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Thema: Eine Tischdrehbank muss her

  1. #41
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von fotocomte Beitrag anzeigen
    "Da muss der Ring vom Finger, tragen eines Haarnetzes bei längeren Haaren, keine schlabbernden Kleidungsstücke, die sich verfangen könnten (insbesondere keine Schals oder Halstücher), Sicherheitsschuhe und viele andere Dinge mehr, die es hier unbedingt zu beachten gibt, will man sich nicht selbst schweren Schaden zufügen. "

    Hallo,

    Sicherheit ist oberwichtig. Immer noch einmal alles kontrolieren !!

    Ring vom Finger !! Siehe das zweite Bild bei Henry's Drehbankerklärungen.
    Das Bild zeigt einen Kollegen aus der Werkstatt, der für das Foto kurz "Pate" gestanden hat... der ist normal im Büro
    Im Normalfall weiß der schon, was wichtig ist... der hats gelernt und hat über 20 Jahre Berufserfahrung... grins.

    Mit einer Tischdrehbank kann man ganz schöne und präzise Teile herstellen, wenn man Respekt davor und Geduld hat.
    Sich Können angeeignet hat und Lust am Basteln hat, und ganz wichtig! sich an die Grenzen eines solchen Gerätes herangetastet hat.
    Das ein solches Teil Gefahren in sich birgt, weiß wohl jeder, und bei unsachgemäßer Bedienung kann es böse enden.

    Gruß Burkhard
    Den vorletzten Satz mit dem Herantasten kann ich voll unterschreiben..

    LG
    Henry
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  2. #42
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    Auf die Bitte von GoldMark hin, mische ich mich hier jetzt auch noch ein. Ich habe zuerst einmal den ganzen Tread quergelesen und muss sagen, dass alle hier irgendwie Recht haben.
    Klar, wer professionell arbeiten will, braucht eine professionelle Ausrüstung. Aber, ist das bei unseren Vorhaben immer nötig? Einzelanfertigungen lassen sich auch mit recht einfachen Mitteln herstellen. Bis vor einem knappen Jahr hatte ich lediglich eine Billigstausstattung im Keller. Ich hatte bloss gute 500 Franken investiert.
    Den Beginn machte eine Einhell-Drehbank vom Baumarkt. Als Austellungsstück fehlten ihr schon ein paar Teile, die sich aber problemlos ersetzen oder neu machen liessen. Die Maschine war so wie sie dastand nicht zu gebrauchen. So ließen sich beispielsweise die Schlitten nicht arretieren. Auch das Stahlhaltersystem war unbrauchbar.
    Beides habe ich in der etwas professionelleren Hobbywerkstatt meines Vaters recht schnell beheben können.
    als Drehmeissel verwendete ich HSS-Drehstähle, die ich an meiner kleinen Schleifmaschine selbst zugeschliffen habe.
    Das Alles konnte ich nur, weil ich vor ca. 35 Jahren einmal eine Lehre als Maschinenmechaniker, Fachrichtung Feinwerktechnik begonnen habe, die ich dann in der Fachrichtung Montagetechnik (Maschinenbau) abgeschlossen habe.

    Mit meiner Billigst-Drehbank habe ich schon einige gute Sachen zu Wege gebracht. Das vor Allem, weil ich ein guter Handarbeiter bin und auch vor unkonventionellen Lösungen nicht zurückschrecke. Oft habe ich als Ausgangsbasis irgendwelche China-Adapter benutzt, die ich dann modifiziert habe.

    Seit Anfang dieses Jahres steht in meinem Keller nun eine Leitspindeldrehbank der Marke Emco, mit der sich schon so einiges bewerkstelligen lässt. Sie wird durch eine kleine Fräsmaschine derselben Marke ergänzt (beides von meinem Vater geerbt). Diese Ausrüstung geht kostenmässig (wenn neu gekauft) schon in den Bereich eines Mitelklassewagens, würde wirklich professionellen Ansprüchen aber noch nicht genügen.

    Die wichtigsten beiden Projekte, die ich seither verwirklicht habe, waren der Bau eines Adapters für MFT und die ganz alten Contaxobjektive und das Abschleifen einer Hinterlinse (Durchmesser verkleinern).

    ich werde diese beiden Umbauten bald einmal hier im Forum vorstellen.

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Tw463 :


  4. #43
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Hallo Tw463 (vielleicht heißt Du Thomas und bis im April 63 geboren?)

    Kannst Du einmal ein paar Bilder von Deinen Maschinen einstellen? Wäre echt toll
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  5. #44
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    Nein, ich heiße Michael und bin zwei Jährchen älter, aber das mit den Bildern werde ich machen, sobald die Werkstatt wieder vorzeigbar ist. Ich baue im Moment meinen Keller um.

