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Thema: Minolta C.E.Rokkor 2.8/30mm

  1. #1
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard Minolta C.E.Rokkor 2.8/30mm

    Das Thema Vergrößerungsobjektive ist für den Makrobereich schon länger bekannt, aber spätestens mit Henrys Entwicklung der "VNEX"-Einstellschnecke werden diese meistens kleinen und leichten Objektive auch für den vollwertigen Allroundeinsatz an Systemkameras interessant.

    Hier möchte ich das Minolta C.E.Rokkor 2.8/30 vorstellen, und zwar an einem mehr oder weniger improvisierten Adapter an der Olympus E-P2 (Micro-FourThirds, Crop 2). Das Objektiv wurde entwickelt für Vergrößerungen von Pocketfilm und 16mm-Film. Dementsprechend ist es leider nicht für die Ausleuchtung des deutlich größeren APS-C Sensors der NEX geeignet. Auf einer Spezialseite für Pocketfilm wird es aber in seiner ursprünglichen Funktion in den höchsten Tönen gelobt, so dass ich sehr gespannt war auf die optische Leistung.

    So sieht das Objektiv aus:
    Name:  ce-rokkor-2v6r6r.jpg
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Größe:  143,3 KB

    Für ein Vergrößerungsobjektiv ist es relativ groß, aber an der kleinen Olympus stimmen die Proportionen:
    Name:  ce-rokkor-17mrdb.jpg
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Größe:  162,7 KB


    Die Verbindung ist hier im Prinzip mit einem etwas längeren M39-Zwischenring erfolgt, den mir Henry freundlicherweise aus dem Fundus seiner VNEX-Adapter überlassen hat (das nicht eloxierte Zwischenstück auf dem Bild). Die Fokussierung erfolgt einfach indem man dieses Zwischenstück so weit aus dem M39/µFT-Adapter dreht wie erforderlich. In Unendlichstellung liegen ca. 18 mm zwischen den Auflageflächen von Kamera und Objektiv. Mit meiner derzeitigen Lösung kann ich es weitere 7 mm herausdrehen und komme damit auf einen minimalen Aufnahmeabstand von ca. 20 cm bezogen auf die Sensorebene bzw. 12 cm bezogen auf die Vorderkante des Objektivs.

    Die Maße:
    Länge bis Auflagefläche: 31 mm
    Länge gesamt: 50 mm (Rücklinse ragt weit über Auflagefläche hinaus)
    Kameraseitiger Anschluss: M39
    Durchmesser 52 mm
    Kein Filtergewinde
    Keine Fokussierung
    Blendenring vorneliegend, Blenden 2.8 - 16 in ganzen Stufen
    6 Blendenlamellen
    6 Linsen in 4 Gruppen


    Der Blendenring ist wie bei vielen Vergrößerungsobjektiven beleuchtet, um eine bessere Ablesbarkeit im Fotolabor zu bieten. Das bedeutet, dass über zwei "Fenster" eine Verbindung zwischen transparenter Blendenskala und der Rückseite des Objektivs besteht, die bei der Verwendung zum fotografieren deutlich störendes Streulicht durchlässt. Dies ist einfach zu beheben, indem man die rückseitige Auflagefläche abschraubt, einen dünnen Ring aus schwarzem Material (Folie) aufbringt und die Auflagefläche wieder anbringt. Sonstige Streulichtprobleme tauchen nicht auf, weil die Frontlinse extrem tief versenkt ist und eine weitere Streulichtblende überflüssig macht.

