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Thema: Analog-Digital Workflow - Wie wandelt Ihr eure analog aufgenommenen Bilder?

  1. #1
    Kennt sich aus Avatar von ABIS
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    Standard Analog-Digital Workflow - Wie wandelt Ihr eure analog aufgenommenen Bilder?

    Hallo zusammen,

    ich habe hier im Forum schon einige Kameravorstellungen von alten Analog-Kameras gefunden und ich habe selbst gerade auf meinem "Back to the roots"-Trip günstig eine Leica M2 mit funktionsfähigem Leitzmeter MC erstehen können.
    Der erste Film ist eingelegt und die ersten Aufnahmen sind im Kasten.
    Ich vermute mal, bei Euch stehen die analogen Schätzchen auch nicht nur in der Vitrine.

    Daher würde mich mal interessieren, ob und wie Ihr die Bilder digitalisiert. Also der Prozess, das verwendete Equipment und eure Erfahrungen damit.

    Vielen Dank vorab!

    Andreas
    Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
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  2. #2
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Hallo Andreas,

    seit ich 2006 wieder mit der analogen Fotografie begonnen habe, arbeite ich ohnehin nur hybrid. Die Chemiepanscherei, die ich früher in der Restaurierungszeit erlernt hatte, mochte ich nie so recht.

    Ich fotografiere analog (nur KB) also vorwiegend auf Farbnegativfilm oder Farbdia (mittlerweile sehr kostspielig) oder auf chromogenen SW-Filmen.
    Zum Digitalisieren habe ich Nikon Coolscans (V ED und 5000 ED), als Software für Negative nehme ich Nikon Scan, für Dias verwende ich lieber Vuescan.

    Viele Grüße
    Nils

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  4. #3
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Schwarz-Weiß Filme entwickle ich selbst, bevorzugt in Caffenol dass ich im Abfluss entsorgen kann. Bei Farbfilmen ist mir das Prozedere mit den hohen Temperaturen und kurzen Zeiten aber zu aufwändig und die Chemikalien zu giftig.
    Gescannt wird dann mit einem Canon 8800F mit SilverFast (sauteure und total furchtbare software, aber im Ergebnis besser als die von Canon).
    Bzw. wurde, meiner ist seit einer Weile kaputt und hier liegen inzwischen schon wieder einige Filme rum, die mal gescannt werden wollen...
    In Ermangelung einer geeigneten Räumlichkeit, die ich zur Dunkelkammer umbauen kann, war es das leider auch schon. Würde gern wieder mal ein paar Abzüge machen.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", CsF :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Moin,
    meine Farbnegative scanne ich mit Vuescan und einem Minolta Dimage Scan Multi II, für meine ersten SW-Mittelformatfilme habe ich (erstmal) einen Epson Perfection 1640SU benutzt.
    Die Utensilien für SW-Entwicklung habe ich mir gerade erst zugelegt aber noch nicht verwendet, da die Zeit etwas knapp ist.

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", joeweng :


  8. #5
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    Hi.
    Vielen Dank für Eure Setup-Beschreibungen.
    Ich habe nur kurz überlegt, ob ich die Entwicklung der Negative selbst machen sollte. Das letzte Mal hab ich allerdings zu Schulzeiten in der "Foto-AG" im Labor gestanden und ich ich habe viel zu wenig Erfahrung um bei der Negativentwicklung noch was aus den Filmen rauszuholen… Daher werde ich die wohl zur Entwicklung abgeben - zumindest vorerst….
    Ich finde bei der Idee auch charmant, dass man mit dem Negativ quasi gleich ein Backup hat, falls die Festplatte mal abtauchen sollte...

    Bei den Scannern kann man wohl beliebig viel Geld ausgeben, wie es scheint. Ich dachte an einen Epson Perfektion V600. Der kommt auch max 6400dpi. Denkt Ihr für den Einstieg reicht die Auflösung?
    Wie ist Eure Erfahrung mit der anschliessenden Bildbearbeitung? Vermute mal bei dem Speicherformat ist da nicht soviel möglich, wie beim RAW, oder irre ich da?

    Viele Grüße
    Andreas


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  9. #6
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    Hallo,
    der Epson Perfection V600 wird für den Einstieg sicher reichen und wenn deine Ansprüche steigen, wirst Du ihn ohne großen Wertverlust wieder verkaufen können.
    Die speziellen Filmscanner - vor allem die Mittelformat fähigen - sind doch recht teuer, bringen aber auch mehr Details und in der Regel bessere Dichte und manchmal auch mehr Geschwindigkeit.

    Ich hatte in letzter Zeit mehrfach Negative aus der Entwicklung (via Rossmann) zurück bekommen, die vor dem Verpacken nicht richtig getrocknet waren und so sehr unschöne Verklebungen hatten.
    Das war sehr unschön...

