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Thema: Olympus OM-2n

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von Groundhog
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    Standard Olympus OM-2n

    OM2n.jpg

    Bild:

    Olympus OM-2n Chrom mit Zuiko MC Auto-S 1.4/50mm
    Olympus OM-2n Schwarz mit Zuiko Auto-W 2.8/28mm

    Hersteller:
    Olympus Optical Co. Ltd., Tokyo
    1919 als "Takachiho Seisakusho" gegründet, Produktion von Mikroskopen und Thermometern. 1921 Olympus als Markenname. 1935 Konstruktion von Kameralinsen, 1936 erste Kamera. 1949 Olympus Optical Co. Ltd. Ab 1963 zahlreiche Tochterfirmen in Europa West / Ost, Amerika, Asien. Einstieg in die Medizintechnik. 2005 Olympus Europa Holding GmbH. Übernahmen: 1978 Keymed Ltd., 1979 Winter & Ibe GmbH und Son Ciné Optique Photo S.A., 1993 Flemming GmbH, 2004 Mehrheitsbeteiligung an der Celon AG, 2005 Advalytix AG, 2007 Gyrus|ACMI. 2009 Medizintechnik Olympus Diagnostic geht an Beckman Coulter.

    Typ:
    Olympus OM-2n , Überarbeitete Version der OM-2 ("n" für "new")

    Baujahr:
    1979 - 1984

    Bildträger:
    KB-Patrone 135; 12, 24 oder 36 Bilder 36 x 24mm; 12 bis 1.600 ASA

    Verschluss:

    Verschlussart: Tuch-Schlitzverschluss mit Zeitensteuerung von ca. 60 Sekunden bis 1/1000 Sek, horizontal ablaufend
    Verschlusszeit: 120 - 1/1000 Sek. und B

    Objektiv:
    Wechselobjektiv mit Olympus OM-Bajonett

    Sucher:
    Pentaprisma-Sucher, 97% der Negativfläche sichtbar; wechselbare Einstellscheiben

    Belichtungsmessung:
    Zeitautomatik und manuelle Messung über Zeigerabgleich. Die Belichtungsmessung bei der Olympus OM-2n erfolgt durch das Objektiv (TTL); bei geöffnetem Verschluss wird das durch den Film reflektierte Licht gemessen („off the film“, OTF; auch „autodynamische“ Steuerung genannt) und so eine korrekte Belichtung auch bei Langzeitaufnahmen sowie im Mikro- und Makrobereich ermöglicht. Mittenbetonte Messung (vor allem bei kurzen Belichtungszeiten); Belichtungskorrektur +/- 2 Blenden in 1/3-Stufen.
    Besonderheit der Belichtung:
    Die OM-2n ist eine elektronisch gesteuerte Kamera mit ADM (autodynamische Messung des Lichts auf dem Schlitzverschlussvorhang)und mit der Möglichkeit der TTL-Blitzmessung. Diese sensationelle Kamera konnte Langzeitbelichtungen von mehr als 3 Minuten durchführen mit Hilfe der erstmals in eine Kamera eingebauten ADM. Nach dem Auslösen etwa bei Nachtaufnahmen wurde von 2 SBC-Messzellen (silicon blue cell) das von der Filmoberfläche reflektierte Licht gemessen und der Verschluss solange offen gehalten bis das Bild belichtet war.

    Blitz:
    Blitzschuh über dem Prisma; Synchronzeit 1/60 sek, FP und X-Kontakt

    weiteres:
    Vollmetallgehäuse mit schwarzer Belederung, automatischer Bildzähler,
    Selbstauslöser: mechanisch, 4 - 12 Sekunden Vorlauf,
    Filmtransport: manuell bzw. mit angeschlossenem Winder (2,5 Bilder/s) oder Motor Drive (5 Bilder/s)
    Filmrückspulung manuell, Batteriefächer am Boden unten rechts, ¼“-Stativgewinde,
    Anzeige der Belichtungskorrekturwarnung und Blitzbereitschaft im Sucher (bei entsprechenden Blitzgeräten)

    (damaliger) Neupreis:
    OM-2n Gehäuse etwa DM 600,-

    Maße:
    136 x 83 x 50mm, Gewicht 510g ( Ohne Objektiv, Film und Batterien )

    Stromversorgung:
    2 Silberoxid-Knopfzellen SR44
    Geändert von Groundhog (11.01.2015 um 13:14 Uhr)
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  2. 5 Benutzer sagen "Danke", Groundhog :


  3. #2
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    Kleine Ergänzung:
    abnehmbare Rückwand, die durch Databack oder große Filmspulen für lange Filme getauscht werden konnte.
    Nicht zu vergessen: der abnehmbare Blitzschuh (man sieht es auf dem Bild); was später als konstruktiver Mangel entfiel, empfinde ich als feature.
    OM-Cameras haben den Zeitenring gehäuseseitig direkt um das Objektivbajonett und den Blendenring vorne am Objektiv.Jedes Objektiv hat einen eigenen Abblendhebel.
    Das Rad rechts oben neben dem Auslöser dient zur Einstellung der ISO-Zahl mit einer Reichweite von 12-1600 (nicht 25-1600, wie irrtümlich im wiki-Eintrag zu lesen ist)