    Nun aber mal zu den optischen Leistungen und ein paar Testbildern. Wie man das von einem qualitativ hochwertigen Vergrößerungsobjektiv erwarten darf, sind die optischen Leistungen im Makrobereich schon bei Offenblende hervorragend:

    f/2.8
    Name:  ce-rokkor-5j4rka.jpg
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Größe:  187,2 KB
    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-58hu5d.jpg

    f/2.8
    Name:  ce-rokkor-8mtpwf.jpg
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Größe:  206,4 KB
    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-8ruull.jpg

    100%-Crop aus dem obenstehenden Bild:
    Name:  ce-rokkor_crop-2icpl3.jpg
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Größe:  316,0 KB



    Die Schärfe ist in allen normalen Aufnahmesituationen nicht durch das Objektiv sondern durch die Randbedingungen (Verwackelung...) limitiert. Arbeitet man mit Stativ und unbewegten Motiven, ist am hochauflösenden µFT-Sensor (entspricht ja imerhin ca. 45 MPx auf Kleinbildformat) jedes Detail rasiermesserscharf aufgelöst, selbst bei Offenblende:

    f/2.8
    Name:  ce-rokkor-3whp2d.jpg
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Größe:  197,3 KB
    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-3pbu19.jpg


    100%-Crop aus dem obenstehenden Bild:
    Name:  ce-rokkor_crop-1l7qbz.jpg
Hits: 1741
Größe:  265,8 KB


    Zumindest im Nahbereich ist Vignettierung am µFT-Format kein Thema - hier ein Beispielbild einer weißen Fläche mit deutlich per EBV verstärktem Kontrast, um überhaupt etwas davon sehen zu können. Man sieht dort in der Vollauflösung auch, dass die Schärfeleistung bis in die Ecken schon bei Offenblende sehr gut ist. Eine Verzeichnung ist nicht einmal ansatzweise erkennbar für mich - weder mit bloßem Auge noch mit Hilfsmitteln - auch dies eine typische Eigenschaft guter Vergrößerungsobjektive, die naturgemäß optimiert sind für die gleichmäßige Darstellung planer Flächen.

    f/2.8
    Name:  ce-rokkor-100fpug.jpg
Hits: 1714
Größe:  162,4 KB
    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-10jfudw.jpg


    --- Fortsetzung folgt ---
    Geändert von hinnerker (19.03.2014 um 19:01 Uhr)

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  3. #2
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard

    Und weiter geht's mit ein paar Bildeindrücken zu sonstigen Eigenschaften und Anforderungen:

    Das Bokeh kommt bei dieser Lichtstärke und Brennweite naturgemäß hauptsächlich im Nahbereich zum Tragen. Dort ist es ausgesprochen weich und angenehm, selbst grelle Spitzlichter im Hintergrund werden bei Offenblende als saubere Flächen und weitgehend ohne bunte Farbsäume oder harte Kringel abgebildet. Hier und da sieht man allerdings leichte "Zwiebelringe" wie sie meines Wissens ansonsten eher für asphärische Konstruktionen typisch sind:

    f/2.8



    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-9sfu9a.jpg


    Im mittleren Nahbereich von 1-2 Metern ist die Schärfe nach wie vor absolut überzeugend, es genügt zumindest, um einzelne Staubkörner auf dem Autolack zu erkennen. Gleichzeitig sieht man dort, dass auch metallisch glänzende Flächen mit harte Kontrasten und Spitzlichtern im fokussierten Bereich keine Probleme verursachen - dies nach wie vor alles bei Offenblende!

    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-11nfu6f.jpg

    100%-Crop aus dem obenstehenden Bild:



    Sobald es in den Bereich größerer Entfernungen geht, lässt die Leistung des C.E.Rokkor 2.8/30 nach meinen Eindrücken spürbar nach und ist zwar noch gut brauchbar aber nicht mehr so brillant wie im Makro- und Nahbereich. Zum einen ist die Schärfe dann gerade zum Rand hin schwächer und vor allem treten interessanterweise Überstrahlungen an Kontrastkanten auf, wie sie im Nahbereich überhaupt nicht zu sehen sind - hier in der Vollauflösung links am Übergang Dach/Himmel zu sehen:

    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-12txum7.jpg


    Bei Fokussierung auf unendlich ist die Leistung zwar nicht schlecht aber nach den ersten Eindrücken nur noch als durchschnittlich zu bezeichnen. Für normale Bildschirmauflösungen langt es allemal, aber eine sichtbare Vignettierung schleicht sich ein und zumindest bei kontrastarmen Verhältnissen fehlt die Brillanz für höhere Auflösungen. Außerdem sieht man bei genauer Betrachtung der Vollauflösung, dass meine improvisierte Adapterlösung wohl noch mal etwas genauer zentriert werden muss, da der linke Rand Schwächen zeigt, die der rechte so nicht hat.