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", joeweng :


  11. #7
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Hallo,
    der Epson Perfection V600 wird für den Einstieg sicher reichen und wenn deine Ansprüche steigen, wirst Du ihn ohne großen Wertverlust wieder verkaufen können.
    Die speziellen Filmscanner - vor allem die Mittelformat fähigen - sind doch recht teuer, bringen aber auch mehr Details und in der Regel bessere Dichte und manchmal auch mehr Geschwindigkeit.
    LG Jörn
    Richtung Mittelformat habe ich natürlich auch schon geschielt… aber erstmal will ich mich wieder im analogen Kleinbildbereich austoben… Den Bereich Scanner habe ich erst angefangen auszuleuchten, aber für den Einstieg werde ich dann tatsächlich erst einmal eine günstige Variante nehmen, denke ich...

    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Ich hatte in letzter Zeit mehrfach Negative aus der Entwicklung (via Rossmann) zurück bekommen, die vor dem Verpacken nicht richtig getrocknet waren und so sehr unschöne Verklebungen hatten.
    Das war sehr unschön...
    LG Jörn
    Ja, sowas kenne ich auch noch von früher… Auch gerne genommen: Wasserflecken auf dem Negativ oder dicke Kratzer auf dem Negativ, etc. Die ersten beiden Probleme konnte ich meistens mit destilliertem Wasser und erneuter Trocknung lösen. Bei Kratzern hat man natürlich keine Chance. Ich habe damals während meines Studiums mal in einem Kodak-Großlabor gearbeitet. Da konnte man schon gut sehen, wie "pfleglich" da mit dem Material umgegangen wird….

    Viele Grüße
    Andreas
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  12. #8
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    Ich fand es schwierig, einen preiswerten und trotzdem guten Scanner auszuwählen.
    Für meinen Minolta habe ich "nur" 100 EUR bezahlt, weil eigentlich keiner mehr SCSI mag. Leider fehlt der Mittelformat-Filmhalter.
    Deshalb habe ich mir erstmal den Epson Perfection 1640SU besorgt, um ins Scannen von Mi-Fo reinzuschnuppern.
    Da der Scanner nur 1600 DPI (real ~1100) hat, bleibt natürlich einiges an Information auf der Strecke. Für Bildschirmansichten in 1920x1080 reicht das aber locker.

    Bei "filmscanner.info" sind recht detaillierte Testberichte über Modelle von Epson, Canon, Nikon, etc. zu finden.

    Hier gibt es auch hilfreiche Informationen und Quervergleiche:
    http://www.photoinfos.com/Scanner/scanner.htm

    Je nachdem, welches Modell Du wählst, kann die Anschaffung von Vuescan oder Silverfast lohnend sein.
    Bitte beachte, das viele alte Scanner nicht mit original Software unter Windows 7/8.x laufen.

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", joeweng :


  14. #9
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    Zitat Zitat von ABIS Beitrag anzeigen
    ...
    aber für den Einstieg werde ich dann tatsächlich erst einmal eine günstige Variante nehmen, denke ich...
    Aber bitte nicht zu billig. Den Fehler hatte ich am Anfang gemacht und es sofort bereut.
    Das mit den 6400dpi würde ich mit Vorsicht genießen. Zum einen schafft der Scanner das niemals und zum Anderen willst du keinen 36er Film bei der Auflösung einscannen. Da bist du schnell bei einigen Stunden.

    Bei Mittelformat ist es nicht ganz so tragisch, wenn man keine riesige Auflösung hat, da das Bild bei z.B. 4800dpi schon über 100MP groß wird. Die Auflösungsgrenze ist bei gutem Film da aber noch nicht erreicht.


    edit: Achja, keine Angst vorm selbst entwickeln. Das ist ganz einfach und wenn du keine 2 linken Hände hast, sind die Ergebnisse vielleicht schon nach 10 Filmen besser als aus dem Großlabor.

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", CsF :


  16. #10
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    Moin,

    egal, was ein Scanner rausholen kann, an die Möglichkeiten der RAW-Entwicklung kommen die Ressourcen nicht heran. Ich kann mit dem Nikon 5000 24bit scannen, dann habe ich pro KB-Bild (3683 × 5666 Pixel) aber auch üppige 125 MB. Der Vorteil ist eben, dass es keine Tonwertausreisser gibt, wenn ich in der EBV Änderungen vornehme.

    Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung von CsF an: kaufe nicht zu billig. Immerhin fotografierst du mit einer M2 und nicht mit einer No-Name-Porst-SLR oder einer Billigkompakten aus den 60ern.
    Zum Thema Scanner-Qualität gibt es einen sehr umfangreichen Bilder-Thread mit Scannervergleichen im APHOG-Forum.

    Vielleicht ist dort auch das gesamte Thema "Scannen und Hybridtechnik" für dich interessant.

    Grüße
    Nils

  17. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


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