  6. #45
    Kennt sich aus Avatar von gimpyboy
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    Hi,
    ich bin zur Zeit wegen meinem Nikon 80-200mm auch grad wieder etwas am Objektivbasteln interessiert und habe eben den Thread hier gesehen (jedoch nur überflogen). Offensichtlich bist du noch auf der Suche und da wollte ich dir nochmal etwas helfen:

    Henry hat schon irgendwo recht: für 1000 € kommst du nicht weit. Es sei denn..... Du gehst halt eben Kompromisse ein. Und genau darauf kommts an.

    Ich hatte den gleichen Plan wie du. Es sollte eine Maschine für 1000€ her. Gerne auch mit etwas restaurierbedarf. Traum ist eine Weiler LZD 220 oder LZ 280. Beides kostet eher 2000€ und mehr. Dazu kommen die ganzen kosten für das zusätzliche Werkzeug. Bleibt also eher ein Traum. Dazu kommt, dass es kaum alte Maschinen gibt, die klein sind. Die LZD 220 ist so die Ausnahme. Es gibt sonst nur wenige die in diese Richtung gehen. Jedenfalls bekommst du bei den alten Maschinen halt nur mit ganz viel Glück eine gute für 1000€ (Glaub mir ich hab 2 Jahre lang gesucht).
    Aber warum eigentlich alt? Die alten Maschinen sind einfach verdammt gut. Sie sind extrem robust und damals wurde eben auf Qualität viel Wert gelegt. Wenn du diese Qualität an einer neuen Maschine suchst (neu ist vll baujahr 90), bist du ganz schnell arm. Da kannst eher eine null dran hängen.

    Ok, also was bleit dir übrig? Es gibt "günstige" Maschinen aus Fernost usw. Die können mit dem oben beschrieben von der Qualität nie mithalten. Ich hatte an so einem Teil mal bei einem Praktikum gearbeitet ( Es war eine Weiss mit etwa 1m Bett länge). Mir hat die Maschine gut gefallen. Jedenfalls war sie als ich nach einem Jahr wieder kam, komplett ausgenudelt. Was ich damit sagen will, ist dass, wenn du damit nur feine arbeiten machst (Kein Stahl!), dann belibt sie dir. Wenn du so damit arbeitest, wie es die profis von einer Maschine gewohnt sind, gehen solche Asiaten schnell in die Knie.
    Aber ganz ehrlich. Diese asiatischen Maschinen sind ziemlich teuer, wenn du sie mit einer alten guten vergleichst. Dafür gehts hier halt schon unter 1000 € los.

    Was ich dir raten würde: Kauf dir eine alte Maschine ohne Leit/Zugspindel. Du kannst zwar keine gewinde drehen,dafür bekommst du aber richtig richtig viel für dein Geld:
    http://www.ebay.de/itm/Kleine-Drehma...p2047675.l2557

    Grüße
    Stefan

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", gimpyboy :


  8. #46
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Goldmark
    Hallo Tw463 (vielleicht heißt Du Thomas und bis im April 63 geboren?)

    Kannst Du einmal ein paar Bilder von Deinen Maschinen einstellen? Wäre echt toll

    Wir bleiben aber bitte im Thema, und das waren die Tischdrehbänke und deren Sinn oder Unsinn für den "Ungeübten", oder?

    So recht kann ich den Sinn nicht erkennen, hier nun unterschiedliche Drehbänke aus diversen Heimkellern zu zeigen, zumal, wenn von einem beruflich im feinmechanischen Bereich vorgebildeten Mituser vorgestellt, hat das mit den Möglichkeiten für den Ungeübten überhaupt nichts zu tun.



    Wenn es also irgendwelche guten und leicht bedienbaren Tischdrehbank - Empfehlungen geben sollte, die einem Ungeübten die Metallbearbeitung erleichtern und im Budget liegen, so kann hier gern weiter diskutiert werden, aber ansonsten lösche ich nicht zum Thema gehörende Dinge wieder heraus, denn im Grund ist alles zu den dahinter stehenden Abwägungen gesagt.


    Gern können Bearbeitungen an einer Drehbank gezeigt und beschrieben werden, aber dann in einem eigenen sachbezogenen Thema im Bereich "Reparatur und Umbau" und dann die eigentliche Aktion im Titel (Objektivumbau XY, Adapter - Zustellung etc)...

    LG
    Henry
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  9. #47
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    Hallo Michael,

    ich möchte mal Deine Meinung zu meinen Vorstellungen einholen.

