brachten gute Ergebnisse.

    Einfaches Setup mit kleinen Softboxen "am Einsatzort"
    einfaches-Setup.jpg

    ...

  16. 7 Benutzer sagen "Danke", klein_Adlerauge :


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