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Thema: Spiegel einer Vollformat Dslr

  1. #1
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Standard Spiegel einer Vollformat Dslr

    Hallo,

    Ich wollte mal Fragen ab wann der Spiegel einer Vollformat Dslr in meinem Fall 6d anschlägt. Also wie weit darf das Objektiv aus dem Adapter hinaus ragen? Bündig mit dem Loch oder bündig mit dem Gewinde des Adapters ? Darf es auch über das Gewinde des Adapters hinaus gehen ?

    Freue mich auf eure Antworten.

  2. #2
    Spitzenkommentierer
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    Standard

    Ist nicht so einfach zu beantworten, da es auch darauf ankommt, welchen Umfang die Rücklinse hat. Die Spiegelaufhängung sitzt ja nicht mittig vor der Rücklinse. Etwa 1mm geht an der 5DII, ob das schon jemand exakt nachgemessen hat?

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von RetinaReflex Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Ich wollte mal Fragen ab wann der Spiegel einer Vollformat Dslr in meinem Fall 6d anschlägt. Also wie weit darf das Objektiv aus dem Adapter hinaus ragen? Bündig mit dem Loch oder bündig mit dem Gewinde des Adapters ? Darf es auch über das Gewinde des Adapters hinaus gehen ?

    Freue mich auf eure Antworten.
    Zunächst kommt es auf das Canon Modell an.

    Die 6D ist minimal "gutmütiger" als die 5D MKII und die 5D MKIII ist ebenfalls etwas gutmütiger.

    Dann kommt es entscheidend darauf an, ob das "Hindernis" (am Objektiv entweder die höchste Stelle der rückwärtigen Linsenwölbung oder ein eventueller Teil der Linsenfassung) am Scheitelpunkt der Spiegelauslenkung sitzt, oder etwas "dahinter". Wenn das Hindernis mit seinem höchsten Punkt dort sitzt, wo der Spiegel seine maximale Auslenkung in der Aufwärtsbewegung bereits hinter sich hat, können es gern auch 1,6mm sein, die das Hindernis über den Adapterrand "hinausstehen" darf.

    So ist es z.B. bei mehreren umgebauten Canon FD 1.4/24mm L Objektiven der Fall gewesen, wo der Scheitelpunkt der Rücklinse (also der höchste Punkt der Rücklinsen Wölbung der Hinterlinse) eben diesen Betrag in den Spiegelkasten ragte.

    Bei anderen Konstruktionen war bereits bei 1, 3mm oder noch früher "Schluss".

    Einige Objektive begrenzen bereits am Anfang der Aufwärtsbewegung bei 1mm Überstand über den hinteren Adapterrand, so dass sich da schwerlich eine "Regel" für aufstellen läßt, eben weil die Position des Hindernis oft sehr unterschiedlich ist.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  5. #4
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Wie sieht es bei der Nutzung im Live View aus gibt es da auch auch Maximum wo die Linse trotzdem zu weit reinragt, obwohl der Spiegel hochgeklappt ist ?

  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von RetinaReflex Beitrag anzeigen
    Wie sieht es bei der Nutzung im Live View aus gibt es da auch auch Maximum wo die Linse trotzdem zu weit reinragt, obwohl der Spiegel hochgeklappt ist ?
    Na klar.

    Das hatte ich mal nach einem Umbau eines Canon FD 1.2/50mm. Da in der 5D und 6D durch den großen Spiegel der Spiegelkasten sehr weit "vorgelagert" ist, setzte die im Durchmesser sehr breite Rücklinse schon auf der Wandung im Inneren auf, also dort, wo der hochgeklappte Spiegel steckt.

    Erst nachdem ich zusätzlich das Deckblech vor der Einstellscheibe entfernt habe, ließ sich die Linse bei LiveView an das Kamerabajonett ansetzen. An einer Cropkamera von Canon mit dem tiefer innen liegenden Spiegelkasten war das kein Problem. Deshalb wurde das Objektiv an einen Cropkamera-Besitzer verkauft, denn damals war die Sony A7 noch nicht auf dem Markt, leider, denn das Objektiv war absolute Sahne.

    Wie tief das genau ist, kannst Du ja selbst messen an Deine Gehäuse.

    Im Übrigen macht es der Kamera in der REgel nichts aus, wenn der Spiegel mal hängen bleibt.

    Wie tief eine Konstruktion eindringen darf, kann man also relativ beruhigt selbst testen.

    Da die meisten Objektivkonstruktionen die gesamte optische Baugruppe auf der Achse vor und zurück - verschieben, drehst Du also zunächst in den Nahbereich...
    das ist der Punkt, wo die optische Baugruppe am entferntesten vom Sensor ist.

    Je weiter Du nach "unendlich" in den Fernbereich fokussierst, umso dichter führst Du die optische Baugruppe an den Sensor heran, bis bei Unendlich eben die Rücklinse den dichtesten Punkt zum Sensor hat.

    So kannst Du den Punkt genau ermitteln, wann Deine Kamera bzw. der Spiegel blockiert.

    Nun nimmst Du Maß und schaust, wie weit die Linse übersteht, und nix passiert, dann nochmal bei der Skaleneinstellung Unendlich (=liegende 8) und schon weißt Du, um wieviel mm das Objektiv zu dicht am Spiegel sitzt


    DAnn schaust Du, ob du dieses Differenzmaß z.B. durch abfeilen der Rücklinsenfassung gewinen kannst oder nicht und wo relativ zum Adapterende der Scheitelpunkt der Rücklinse sitzen wird. Sollte es passen, so bliebe nur die Frage zu klären, wie der Wert des Objektivs sinkt, wenn es "bearbeitet" wurde, also vom Originalzustand abweicht nach Deiner Modifikation.

    Das will gut überlegt sein, denn wenn ein Objektiv gebraucht um die 400 Euro bringt, so würd ich da die Hände von lassen.

    LG
    Henry
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  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  8. #6
    Moderator Avatar von RetinaReflex
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    Im Übrigen macht es der Kamera in der REgel nichts aus, wenn der Spiegel mal hängen bleibt.
    Was macht man denn, wenn der Spiegel hängen bleibt, ohne etwas zu beschädigen ?

  9. #7
    optikus64
    Gast

    Standard

    NICHT das Objektiv abnehmen!

    Fokus in den Nahbereich

    DANN Kamera ausschalten (Fehler zurücksetzen)

    DANN Objektiv abnehmen ...


    Bewegt man mit festgeklemmtem Spiegel das Objektiv, kann der Spiegel brechen.


    So hat man es mit mal sehr nachdrücklich erklärt und beigebracht, seitdem ist mein Spiegel der 1Ds heile geblieben.


    Jörg

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", optikus64 :


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