    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://www.abload.de/img/ce-rokkor_g-794u96.jpg

    Wer jetzt denkt, na ja, das ist ja auch Offenblende und für Panorama blendet man sowieso ab, der sollte sich die folgenden 100%-Crops aus einem anderen Landschaftsfoto mal anschauen:

    f/2.8 100%-Crop


    f/4 100%-Crop


    f/5.6 100%-Crop


    f/8 100%-Crop


    Also ich kann da zwischen 2.8, 4 und 5.6 keinen Unterschied erkennen und f/8 ist sogar etwas schwächer. Das ist übrigens ein Eindruck, den ich im Nahbereich weitgehend bestätigen kann, denn auch dort wird schon bei Offenblende praktisch die volle Schärfeleistung erzielt.

    Vom Makrobereich bis zu Portraitentfernungen kann ich also eine volle Empfehlung für experimentierfreudige µFT-Besitzer aussprechen. Auch der Einsatz am Balgen dürfte sehr gute Ergebnisse bringen. Allein schon wegen der bisher noch nicht wirklich alltagstauglichen Adapterlösung mit dem "Gekurbel" über das M39-Gewinde kann man das C.E.Rokkor aber nicht uneingeschränkt als Standardobjektiv für den Alltag betrachten.

  4. 5 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  5. #3
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
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    Danke für Deine Arbeit. Es ist schon erstaunlich, was die "Altgläser" so alles können.

    LG
    Gerd

  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hallo Helge, schöne Vorstellung mit der Du bereits jetzt den späteren Reigen der Tests von Vergrößerungsobjektiven am VNEX System einläutest. Ich finde das Minolta hervorragend. Von seiner Leistung erinnert es mich ein wenig an das Rogonar S 2.8/50mm von Rodenstock. Im Vergleich zum Apo - Rodagon der gleichen Firma erscheint es auf Entfernung schmelziger zu sein und etwas weniger "Überstrahlungsfest".. Die Vignettierung des Objektivs ist für mich selbst am µFT System kein Wunder. Die rückwärtige Linsengruppe lädt so weit nach hinten in Richung Kameragehäuse aus, das hier der Bildkreis so ziemlich am Ende angekommen ist, wenn Du auf Unendlich fokussierst. So treffen die Strahlen extrem schräg auf den Sensor auf und zudem ist das für Vergrößerungen von Pocketfilmen gedachte Objektiv schicht nicht in der Lage, mit seinem extrem kurzen Abstand zum Sensor, ihn in der Unendlichkeitsstellung mit seinen etwas schwächeren Rändern die sich aus der Konstruktion ergeben, den Bildkreis vollständig auszuleuchten. Der Abschattungsbeginn ist damit auch schon an den µFT Kamerasminimal zu sehen. Dies wird sich bei einem für die Vergrößerung von KB Vorlagen gedachte V-Objektiv sicher deutlich anders und besser gestalten. Gleichwohl finde ich, dass das Minolta auch in der Vollauflösung in der Distanz seine Sache sehr gut macht. An dem Übergang Dach zu Himmel im gezeigten Bild hab ich erstmal nix auszusetzen bis auf die minimalen Überstrahlungen.. LG Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #5
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    Vielen Dank für die interessante Vorstellung, die Bilder im Nahbereich hauen mich um!
    LG

    Sven

  8. #6
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Nach gut einem Jahr Benutzung kann ich im Großen und Ganzen den ersten Eindruch von dem Objektiv bestätigen. Auch wenn das Handling mit dem improvisierten Fokussierung über ein M39-Gewinde etwas mühsam ist, kommt das C.E.-Rokkor 2.8/30 doch recht häufig mit in die Fototasche wenn ich mit der kleinen Olympus unterwegs bin. Denn unter den Objektiven, die am Crop 2 etwa Normalbrennweite entsprechen, ragt es heraus durch seine außerordentlich guten Eigenschaften im Makrobereich, so dass ich quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann und kein extra Makroobjektiv benötige, und das bei winzigem Gewicht und geringen Abmessungen.