    Was will ich eigentlich drehen?

    Verschiedene Adapter evntl. mit Gewinde (M39x1, M42x1, C-Mount, D-Mount, S-Mount). Im RC-Bereich Radfelgen und andere Drehteile.

    Beim Fräsen kann ich mir vorstellen Gehäuseplatten zu bearbeit, Geweinde schneiden, Hohlräume aus massiven Materiealien erstellen, ... Also keine komplizierten 3D Modelle.

    Nun meine eigentliche Frage:

    Würde dazu eine Tischdrehmaschine (so um 1200-1600 EUR) und eine Ständerfräsmaschine im gleichen Preisbereich ausreichen?
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  10. #48
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,

    ich möchte mal Deine Meinung zu meinen Vorstellungen einholen.

    Was will ich eigentlich drehen?

    Verschiedene Adapter evntl. mit Gewinde (M39x1, M42x1, C-Mount, D-Mount, S-Mount). Im RC-Bereich Radfelgen und andere Drehteile.

    Beim Fräsen kann ich mir vorstellen Gehäuseplatten zu bearbeit, Geweinde schneiden, Hohlräume aus massiven Materiealien erstellen, ... Also keine komplizierten 3D Modelle.

    Nun meine eigentliche Frage:

    Würde dazu eine Tischdrehmaschine (so um 1200-1600 EUR) und eine Ständerfräsmaschine im gleichen Preisbereich ausreichen?
    Nun mal im Ernst,

    wozu willst Du M39x1 Adapter drehen... (was überhaupt keine Dreh sondern überwiegend eine Fräsarbeit ist), wenn es die für 2 Euro in China gibt, ebenso bei den anderen Adaptern?

    Die kaufst Du und stellst höchstens nochmal um einige Zehntel zu, wenn Du irgendwo ein Auflagemaß ausgleichen willst.

    Im Bereich RC Radfelgen brauchst Du eine hohe Rundlaufgenauigkeit... ansonsten kannst Du es knicken mit Deinen Radfelgen.
    Durchmesser bezogene Spannzangen, extreme Genauigkeitsklassen bei diesen Miniaturbauteilen, Spezielle Werkzeug wieder einmal...
    Du muss Dir zum Teil selbst die Werkzeuge dazu herstellen/anschleifen... nwenn Du beispielsweise eine Freidrehung hinter einem Gewinde einbringen willst/musst etc... von Quergewinden reden wir gar nicht erst, die bei solchen
    RC-Felgen notwendig sind für die Achsbefestigung... konische Zentrierungen... es sind viele, viele Dinge, die Du wirklich sehr durch eine blumige Brille siehst, aber deren Notwendigkeiten dir nachher das Leben gerade in dem Bereich sehr schwer machen und Dich ganz schnell zu der Erkenntis bringen, dieses Geld besser anderweitig zu investieren..

    Gerade für solche Arbeiten brauchst Du so unendlich viele Zusatzteile... vergiß es einfach.

    Von der Kosten/Nutzen - Relation reden wir da lieber nicht.
    Geändert von hinnerker (30.09.2014 um 22:03 Uhr)
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  11. #49
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    Hmm,
    jetzt wo ich genauer lese. Du siehst das alles etwas einfach ^^ Wenn du mounts fräsen willst, dann brauchst du schon ordentlich skill oder eben sehr teure maschinen. Sowas mal schnell so im Keller ist nicht drinnen. Hast du schonmal gedreht oder gefräst? Wenn du dir eine sehr gute Drehmaschine + eine sehr gute Fräsmaschine (deckel FP) hast und sagen wir du hast alles zubehör (Drehtisch). Dann muisst du das Teil noch Drehen. Das dauert dann so etwa 10 Stunden wenn du nicht geübt bist. Das machst du genau einmal und dann gehst du auf ebay und bestellt sie aus china.

    Grüße
    Stefan

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  13. #50
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    Ich habe the Topic nur grob überflogen und möchte hier nur kurz meine Erfahrungen schildern:

    Ich habe vor ca. 6 Jahren eine Tischdrehbank von einem alten Herrn aus meinem Nachbardorf günstig gekauft weil dieser, ein Modelleisenbahner, nicht mehr in der Lage war das Gerät zu bedienen.
    Als ich es abholte kam heraus das er es selbst vor wenigen Monaten neu für etwas unter 600.-€ gekauft hatte und das Gerät die meiste Zeit nur herum stand bei ihm. Für 200,-€ musste ich einfach zuschlagen.
    Dabei handelt es sich um ein Gerät der chinesischen Manufaktur "SIEG" mit der Modelbezeichnung C1 Micro Lathe.
    Hier ein Link: http://www.siegind.com/products_deta...bf9f8bb1c.html
    Also eines der Geräte die mehr oder weniger als Spielzeug abgestempelt werden.