  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Das sind sehr schöne Kameras, vielen Dank für die Vorstellung - hoffentlich benutzt Du sie auch :-)

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  5. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    Oh schön, ein weiterer OM-Fan.
    Seit bald 35 Jahren bin ich ein absoluter Fan dieses Systems. Es vergiengen dann aber nocheinmal ein paar Jahre, bis ich selbst dazu gekommen bin, eine eigene zu besitzen. Die autodynamische Messung war ein riesen Vorteil gegenüber allen anderen Systemen. Meine OM2 (noch ohne n) war nicht auf drei Minuten limitiert (was bei unbeabsichtigtem Auslösen in der Fototasche oder mit einem Deckel drauf leere Batterien bedeuten konnte, denn sie brauchte bei offenem Verschluss Strom). Der Vorteil bei einer unlimitierten Verschlusszeit war aber, dass ich mit ihr wunderbare Feuerwerksbilder machen konnte. Ich wählte die Blende und einen Bildausschnitt, hängte einen Hut vors Objektiv und drückte ab. Sobald ich jeweils sah, dass jemand eine Rakete zündete, nam ich den Hut vom Ojektiv und wartete, bis der Spuk orbei war. Dann hängte ich den Hut wieder vors Objektiv und wartete auf die nächste Rakete. Wenn die Kamera dann genug "gesehen" hatte, shloss sie ihren Verschluss. Die Bilder waren jeweils perfekt belichtet und sogar der Himmel stimmte. Inzwischen habe ich mindestens sechs OMs der verschiedesten Typen, aber leider habe ich sie schon lange nicht mehr benutzt.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Tw463 :


  7. #5
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Das sind sehr schöne Kameras, vielen Dank für die Vorstellung - hoffentlich benutzt Du sie auch :-)

    LG Jörn
    In beiden Kameras liegt ein Film (Ilford FP4+ bzw HP5+) und die werden auch genutzt

    Zitat Zitat von Tw463 Beitrag anzeigen
    Oh schön, ein weiterer OM-Fan.
    Seit bald 35 Jahren bin ich ein absoluter Fan dieses Systems. Es vergiengen dann aber nocheinmal ein paar Jahre, bis ich selbst dazu gekommen bin, eine eigene zu besitzen. Die autodynamische Messung war ein riesen Vorteil gegenüber allen anderen Systemen. Meine OM2 (noch ohne n) war nicht auf drei Minuten limitiert (was bei unbeabsichtigtem Auslösen in der Fototasche oder mit einem Deckel drauf leere Batterien bedeuten konnte, denn sie brauchte bei offenem Verschluss Strom). Der Vorteil bei einer unlimitierten Verschlusszeit war aber, dass ich mit ihr wunderbare Feuerwerksbilder machen konnte. Ich wählte die Blende und einen Bildausschnitt, hängte einen Hut vors Objektiv und drückte ab. Sobald ich jeweils sah, dass jemand eine Rakete zündete, nam ich den Hut vom Ojektiv und wartete, bis der Spuk orbei war. Dann hängte ich den Hut wieder vors Objektiv und wartete auf die nächste Rakete. Wenn die Kamera dann genug "gesehen" hatte, shloss sie ihren Verschluss. Die Bilder waren jeweils perfekt belichtet und sogar der Himmel stimmte. Inzwischen habe ich mindestens sechs OMs der verschiedesten Typen, aber leider habe ich sie schon lange nicht mehr benutzt.
    Zu dem Limit hab ich schon verschiedenes gehört/gelesen und scheinbar scheint die OM2n auch länger belichten zu können laut einigen Leuten.
    Habs aber bisher nicht getestet ...

    Zur OM bin ich durch Zufall gekommen, weil ich mein Zuiko 1.4/50 auch analog nutzen wollte, da es mir mehr zusagt als die M42-Normalobjektive die ich hab/hatte
    Aber weg geb ich die beiden nicht mehr ... eher kauf ich mal noch eine in Chrom die dann irgendwie andersfarbig beledert wird oder so um etwas Abwechslung ins Regal zu bringen
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  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Groundhog :


  9. #6
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    Zitat Zitat von NickB Beitrag anzeigen
    Das Rad rechts oben neben dem Auslöser dient zur Einstellung der ISO-Zahl mit einer Reichweite von 12-1600 (nicht 25-1600, wie irrtümlich im wiki-Eintrag zu lesen ist)
    Hätte nachschauen sollen, hatte mich aber auf die Olypedia verlassen ... ist korrigiert
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