    Eine gewisse Schwäche in den Ecken bei der Fokussierung auf große Distanzen muss man dafür in Kauf nehmen, aber damit kann ich in der Regel leben, denn das fällt nur bei Auflösungen auf, die ich sehr selten anschaue.

    f/4

    Link zur hohen Auflösung: http://abload.de/img/ce-rokkor_neu_g-1q7qic.jpg

    Klasse dagegen ist die vollständige Abwesenheit von lateralen CAs. Selbst bei Kontrastkanten ganz in den Ecken des Bildes ist nichts von Farbsäumen zu sehen:

    f/5.6

    Link zur hohen Auflösung: http://abload.de/img/ce-rokkor_neu_g-29apar.jpg


    Seine Stärken spielt das C.E.-Rokkor dann so richtig aus wenn es in den Nahbereich geht. Zum einen mit sehr guter Schärfe schon bei Offenblende...


    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://abload.de/img/ce-rokkor_neu_g-6fqp84.jpg


    ...zum anderen mit sehr ansprechenden Bokeh und Schärfeverlauf, die im Nahbereich selbst am kleinen µFT-Sensor ein wenig "Lichtmalerei" zulassen:

    f/2.8

    Link zur hohen Auflösung: http://abload.de/img/ce-rokkor_neu_g-7pfr3p.jpg


    Und als weitererr Einsatzzweck kommt die Reprofotografie dazu, denn wie sich das für ein solches sechslinsiges Vergrößerungsobjektiv gehört, ist die Verzeichnung gleich null und von einer Bildfeldwölbung ist auch nichts zu bemerken:

    f/5.6

    Link zur hohen Auflösung: http://abload.de/img/ce-rokkor_neu_g-43rplu.jpg


    Aber das nächste Mal wenn ich einen Blick in Henrys VNEX-Bastelkiste werfen darf, muss ich doch mal schauen, ob sich das nicht mit einer vernünftigen Fokussierschnecke kombinieren lässt...

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  10. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    ...

    Aber das nächste Mal wenn ich einen Blick in Henrys VNEX-Bastelkiste werfen darf, muss ich doch mal schauen, ob sich das nicht mit einer vernünftigen Fokussierschnecke kombinieren lässt...
    Hallo Helge,

    das wird mit meinen bisherigen "Boardmitteln" nix werden.. nur für Makro..

    Aber:

    Ein neuer Lichtblick in meinem "Ideen-Himmel" streift durch den Raum..

    Im Zusammenhang mit der Idee zum VNEX Kurzhelicoid, der einen anderen Weg als das bisherige VNEX geht, ist nun auch ein Weg gefunden, eine Version in der Art des bisherigen VNEX für das µFT System zu bauen.

    Zwar wird systembedingt nicht der insgesamt 13,5mm lange Auszugsweg des VNEX erreichbar sein, sondern dieser in der angedachten µFT Version auf "nur" 12mm begrenzt sein.

    ABer damit lassen sich dann letztlich das Gleiche oder zumindest sehr ähnliches unteres Auflagemaße realisieren, wie am VNEX selbst und das könnte eben bei 36,5mm liegen.

    Ich hab zunächst eine gebrauchte Olympus EP-2 angefragt und hoffe, diese ist noch lieferbar.

