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Thema: Fast kostenloses Update - Zubehörteil für alle VNEX Besitzer

  1. #11
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin,

    zum Schraubenproblem:

    Diese STOP - Schraube dient ursprünglich zur Festsetzung des Fokussierwendels und stellt somit ein "Hilfsmittel" dar, welches bei der Justage des U-Punktes zum Einsatz kommt und danach nicht "dauerhaft" am VNEX in der 4. Gewindebohrung verbleiben sollte.


    Soll diese aber dauerhaft am VNEX mitgeführt werden, empfiehlt sich das "umsetzen" der Rändelschraube an die jeweils verwendete Verbindungsmutter und der Einsatz als Fokusgrip.

    Was ist darunter zu verstehen?

    Jeder hat sicherlich schonmal die Leica M Schraubobjektiv (oder einen russischen Nachbau) gesehen an dem eine kleine Fokussierwippe (so nenne ich das Ding mal) die Scharfstellung des Objektivs ermöglicht.

    Nachdem ich ein V-Objektiv justiert habe, nutze ich die Rändelschraube als eine der 6 Stck. M3 Inbusschrauben, die im "Normalfall" ein Objektiv "festsetzen" in der Mutter...

    aber wie immer, ein Bild sagt mehr als tausend Worte... (Leica Summicron M 2/50mm, Osawa Tominon 2.8/50)

    Name:  fgrip.jpg
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    Mit der Nutzung der F-Stop Schraube als Fokusmulde umgeht man das Verlustrisiko schnell, da man immer darauf achtet und sofort merkt, wenn diese Rändelschraube fehlt.


    Das Problem an der Rändelschraube ist halt, dass sie als Stopschraube ja nie komplett eingeschraubt sein darf, ausser zur Justage. Damit besteht immer die Gefahr des Verlustes, wenn man sie am VNEX beläßt und sich nicht einen
    Ort sucht, wo sie fest angezogen sitzen darf.

    Und das ist eben in der Verbindungsmutter... dort kann sie hinreichend stark angezogen werden und bietet sogar den Vorteil, einen eigenständigen "Griffpunkt" für die Fokussierung zu haben, ohne versehentlich den Blendenring eines V-Objektivs zu verstellen, schlicht weil man zum Fokussieren nicht mehr das Objektiv "umfassen" muss, sondern fortan die Fokussierung nur noch über diesen vorstehenden Teil vornehmen braucht.

    Hat sich bei mir bewährt und deshalb besitzen die Verbindungsmuttern bei mir allesamt nur noch 5 Madenschrauben, statt ehemals 6... Gewindeloch 6 wird quasi für die Rändelschraube genutzt und nur, wenn ein Objektiv justiert werden soll, wird die Rändelschraube umgesetzt an den VNEX Grundkörper.

    Vielleicht ja ein hilfreicher Tipp.

    Von den Plaste-Rändelschrauben rate ich auch ab, alternativ könnte man in der nächsten Serie noch drüber nachdenken, in den Rändelkopf noch eine 1mm Bohrung einzubringen um bei Bedarf dann einen Faden zu befestigen...
    Dieser wiederum könnte dann irgendwo am VNEX gesichert werde etc... kann man sich einiges zu überlegen.

    Ich finde diese hier gezeigte Variante allerdings bislang die Beste und bei mir hat sich das spätestens am VLeica bewährt...

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  3. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Hallo Henry,

    danke für Deine Ausführungen. Ich weiß nun was ich falsch gemacht habe
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  4. #13
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    danke für Deine Ausführungen. Ich weiß nun was ich falsch gemacht habe
    Aua, musst doch nicht den Kopf gegen die Wand schlagen...

    Manche Dinge liegen halt einfach näher als man anfänglich denkt.

    Weiterer Vorteil dieser Methode ist speziell wenn man eines der Löcher der obere Reihe der Mutter die zum Objektiv hin ausgerichtet ist mit der Rändelschraube "bestückt", hat man gleich eine "Schnellverriegelung" des Objektivs.

    Anwendungsfälle:

    1. Wenn man z.B. ein V-Objektiv mit 40.5mm Filtergewinde mit dem Retrotubus/prov. Streulichtblende versehen hat (EL Nikkor N, Rodagon etc... ) muss man nicht erst lange mit dem Inbus-Schlüssel "rumhantieren" um alle Madenschrauben anzuziehen, es reicht diese Rändelschraube.

    So kann man dann schnell zwischen "Normalbetrieb" und "Retrobetrieb" des Objektivs wechseln... und nur die Rändelschraube nach dem Einschrauben des Objektivs oder der Streulichtblende in die Mutter festsetzen..

    #1 Normalbetrieb mit 40.5er Streuli
    Name:  Streuli.jpg
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    #2 Retrostellung des Objektivs über die angesetzte Streuli
    Name:  retro.jpg
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Größe:  45,6 KB

    Nun fehlt in der Retrostellung natürlich eine Streuli... die ist aber auch ganz einfach zu basteln und hat große Vorteile, wenn man das nun gezeigte Gebilde schon gleich "Vor-montiert" mitführt...

    Der 25er Distanztubus mit einer weiteren Mutter:

    Name:  prepzwischenring80mm.jpg
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    Diesen braucht man ebenfalls nur einschrauben und mit der Rändelmutter "sichern"... schon hat man das "Gebilde" aus 25er Tubus und weiterer Mutter (das ja für 80er Brennweiten ohnehin so zusammengeschraubt werden muss) zu einer zweiten Streuli im Retromodus des Objektivs umfunktioniert.
    Name:  distanztubus-als-streuli-bei-retrobetrieb.jpg
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    Name:  distanztubus.jpg
Hits: 479
Größe:  51,1 KB

    Somit ist man dann auch in der Lage, simpel und einfach - ohne den Inbusschlüssel - z.B. ein 80er mitzuführen... oder, oder oder...


    Es kam natürlich - weil ich es so in den bisherigen Bildern immer so zeigte - das Denken auf, diese Rändelschraube sei nur für die Festsetzung des Fokussierwendels gedacht... in Wahrheit aber kann sie für etliches mehr dienen auf diese Weise.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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