    Der Grund für die Anschaffung war damals eher ein Bekannter der mir erzählte /und zeigte das er seine Lausprecherfassungen nicht mit einer Oberflächenfräße sondern mit der Drehbank seines Vaters aus MDF herstellte.
    Gerade was Hochtönerfassungen angeht, ist es tatsächlich sehr mühsam mit einem Fräßzirkel zu arbeiten.

    Bevor ich aber an der Stelle weiterrede (oder schreibe), möchte auch ich das oft schon angesprochene unterstreichen!
    Für mich, jemanden der schon reichlich handwerkliche Erfahrung und den Umgang mit all möglichen Geräten hatte, ist diese Miniaturdrehbank die Maschiene meines Repertuas, vor der ich von allen den höchsten Respekt habe.
    Im Grunde sind auch andere mit hohen Drehzahlen arbeitenden Maschienen nichts für Hobbybastler, die zweimal im Jahr eine Bohrmaschiene in der Hand halten.
    Aber auch wer schon beim Verwenden eines Trennschleifers oder einer Oberflächenfräße ein mulmiges Gefühl bekommt, sollte von Drehbänken oder auch nur dem Gedanken daran sich soetwas anzuschaffen, tunlichst entfernen!
    Ich bin weder ein gelernter Drehmeister noch habe ich auf Erfahrungen anwesender Werkstattarbeiter zurückgreifen können.
    Ich organisierte mir das Buch "Besseres Drehen und Fräsen" von Frank Arbeiter. Erst nach studieren dieser Lektüre begann ich mit den ersten Teststücken.
    Insgesamt würde ich eine Drehbank als eines der Werkzeuge bezeichnen, die mit Abstand den größten Teil an Erfahrungswerten vorraussetzen um akzeptable Ergebnisse zu erzeugen.
    So kommt es nicht nur auf die richtige Auswahl der Drehmeißel an sondern auf die exakte Ausrichtung die sehr viel mehr Variationsmöglickeiten bietet als etwa eine Stichsäge oder eine Oberflächenfräße.
    Die Meißel lassen sich in zwei Dimensionen im Winkel verstellen. In Abhängigkeit auf Material und Drehzahl muss dieser richtig gewählt werden. Macht man hier Fehler kann es im harmlosesten Fall dazu kommen das der Meißel sich in das Werkstück frisst und im schlimmsten Fall bekommt man irgendeine der Komponenten der mit 2000U/min rotierenden Drehfutter-Werkstück-Einheit oder den Meißel mit hoher Geschwindigkeit 1cm an seinem Kopf vorbeifliegen (wenn man Glück hat).


    Weiter im Text: Die Sieg C1 ist durchaus massiv verarbeitet, besitzt eine vernünftig Elektrik und eine gut dimensionierte Schutzschaltung + einer externen Sicherung. Wahrscheinlich hätte ich mir neu nie so ein China-Ding gekauft aber so kam es dazu das sie in meinen Besitzt über ging und ich muss sagen ich bin wirklich nicht von ihr enttäuscht. Sicher ist das nichts für massivere Materialien, Hohlfräßungen oder für schwere und großflächige Werkstoffe. Ich habe mit ihr in den letzten Jahren aber einige Speakerfassungen (Anfangs noch aus MDF, später nur noch aus Aluminium) ,Zierringe und ein paar Objektivumbauten kreiert.
    z.B.: für Adaptionen an Nikon wo (falls mechanisch möglich) der Haupttubus abgedreht werden muss um das Auflagemaß zu erreichen. Für solche Dinge, also Kleinwerkstoffe aus Aluminium, Messing oder div Weichmetallen, ist so eine Drehbank wirklich vollkommen ausreichend. Auch verschiedene Stahlteile habe ich schon damit bearbeitet, was zwar etwas mehr Gedult erfordert als mit einer Industriedrehbank aber wenn man sauber und gewissenhaft arbeitet zu einem ähnlich akzeptablen oder guten Ergebnis führt.
    Ich würde nur unbedingt empfehlen zu hochwertigen Drehmeißeln zu greifen und nicht sowas zu benutzen wie auf dem Bild zu sehen ist - einer meiner Anfangsstücke aus einem Vollrundeisen, dient Heute als Zierring für die City Taste in meinem Alfa Romeo
    Name:  k-DSC01715.jpg
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