    In der übernächsten Woche werde ich dann die Machbarkeit auf den CNC Maschinen klären - im Hinblick auf die Urlaubszeit.
    Preislich würde das wohl ident sein mit dem VNEX für Sony NEX, da auch die weiteren Komponenten des Systems dann mitgenutzt werden, es sich also produktionstechnisch voll mit in die System-Linie in Sachen notwendiges Zubehör einreihen wird, also die gleichen Wandlerplatten, Retroringe, Makrotuben etc.. Verwendung finden werden.

    Werde gleich mal einen Thread starten, wieviele µFT User wir hier überhaupt haben und wer Interesse an einem solchen System hat.

    Dann weiß ich schonmal, wieviele ich dann nach meinen Vorgaben herstellen lasse in der Prototypen-Kleinserie.

    Hier der Link zur Interessenbekundung..

    http://www.digicamclub.de/showthread...001#post195001

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (24.06.2013 um 07:01 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  11. #8
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Kleines Update zu diesem von der Leistung und vom Handling her durchaus interessanten Vergrößerungsobjektiv:

    • Es passt an das neue VµFT-System, aber leider nur im Nah-/Makrobereich. Eine Fokussierung auf unendlich ist damit nicht möglich wegen des zu geringen Auflagemaßes des C.E.Rokkor.
    • Inzwischen habe ich auch eine NEX. Auch dort das gleiche: Mit dem VNEX-System ist keine Fokussierung auf unendlich möglich.
    • Mittels M39-Zwischenring(en) und Adapter kann man auch an der NEX improvisiert fotografieren. Allerdings reicht der Bildkreis wie schon vermutet nicht ganz aus, um den APS-C-Sensor voll zu bedienen.


    Der Vollständigkeit halber hier noch zwei Bilder an der NEX, jeweils bei Offenblende:

    Name:  ce-rokkor_nex-24mdb5.jpg
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    Name:  ce-rokkor_nex-1u0d8m.jpg
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  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  13. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Vielleicht ist es sogar gut, dass es nicht weiter reicht in der Distanz, denn das was Du mit der Eingrenzung zeigst, ist hervorragend.
    So ist erscheint es mir perfekt für diesen Bereich geeignet.

    Da sich das VNEX im nächsten Produktionslauf aber voraussichtlich noch um 2-3mm "verkürzen" wird (bei leicht verkürzter Nahgrenze), könnte es dann vielleicht klappen mit dem Objektiv.

    Zur Zeit sind wir mit den Planungen beschäftigt, das VNEX auf ähnliche Weise zu gestalten, wie das µFT - System, jedoch mit dem für die A7 und die KB Kameras notwendigen Tubendurchmesser von 36mm (35mm + Samtbelag) zu bringen.

    Dann wird das neue VNEX ebenso ein auswechselbares Kameraanschlussteil bekommen, wie es beim VµFT nun realisiert ist. Damit würde dann die Zentrierungsproblematik beim Umsetzen in einen T2 Adapter für Canon oder andere Systeme wegfallen.

    Dies auch deshalb, weil dann beide Systeme (VNEX und VµFT) auf einer Maschine abgearbeitet werden können, was die Herstellungskosten reduziert, weil die Einrichtung der CNC Maschine dabei nur einmal, statt 2 x anfallen wird.

    Das wird aber erst nach Abverkauf der noch lagernden Bestände des VNEX und VµFT der Fall sein, zieht sich also noch ein bißchen hin.

    LG
    Henry
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  14. #10
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    Oh, ich fürchte ich habe mich vorhin missverständlich ausgedrückt: Am VNEX/VµFT kann man wirklich nur im Makro und absoluten Nahbereich fokussieren - schätzungsweise bis 20 cm Entfernung. Genauer habe ich es mir gar nicht angeschaut, aber ich werde bei Gelegenheit mal das Auflagemaß bei Fokussierung auf unendlich ermitteln.

    Die Bilder, die ich hier gezeigt habe - auch die letzten beiden - sind allesamt ohne richtige Fokussierschnecke sondern nur mit M39-Adaptern bzw. VNEX-Verlängerungen und Fokussierung über das Gewinde entstanden.

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